Letzter Acker

"Nein, ich kann nichts sehen, ist ja der Grund weshalb ich auf ihn gefallen bin" sagte er "Ein Schneetiger?!" er war etwas überrascht aber auch begeistert so etwas hier zu 'bemerken' "Das ist ja voll cool, da ist es ja kein Wunder das ich den Geruch nicht war genommen habe." Yadi war wieder so fröhlich wie immer "Oh, ach ja ich bin Yadigar Yilmaz, und du bist?" fragte er höflich als er merkte das er sich noch nicht vorgestellt hatte.

Akene schaute etwas überrascht als der Junge vor ihr meinte, er könne nichts sehen "Ach du bist Blind, sorry, das habe ich nicht gewusst" sagte sie. Sie hatte etwass bedenken als er das Wort, Schneetiger noch mal überrascht wiederholt, nicht das er Angst vor ihm hat, um so überraschter war sie von seiner begeisterung "Ach findest du?" der Junge schien nun Fröhlich und leicht Üerdreht zu sein, wie ein kleines Kind das zum ersten Mal ein Spielzeuggeschäft sieht. Dann stellte er sich, in dem fröhlichen Ton, als Yadigar Yilmaz vor "Mein Name ist Akene Inu" stellte sie sich ebenfalls vor "und mein Tiger heißt Akira."

Haus von Night-->
Luna hielt sich im Schatten der Häuser auf, er wollte ja nicht entdeckt werden. Nach einer Weile in der er auf der Straße nichts sah aus ein paar Leute und das Mädchen aus dem Cubus, verschwand er in den nächsten Weg.
--> Kiselgasse

Das Mädchen stellte sich als Akene Inu vor und ihren Tiger als Akira "Nett euch kennen zu lernen. Ich muss aber auch leider schon weiter, mein Haus finden..." sagte er und lief los. Wenn er heute noch sein Haus finden will sollte er sich nicht aufhaleten lassen.

Yadigar lief los um sein Haus zu finden? "Warte, ich helfe dir,... hast du irgend einen Ansatz welcher einem sehenden es eventuell erleichtert dir zu Helfen?" sagte sie und lief ihm hinter her. Aki fand den jungen interessant und wollte ihm helfen, warum wusste sie selbst nicht.

Akene lief ihm hinter her "Ähm, ein Merkmal für sehende?" Er dachte nach. Was könnte man sehen was für sein Haus ein hinweiß war, nach einiger Zeit viel ihm was ein "Also, in der nähe riecht es immer, komisch, na gut das wird dir warscheinlich nicht helfen hm... Ich hab mal gehört wie Leute vor meinem Haus irgendwas von einer Bruchbude geredet haben und das sie lieber nicht in ein Einsturzgefährdetes Haus gehen, ich weiß aber nicht ob die meins oder das der Nachbarn meinen... mal abgesehen das ich mir denken kann das viele Häuser hier Einsturzgefährdet sind" sagte er, mehr informationen für sehende fielen ihm aber nicht ein "Kannst du damit was anfangen?" fragte er noch erwartete aber ein Nein, von ihr.

Stadtgrenze (süd) -->
Nachdem Tharia eine Weile über die Dächer rannte, merkte sie das die Häuser immer weiter auseinander standen, außerdem wurde sie allmählich doch müde. Sie kletterte an einem der Häuser runter und ging in die Richtung ihres Hauses, dabei fragte sie sich wer wohl der Kerl war der sie verfolgte, der, der sich nicht zu erkennen gab, egal. Sie war müde und wollte ins Bett, da kann ihr so ein Verfolger doch egal sein.
--> Haus von Tharia Kowaii

Akene Nickte bis ihr dann einfiehl das er das nicht sah "Ja, es stimmt viele Häuser sind hier Bruchbuden aber es gibt hier einige die besonders schlimm zugerichtet sind..." sie nahm Yadigar an die Hand und zerrte ihn hinter sich her zu einem der Häuser "ich glaube es könnte das sein" sagte sie, deutete auf das Gebäude und nahm schnell die Hand wieder runter, sie war es einfach nicht gewohnt mit einem Blinden siech zu unterhalten, weshalb sie die die ganze Zeit gesten macht für sehende. Sie fühlte sich deshalb komisch und hoffte das sie richtig lag und das wirklich Yadigars Haus war.

Neuer Tag (Do. 2.8.)

Yadigar spürte einen Regentropfen und dann nach und nach immer mehr, na toll jetzt hat er noch mehr Probleme sich zu Orientieren. Akene zerrte ihn, wie er glaubte, zu einem Haus und fragte ihn ob es seines sein könnte "keine Ahnung, ich hoffe es. Ich muss rein gehen um zu wissen ob es meines ist das Problem ist nur das ich jetzt wegen dem regen noch mehr Probleme habe etwas war zu nehmen, also im punkto Gerüche und Geräusche und wenn ich drinnen bin kann mich der regen auch ablenken..." sagte er, er spürte den nun nassen Tiger neben sich "komm, gehen wir rein, wenn wir Glück haben ist es mein Haus und wir können uns abtrocknen, wenn nicht, wer soll sich schon über eine Bruchbude beschweren" sagte Yadi grinsend und ging ins Gebäude.

-->Yadigars Haus

Neuer Tag (Do.2.8.63)
Es fing an zu regnen und in kürzester Zeit waren alle durchnässt "tja, dann hoffen wir einfach das der Regen dich nicht allzu sehr ablenkt" Akira stellte sich neben Yadi, sein Pelz war nass und das gefiel dem Schneetiger nicht wirklich "einfach rein gehen? Wenn du meinst dann hoffen wir mal, dass es deine Wohnung ist, nein über Jugendliche die in eine Bruchbude gehen wird sich eh keiner Beschweren, obwohl es ja noch für die Verhältnisse hier gut in Takt ist." sagte Akene und folgte Yadigar mit Akira ins Haus.
-->Yadigars Haus

Yadigars Haus ---> (Neue Nacht 2.8.)
Akene wollte gerade zu sich nach Hause als Akira plötzlich eine andere Richtung einschlug, er lief direkt auf ein dunkelblauhaariges Mädchen zu, na toll hatten sie nicht schon genug neue Bekanntschaften gemacht? Egal sie musste ihm folgen, von einer Geringen ferne sah sie weshalb Akira auf das Mädchen aufmerksam wurde, sie schien Traurig zu sein. Och ne das jetzt nicht auch noch, Akene wär am liebsten umgedreht und abgehauen aber Akira saß bereits bei ihr und verruchte das Mädchen zu trösten. Während die Weißhaarige sich fragte, seit wann ihr Begleiter denn bitte so zutraulich war, kam sie ihnen nun auch näher und sah das Akira ihr das Gesicht abschleckte "A-Akira" sagte sie empört und die beiden sahen zu ihr auf. Der Tiger ging sofort wieder an Akenes Seite, welche das Mädchen musterte, sie hatte einen Kimono an, welcher aber vollkommen falsch gebunden war. Das Mädchen fragte Akene ob es ihr Schneetiger sei und Akene nickte "Normalerweise, geht er nicht gleich zu Fremden geschweige denn das er sie abschleckt" sagte ich und das Mädchen schmunzelte, trotzdem sah sie noch traurig aus was mich nervös machte "Wie heißt du?" fragte ich spontan, jetzt abzuhauen wär das bescheuertste was sie machen könnte. Die dunkelblauhaarige zögerte, gab dann aber als Antwort Linsolia dann fragte sie Akene nach ihren Namen "Aki..." antwortete diese, ihr Spitzname reicht aus ihrer Sicht als Antwort. Akene zögerte, was solle sie denn nun sagen, sie wollte das Mädchen, Linsolia, nicht fragen weshalb sie traurig war aber... dann kam ihr eine Idee "Ist dir eigentlich aufgefallen das dein Kimono falsch gebunden ist?" fragte Aki und das Mädchen schaute verwundert an sich runter, sie murmelte irgendwas davon das sie den nur zu Hause anziehen wollte und fragte mich dann was daran falsch sei. Ich seufzte und zog sie hinter ein Haus um ihr alles richtig zu binden, sie zögerte zu nächst was mich wunderte "keine sorge bin selbst n Mädel, noch dazu kenn ich mich besser damit aus" sagte ich drehte sie so, dass sie mit dem Rücken zum Weg der Straße stand, wies sie an wie sie zu stehen hat damit ich alles richtig machen konnte und Band ihr den Kimono.

Als wir auf erneut auf der Straße standen saß der Kimono ordentlich und sie schien fröhlicher, was mir das bedrückende Gefühl von Mitleid nahm. Erneut musterte Akene Linsolia und stellte fest das diese zwar kindlicher als sie erscheint aber größer war und das gleiche Alter zu haben scheint "sag Mal, wie Alt bist du eigentlich? Ich bin 16" sie sagte das sie ebenfalls 16 sei. Die beiden unterhielten sich weiter und Akene wurde immer sicherer, was wohl größtenteils an Akira lag.

Linsolia Hedukis Haus/ Surekais 2. Haus ------> (2.8 in der Nacht)

Linsolia ging betrübt die Straße entlang und sah ein weißhaarigen Jungen an sich vorbeilaufen mit einer weißen, aber riesigen Katze. Sie fand es gut, dass er vorbei ging, aber dann kam die Katze und versuchte sie zu trösten. Linsolia ging in die Hocke und streichelte die Katze, woraufhin sie ihr Gesicht ableckte. "Akira", sagte der Junge streng und mit einer etwas tiefen Stimme. Linsolia schaut daraufhin zu den Jungen hinauf. Der Junge schaute ihn seltsam an und Akira, die Katze, ging wieder zu ihren Herrschen  und schaute auch auf Linsolia, die langsam leicht verängstlicht wirkte. Sie bemerkte dann das der Junge ihren Kimono anschaute und wurde leicht rot. Sie hatte vergessen sich umzuziehen und jetzt läuft sie so durch die Straßen. Um aus dieser für sie peinlichen Lage zu kommen fragte sie, ob es seine Katze sei und er sagte daraufhin mit einen Nicken ja und das er Normalerweise keine Fremden geht und sie ableckt. Linsolia könnte daraufhin ein Schmunzeln nicht vermeiden und dann wurde sie nach ihren Namen gefragt. Sie sagte daraufhin Linsolia und fragte ihn wie er heißt, woraufhin er mit "Aki" antwortete und sagte dann nach einer kleinen Pause das ihr Kimono falsch gebunden ist. Linsolia schaute ihren Kimono an und sah nichts falsches daran. Sie murmelte: "Den wollte ich doch eigentlich auch nur Zuhause anziehen... Ich wollte jetzt nicht darin rumlaufen... Was ist den daran falsch?" Der Junge seufzte kurz und versuchte sie hinter ein Haus zu ziehen, aber Linsolia wollte nicht und wehrte sich etwas. Er sagte dann das er ein Mädchen sei, was sie nicht richtig glaubte, aber sie ging mit hinter das Haus, aus Interesse, was daran falsch sei. In den moment fiel ihr ein das sie kaum was darunter hat, was ihr in diesen Moment egal war, auch wenn es ein Junge ist. Sie drehte sich mit den Rücken zur Straße und der Junge band ihr den Kimono richtig. Sie gingen dann wieder zurück auf die Straße und schien etwas fröhlicher zu sein. Sie schaute den Jungen an und bemerkt auch das er sie anschaute, was ihr aber egal war und fragte wie alt sie sei und das sie 16 ist. Er antwortete mit 16. Sie unterhielten sich weiter und fragte ihn weiter über die Katze aus und über Kimonos.

Haus der Nuras -->

Als Fay es nach draußen geschafft hatte, lief sie schnell los. Sie wollte etwas Abstand zwischen sich und ihr Zuhause bringen. Doch plötzlich fiel ihr ein, dass sie nicht einmal wusste wo sie denn hin konnte, wenn sie einen Schluck trinken wollte. Abrupt blieb die Türkishaarige auf dem Weg stehen.
'Na toll. Und was mache ich jetzt?', schoss es ihr durch den Kopf, als ihr Blick auf ein seltsames Trio fiel. Zwei Mädchen und ein Schneetiger standen auf der Straße. Die 15-jährige wollte gerade auf sie zulaufen und fragen, ob sie ihr helfen könnten, als die Weißhaarige das andere Mädchen in eine Gasse zog.
In Fays Kopf machte es sofort klick und sie eilte auf die Gasse zu, nicht dass dem blauhaarigen Mädchen etwas passieren würde.
Doch als sie ankam sah sie, dass ihr nur der Kimono neu gebunden wurde.
Also konnte sie ja doch fragen.
"Äh... Entschuldigung, könntet ihr mir weiter helfen? Wisst ihr wo man hier etwas trinken gehen kann, ohne dass man auf sein Alter kontrolliert wird?", fragte sie direkt. Lieber gleich mit der Wahrheit herausrücken.

Nachdem sich Akene ein bisschen mit Linsolia unterhielt, trat ein weiteres, türkieshaariges Mädchen zu ihnen. 'Na toll noch jemand Fremdes' Aki seufzte als das Mädchen sie frei heraus fragte, ob die beiden ihr wohl helfen könnten und ob sie einen Ort kennen wo man ohne Alterskontrolle was trinken kann. Aki zögerte eigentlich nur wegen ihres schüchtern Wesens "A-also soweit ich weiß, gibt es hier eh nur eine Bar im Armenviertel, ob die da kontrollieren weiß ich nicht, wär aber interessant herauszufinden" bemerkte sie dabei als Akira ihr einen Stoß versetzte, der Tiger schien manchmal ernsthaft zu verstehen wo rum es ging und scheint es in diesem Fall nicht gut zu heißen weitere Auskünfte zu geben, weshalb die Weißhaarige nun auch schwieg.

Linsolia sah, das ein türkieshaariges Mädchen auf sie zu kam, aber bemerkte das sie den Jungen ansprach. Sie ging in der Zeit auf ein Baum zu und kletterte an ihn hoch, wie ein kleines Kind und sah sich von der Baumkrone um, aber lauschte den beiden auch. Die Blauhaarige fragte den Jungen, wo man was trinken kann, ohne Kontrolliert zu werden. Der Junge antwortete leicht schüchtert das es in Armenviertel nur eine Bar gab. Als Linsolia das hörte sprang sie von Baum herunter und blieb vor schmerz etwas auf dem Boden, aber richtete sich wieder auf und rannte zu den beiden hin. "Bar Seidenspinner.... da hab ich immer als ich klein war was zum Trinken bekommen... mir war dann immer ganz anders. Die sind supernett da und kennen mich auch.", sagte Linsolia erfreut und streichelte nebenbei Akira. Sie sah die Blauhaarige an und fragte: "Warum suchst du den Laden?" Sie schaute dann den Jungen und die Blauhaarige erwartungsvoll abwechelt an, wie ein kleines 8 jähriges Kind.

Während das weißhaarige Mädchen ihr leicht verlegen antwortete, lief die Andere weg und kletterte einfach auf einen Baum, was Fay kurz verwunderte, immerhin hatte sie auch sie angesprochen. Aber sie dachte sich dann einfach, dass es hier ja einige seltsame Vögel gab.
Das Mädchen meinte, dass es im Armenviertel nur ein Bar gab und sie es aber auch interessieren würde, ob sie das Alter da kontrollierten. Doch genau in diesem Moment stupste ihr Tiger sie an und sie verstummte. Das war wohl ein sehr schlaues Tier das nicht wollte, dass seine Besitzerin trank. Die Trükishaarige musste deshalb kurz schmunzeln, als auch schon das andere Mädchen wieder vom Baum kam und meinte, sie würde die Bar kennen und man würde dort einfach an Alkohol kommen.
"Ich wollte mich etwas abregen und etwas trinken gehen.", antwortete Fay ehrlich auf die Frage der Blauhaarigen.
"Vielleicht wollt ihr euch mir ja anschließen? Ich denke wenn man nicht alleine ist, macht es mehr Spaß. Ich bin übrigens Fay."
Wenn sie Glück hatte, würde sie heute nicht alleine um die Häuser ziehen.

Das Linsolia auf den Baum kletterte verwunderte Aki aber sie ignorierte es, das schmunzelt der Trükishaarige ebenfalls. Dann sprang Lin aber wieder vom Baum was Aki kurz erschreckte, die Blauhaarige meinte, dass sie die Bar kenne und schon früher dort was zu trinken bekamen, dazu sagte sie zunächst nichts. Sowas war dämlich, die Trükishaarige fragte dann aber ob die zwei sie vielleicht begleiten wollen und Akene schaute kurz auf Akira der sich mittlerweile hingesetzt hatte und ihr damit bis zum Bauch ging. Der Gedanke das aus zu probieren reizte sie irgendwie, wer weiß vielleicht schmeckt es ihr ja noch nicht Mal, dann kann sie immer noch gehen. Die Trükishaarige, welche sich als Fay vorstellte, meinte das es mehr Spaß macht wenn man nicht alleine ist "ähm, ich denke ich komm mit" meinte sie vorsichtig und Akira sah sie nur an. Er ist zwar nur ein Tiger aber hat sie ja quasi aufgezogen und sobald sie im Zirkus wahr gleich zu sich genommen, es ist manchmal merkwürdig, wie gut Tiere Menschen verstehen aber dadurch fühlte sie sich wenigstens sicherer.

Linsolia sagte als sie hörte das der Junge mitkommen würde: " Ja ich komme auch gerne mit... Dann würde ich mal wieder Tommy, Tense und Chan sehen. Ich hab die 3, lange nicht mehr gesehen." Sie zappelte vor Freunde und Sprang immer wieder nach jeden 3 Schritt in die Luft. "Ich war da das letzte mal bei den vor 4 Jahren und ich glaube sie machen sich richtige Sorgen um mich... sie denken sicher ich bin Tod oder so... aber ich hatte nie Zeit gefunden dahin zu gehen und dann als ich bei Papa wohne und Onkel sich um mich kümmert bin ich nicht hingegangen, da sie sagten, ich sei noch zu jung... Ich dorfte die nicht mal besuchen", sagte Linsolia und in diesen Moment als sie eine Pause in ihren Satz einlegte begannen Tränen aus ihren Auge zu fließen. "I-Ich Ver-Vermisse sie gan-gan-ganz doll" Sie versuche sich die Tränen zu verkneifen und die beiden anzulächeln mit einen niedlichen Blick, der durch den traurigen Blick ehr verstörend aussah.

Nacht: 2. August
(kommt von der Helmut-Suggimori-Straße)
 
Nachdem Zach von Falk bei sich zu Hause abgeladen worden war, hatte er versucht, sich in sein Zimmer zu schleichen, in der Hoffnung, dass sein Vater ihn nicht bemerken würde - aber es wunderte wohl niemanden, dass das nicht funktioniert hatte. Sein Vater hatte natürlich wissen wollen, wo er war... vermutlich, weil er befürchtete, dass sein psychisch kranker Sohn irgendetwas „Unberechenbares“ getan hätte oder so. Wirklich verübeln konnte Zacharias ihm es nun nicht – immerhin war er erst seit einem Tag aus der Psychiatrie entlassen und schon im Dunkeln der Nacht verschwunden. Es war schon ein kleines Wunder, dass sein Vater ihm nicht die Polizei hinterhergeschickt hatte und die ihn direkt wieder zurück in die Nightingale-Verwahrungsanstalt geschleift hatten.
Nach einem für Zach äußerst ereignislosen Tag – um zur Schule zu gehen, war es bei dieser Uhrzeit sowieso schon zu spät, außerdem brummte sein Kopf immer noch ein wenig, selbst nachdem er seine Augen repariert hatte. Sicherheitshalber hatte er trotzdem seinem Arzt eine Mail geschrieben, dass er einen Termin innerhalb der nächsten Tage brauchte – wer wusste schon, was für tiefergehende Schäden der Tritt gegen Zacharias Augen angerichtet hatte?
Doch trotz der nervenaufreibenden Ereignisse der letzten Nacht war der Rothaarige später am Abend nicht brav im Bett, wie sein Vater es sich eigentlich von ihm gewünscht hätte. Er konnte nicht schlafen – was vielleicht auch daran lag, dass er den gesamten Vormittag und einen Großteil des Nachmittags verschlafen hatte. Jetzt jedenfalls war er hellwach und strich durch die Straßen, ziellos, ohne einen wirklichen Sinn. Hin und wieder konnte man ihn irgendetwas murmeln hören – hauptsächlich irgendwelche Versuche, die Stimmen in seinem Kopf zum Schweigen zu bringen, aber zu leise und zu gestottert, um wirklich verständlich für die Leute seiner Umgebung zu sein. Was vermutlich gut so war – der Rothaarige wusste zwar nicht, wie er es geschafft hatte, aber es hatte ihn wieder einmal ins Armenviertel hinunter verschlagen. Anscheinend hatten seine Füße ihn ganz instinktiv dahin getragen, denn normaler Weise würde er solche Gegenden meiden. Nicht mal unbedingt wegen dem Gestank, welcher wie der faulige Atem eines toten Gottes über den Häusern hing, oder den leisen Geräuschen der Verzweiflung – klirrendes Glas, wimmernde Menschen, ein Rudel Ratten, welches sich in der Wand des Gebäudes neben ihm mit leisem Quieken vermehrte. Zacharias wusste einfach, dass es alles andere als sicher für ihn hier unten war, insbesondere in Anbetracht dessen, dass er rein optisch hier nicht rein passte, selbst jetzt, wo er sich einen schwarzen Kapuzenpulli übergeworfen und sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte. Und trotzdem war er wieder hier gelandet…

Als der Rothaarige plötzlich drei recht junge Stimmen vernahm, hob er den Kopf, blickte von seinen Füßen auf und blieb stehen. Zwar konnte er durch die gesprungene Brille besser in die Ferne sehen als vorher, dennoch waren die drei Gestalten, welche vielleicht sieben Meter von ihm entfernt standen, ein wenig verschwommen. Von den Stimmen her waren sie wohl Mädchen, viel jünger als er selbst konnten sie nicht sein. Bevor er jedoch einen weiteren Schritt machen konnte, fiel ihm noch etwas Anderes ins Auge, was ihn eher drei Schritte rückwärts springen ließ. Das… das war ein Tiger! Ein verdammter Tiger, mitten im Armenviertel! Eigentlich wollte Zacharias direkt den Rückzug antreten, blieb aber stattdessen wie angewurzelt stehen, schockiert über das Riesenvieh, was da mitten im Armenviertel stand. Bemerkten die Mädchen ihn nicht?! Oder… gehörte er eventuell zu ihnen? Um ehrlich zu sein, so genau herausfinden wollte Zach das nicht… langsam machte er einen Schritt rückwärts, den Blick immer noch auf den Tiger und die drei Mädchen gerichtet.

"Super:", freute Fay sich, als beide Mädchen meinten sie würde mitkommen.
Jedoch erzählte die Blauhaarige dann von drei Männern die sie wohl in der Bar kennen gelernt hatte und fing dann das Weinen an, da sie sie anscheinend vermisste.
"Hey, nicht weinen.", meinte Fay aufmunternd, "Du siehst sie doch jetzt gleich wieder und sie werden sich sicher freuen, dich zu sehen."
Die Blauhaarige schien sich wieder zu beruhigen, was Fay erleichterte. Sie war sich sicher, dass der Abend sicher spannend werden würde.
"Wollen wir dann los?", fragte sie an die Beiden gerichtet. Sie stimmten zu und so liefen die drei los.
Doch weit kamen sie nicht, denn Fay fiel eine recht große Gestalt mitten auf der Straße ins Auge, auf die sie sich zubewegten. Sie konnte nicht viel erkennen, da sich derjenige eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte, jedoch schien er oder sie geschockt über irgend etwas. Fay dachte kurz nach und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Der Tiger! Natürlich! Man sah nicht alle Tage ein gefährliches Raubtier an der Seite von drei jugendlichen Mädchen. Noch dazu wenn man augenscheinlich aus dem Reichenviertel kam.
Die drei Mädchen und der Tiger hielten vor der Gestalt und jetzt konnte Fay auch erkennen, dass es sich um einen recht großen Jungen handelte, der wohl etwas überrascht war, dass sie nicht einfach an ihm vorbei gegangen waren.
"Hey, ich bin Fay und das sind... Wie heißt ihr überhaupt?", wandte sie sich an die beiden Mädchen, die ihr ja immer noch nicht ihren Namen verraten hatten.
"Was machst du um diese Uhrzeit noch hier? Das könnte gefährlich für dich werden.", meinte sie leicht besorgt. Sie kannte den Jungen nicht, aber es war nie gut als Reicher nachts alleine im Armenviertel herum zu schlendern. Vielleicht sollte sie ihm anbieten mit ihnen zu kommen? Gefährlich wirkte er immerhin nicht und sie waren ja zu dritt und hatten einen Tiger dabei, was sollte er ihnen da schon anhaben können.
"Möchtest du dich uns nicht anschließen? Wir sind auf dem Weg in eine Bar."

Die Türkieshaarige schien sich zu freuen, dass die beiden Mädchen mitkommen und Linsolia redete kurz von drei angestellten dort und fing dann an zu weinen. Na toll, was ist mit ihr das sie jetzt schon wieder weint, sie hatte doch vor kurzem erst damit aufgehört, doch ein Glück tröstete die Türkishaarige sie dann und fragte, nach dem sich die Blauhaariege anscheinend zu beruhigen schien, ob wir nun los wollen und Akene antwortete mit einem Nicken.
Akira ging neben der Mädchengruppe her als vor ihnen eine Person auftauchte die Angst zu haben schien und auch nicht hier her zu passen. Da die Türkieshaarige anhielt entschied sich auch Akene mit Akira an zu halten und die Türkieshaarige stellte sich freundlich den Jungen vor, sie wollte auch die andern beiden Vorstellen wobei ihr auffiel das sie sich ja noch gar nicht untereinander Vorgestellt hatten "Mein Name ist Aki und er heißt Akira" deutete sie auf ihren Tiger. Das türkishaarige Mädchen, das sich als Fay vorstellte, fragte dann ihren Gegenüber was er hier denn noch mache, und ob er sich nicht uns anschließen möchte, und damit hätten wir noch jemand fremden, noch dazu ein auffällig Fremden. Aki seufzte und wartete auf die Antwort, Akira jedoch musterte den Fremden auffällig und trat ihm auch nicht sehr nah, war er Skeptisch ihm gegenüber, oder was ist los?

Linsolia schaute in die Runde und freute sich das sie mal wieder Tommy, Tense und Chan sehen würde. Doch dann kam noch ein Junge, der reich aussah. Der Junge schien Angst zu haben vor etwas, aber Linsolia wusste nicht wovor. Das andere Mädchen, das sich als Fay ausgab schien mit ihn zu reden, was Linsolia nicht richtig passte. Als Fay nach den Namen von Aki und Linsolia fragte, antwortete Linsolia mit "Lin" und einen sehr genervten Unterton den man nicht überhören konnte. Sie hatte keine Lust das 2 Jungs mit ihr reden. Als Fay dann sogar noch fragte, ob er mitkommen will, dachte sie sich das es nicht noch schlimmer werden kann. Zwei Jungs und der eine ist dazu noch so auffällig. Zwar fand sie den einen Jungen nicht schlimm, was wahrscheinlich an der Katze lag die Linsolia ultra niedlich fand. Sie hatte einfach das Gefühl er wäre anders als andere Jungs, als ob er kein Junge wäre, aber er sieht trotzdem so aus weshalb sie weiter so dachte. Linsolia zog Aki und Fay zur Seite und flüsterte: "1 Junge reicht wir brauchen kein 2" und schaute Aki an. "Dazu kommt er mir seltsam rüber... naja du Aki kommst viel frendlicher rüber... einer der freudlichsten Jungs die ich je kenngelernt habe."

Unsicher machte Zacharias einen Schritt rückwärts, als die Mädchen auf ihn zukamen. Es war eine dumme Idee gewesen, hierher zu kommen - aber zugegeben, seine Füße hatten ihn einfach irgendwohin getragen, wo genau, wusste er selbst nicht. Und jetzt stand er da, ein verdammter Tiger schnüffelte an ihm - waren Tiger nicht auch Katzen? Oh Gott, oh Gott, oh Gott, das Vieh würde ihn umbringen oder infizieren, ganz bestimmt - und er wusste nicht, welches von Beidem er schlimmer finden sollte. Andererseits... konnte es ihn überhaupt infizieren, jetzt, wo er die Krankheit einmal überstanden hatte? Oder war er immun?
'Zach. Beruhige Dich.'
"D-du hast gut reden...", murmelte Zacharias in seine Kapuze hinein und blickte dann zu dem türkishaarigen Mädchen, welches ihn ansprach und sich selbst vorstellte, dicht gefolgt von dem androgynen Mädchen - welches offensichtlich mit der Katze verbunden war - und dem blauhaarigen Mädchen. Dass sie eindeutig missmutig klang und er ziemlich deutlich hören konnte, dass ihr seine Anwesenheit missfiel, ignorierte der hochgewachsene Rothaarige geflissentlich. "Ah...", fand er langsam seine zittrige Stimme wieder. Sollte er ihnen seinen richtigen Namen verraten? Sie waren anscheinend mit dieser Katze - Akira - im Bunde... vielleicht brachte er seine Familie in Gefahr, wenn er seinen echten Namen verriet - und egal, wie sehr seine Schwester ihn auch nervte, wie wenig sein Vater ihn verstand und wie deutlich seine Mutter ihren Hass machte, sie waren seine Familie. Zacharias Augen klackerten ein wenig umher (er hätte sie heute Nachmittag doch zu einem Techniker bringen sollen), während er überlegte, wie er sich vorstellen sollte, welchen Decknamen er verwenden sollte. Mikhael, Esther, Abbadon, Abigajil... "S-s-seramis!", kam es schließlich über seine Lippen. "M-mein Name.... meine ich." Er zwang sich zu einem gequälten Lächeln, den Blick immer wieder zum Tiger schweifend und die Arme vor der Brust verschränkt, sich ganz offensichtlich nicht wohl in seiner Haut fühlend. "Eh... i-ich glaube, d-das ist keine s-s-s-so gute I-i-i-dee, i-ich..."
'Ach komm. So schlecht klingt ihr Angebot doch nicht. Vielleicht kannst Du ja sogar noch was mit ihnen reißen, insbesondere mit der Blauhaarigen. Ich will ja nichts sagen, aber... rrrr!'
"D-das ist k-k-keine gute...", setzte Zacharias noch einmal an.
'Muss ich erst ungemütlich werden?!'
"N-nein..." Zacharias zuckte deutlich unter der Stimme des Dämonen zusammen und sein Blick sank auf seine Füße. "O-okay, i-ich begleite E-euch... a-a-aber pfeif b-bitte d-d-deinen Kater z-zurück...", bat er stotternd Aki und ging einen Schritt rückwärts, in der Hoffnung, so Abstand von dem Tier gewinnen zu können.

Auf ihre Frage hin stellten ihre beiden Begleiterinnen sich vor, wobei Aki um einiges freundlicher klang als Lin, welcher man deutlich anhörte, dass sie genervt war. Was ihr Problem war, wusste Fay jedoch nicht.
Der Junge vor ihn stellte sich stotternd als Seramis vor, was Fay nickend mit einem Lächeln auf den Lippen zu Kenntnis nahm. Er schien wirklich Angst vor dem großen Tiger zu haben, was Fay jedoch verstehen konnte. Hätte sie nicht so ein großes Vertrauen in das Tier und seine Besitzerin, würde sie wohl auch vor Angst schlottern.
Seramis schien erst mit sich zu hadern und wollte schon sagen, dass er die drei nicht begleiten würde, jedoch schien er sich dann doch anders zu entscheiden und stimmte zu, sich ihnen anzuschließen, wollte jedoch dass Akira etwas von ihm wegging.
Die Türkishaarige wollte ihm gerade freudig darauf antworten, als Lin sie und Aki mit sich zog. Sie schaffte es gerade noch, "Entschuldige uns kurz" zu rufen bevor sie außer Hörweite waren.
Was Lin dann jedoch sagte verwirrte Fay sehr. 1 Junge sei okay, aber 2 zu viel? Hier war doch gar kein zweiter Junge?
"Lin du weißt aber schon, dass sowohl Aki als auch ich Mädchen sind, oder?", fragte sie verwirrt. Zugegeben, Aki wirkte schon leicht jungenhaft auf den ersten Blick, aber für Fay hatte schon festgestanden dass sie ein Mädchen war.
"Außerdem hat Seramis bestimmt nur Angst vor Akira und ist deshalb nervös. ich finde das nicht komisch.", verteidigte sie den Rothaarigen. Klar kannte sie ihn erst kurz, aber sie fand es nie gut, wenn andere voreilig über ihre Mitmenschen urteilten.

Der Rothaarige stellte sich, stotternd, als Seramis vor, schien mit sich selbst zu ringen ob er zustimmen würde mit zu kommen und bat dann das Akira von ihm Abstand halten solle "kein Problem, stimmts Akira?" Akira hielt nun Abstand zu dem Rothaarigen blieb aber an Akenes Seite, welche ihm über den Pelz streichelt bevor Lin sie und Fay mit sich zog. Akira blieb überrascht sitzen als die Blauhaariege außer Hörweite zu sprechen begann und anscheinend Akene immer noch als Jungen bezeichnete, was sie zum Schmunzeln brachte, auch Fay sagte der Blauhaariegen nochmal das Aki ein Mädchen war "Ich hab dir doch vorhin schon gesagt das ich ein Mädchen bin aber das Kompliment eines Freundlichen Jungen nehme ich trotzdem an" sagte Akene amüsiert. Fay meinte dann noch das Seramis bestimmt Angst vor Akira hatte "Ja kommt mir auch so vor, oh..." gerade da viel Akene auf das Akira ja noch bei Seramis sitzt "Akira!" rief sie den Tiger welcher dann auch angelaufen kam.