Letzter Acker

Yadigars Haus-->

Als Yadigar raus ging spürte er sofort die Sonne auf seiner Haut und fing wieder an zu lächeln, er mochte solche Tage die einfach nur schön warm und Sonnig waren. fröhlich ging er die Straße entlang, wo genau er hinwollte wusste er selbst nicht, aber auf jeden fall wollte er an einem so schönen Tag nicht bei sich zu Hause bleiben. Während er die Straße entlang lief, achtete er nicht auf seine umgebung und als ihn dann einer der Leute anrempelte und er daraufhin stürzte verlor er seine Orientierung. Er hasste es wenn ihm das Passierte da er immer eine Weile brauchte bis er wieder wusste wo er war. Trotzdem er kein Plan hatte in welche Richtung er gehen musste, lief er los nur um ziehmlch bald gegen ein Haus zu laufen und daraufhin zu boden zu sinken.

Buslinie 856 --->

Oz war wütend wie schon lange nicht mehr. Tom hatte das schlimme K- Wort genannt und da kannte er keinen Spaß mehr. Immer wieder schlug er auf den Blonden ein, der versuchte sich auch mit schlägen zu wehren aber konnte bei Oz nur einen Treffer landen. Doch leider durfte er anscheind nicht weiter auf den Blonden einprügeln, denn seine Schwester zog an seinen Schulter, was er zuerst zu ignorieren versuchte. Tom hatte diese Tracht prügel nötig. Aber dann wurde er doch von dem Arschloch weggezerrt. Wütend schüttelte er die Hände ab die auf seinen Schultern lagen und schnaubte. Was Jack zu ihm sagte verstand er im moment nicht weil er zu sehr darauf konzentriert war dem Blonden hasserfüllte Blicke zu zu werfen. Auch das Mädchen was Hel dabei geholfen hatte ihn wegzuzerren beachtete er nicht. Als der Bus stehen blieb stieg der Zwiling aus ohne auf due aderen zu warten. Er war einfach nur verdammt wütend!

Buslinie 856 -->

Ein schwarzhaariges Mädchen kam Hel schlussendlich zur Hilfe, machte die beiden Jungs dann aber an, was Oz sowieso nicht hören konnte.
"Er hat die Abreibung verdient.", verteidigte Hel ihren Zwilling. Ein deftiger Schlag hätte zugegebender Maßen auch gereicht, aber sie würde ihren Bruder in Schutz nehmen, koste es was es wolle.
Doch Oz stürmte wütend nach draußen, ohne auf die anderen zu achten, während Jack sich mit Tom herumschlug.
Plötzlich wurden sie vom Busfahrer angenörgelt, sie sollten sofort den Bus verlassen und Patrick meinte, dass sie jetzt ihre Haltestelle verpasst hatten, bevor er Hel ihre Jacke wieder gab.
Also folgte die Braunhaarige dem Blonden und ihrem Bruder seufzend nach draußen. Jack würde bestimmt auch sofort rauskommen.
"Oh man.", murrte Hel, als sie sich nach ihrem Bruder umsah. Sie eilte zu Oz und zwang ihn dazu sie anzusehen.
'Ozzie beruhig dich. Hat er dich getroffen?'

Buslinie 856 -->

Das braunhaarige Mädchen verteidigte den jungen was Tharia aber wenig juckte, sie stieg erstmal aus da sie nach Hause wollte. Tharia entschloss sich jedoch noch kurz zu kontern, Worte sind zwar fies aber, denkt mal nach was wegen euren dummen streit passiert ist, ihr seid nicht in der Schule und werdet dort auch nicht mehr pünktlich ankommen" das Mädchen ging zu dem Jungen der den Blonden verprügelte und machte irgendwelche komischen Zeichen, Tharia musste das nicht verstehen. was sie jetzt wollte war was zu Essen also diskutierte sie in ihrem Kopf noch weiter mit sich selbst was sie jetzt machen würde, zum Restaurant oder nach Hause und etwas selber machen?

Buslinie 856 -->

Man konnte Oz' Ärger geradezu knistern spüren, als er von den beiden Mädchen zurückgehalten wurde. Jack konnte ihn verstehen, ebenso Hel, die ihren Bruder rechtfertigen wollte. Als der Bus anhielt und der Busfahrer das kleine Grüppchen sehr deutlich dazu aufforderte, den Bus zu verlassen, stürmte Oz den anderen vorraus aus dem Fahrzeug. Auch Jack stieg nach Hel und der Schwarzhaarigen aus, nicht zuletzt durch Patricks Warnung, der Fahrer könne sehr ungemütlich werden. Zeitgleich mit Jack stieg auch Tom aus. Er blickte die Ferreiras und Jack wütend an, letzterer starrte ebenfalls erzürnt zurück. "Na, Tommy? Ich sehe dich nicht rennen", meinte Jack, während der Bus wieder Fahrt aufnahm, "Hast du keine Kraft, keine Angst oder kein Hirn dazu?"
Was das schwarzhaarige Mädchen sagte nahm Jack nur am Rande wahr. Sie würden zu spät zur Schule kommen... wenn es nur das wahr. Die Stephen-Hawking-Schule stand seit dem körperlichen Dahinscheiden ihres Namensgebers an Ort und Stelle und würde sich in nächster zeit auch nicht von dort weg bewegen. Und ein halber Tag Schule mehr oder weniger war auch nicht sonderlich dramatisch.

Buslinie 856 -->

Natürlich wollte sich dieser Oz nicht beruhigen. Wieso sollte er auch? Vermutlich hätte Patrick nicht anders reagiert, wenn jemand seinen Bruder als Krüppel bezeichnet hätte - verdammt noch eins, er hatte schon mal jemanden beinahe totgeprügelt, als der sich über Danny lustig gemacht hatte. Die Stimmung in der Gruppe blieb angespannt, was vermutlich auch an der heruntergekommenen Umgebung lag: leerstehende und verfallene Häuser (nicht zuletzt die abgebrannte Ruine seines eigenen Hauses), an die sich einige Obdachlose drängten oder Alkoholsüchtige schlafend/ohnmächtig auf der Seite lagen... das war kein Ort für diese sauberen, reichen Menschen, deren einzige Probleme in Schulfeinden bestand. Eigentlich wollte Patrick zu seinem Haus gehen, als ihm auffiel, dass er die Truppe nicht einfach so da stehen lassen konnte. Na ja, er konnte schon, aber sie hatten ihm ja auch geholfen, also war er ihnen irgendwie was schuldig. Seufzend drehte er sich wieder zu der Truppe, richtete mit einer kurzen Kopfbewegung die Haare und sah die vier Schüler an. Zwischen Jacks und Toms Blicken war die Luft eisig, vermutlich wären sie am Liebsten wieder aufeinander losgegangen. "Tzzz.", machte Tom nur verächtlich. "Als ob ich vor Euch Angst habe." Dafür, dass er angeblich 'keine Angst' hatte, zitterten zwar seine Knie ziemlich, aber Patrick mischte sich da nicht ein.
"Hört mal.", wandte er sich an die drei halbwegs sympathischen Jugendlichen, bzw. eigentlich nur an Jack, weil die beiden Ferreiras miteinander beschäftigt waren. "Ihr könnt jetzt hier anderthalb Stunden warten, bis Busfahrer-Schichtwechsel ist und ihr zu Eurer Schule zurückfahren könnt, der Typ von vorhin wird Euch nicht wieder rein lassen. Alternativ kann ich Euch auch eben zu einem unbewachten Grenzübergang bringen, der direkt an Eurer Schule angrenzt, das dauert ungefähr zwanzig Minuten, wenn wir schnell gehen." "Natürlich.", schnaubte dieser Tom verächtlich. "Als ob das Deine Intention wäre. Das heißt übrigens Absicht, falls Du das nicht verstehst." Patrick spannte sich merklich an und seine Fäuste krampften sich zusammen. Man sah ihm deutlich an, dass er dem Typen am Liebsten an die Gurgel gesprungen wäre, aber er blieb ganz ruhig und atmete tief durch. Einfach ignorieren.... einfach ignorieren....

'Nur einmal… ', antwortete Oz als Hel sich in sein Blickfeld drängte und ihn zwang sie anzusehen. 'Der soll bloß leise sein', fügte er hinzu und sah zu Jack der irgendwas zu dem Blonden sagte. Dann schaute sich der Schwarzhaarige um. Oz wusste ja wie es hier aussah und wusste auch wie es hier zu sich ging, weswegen er Hel's Hand nahm und immer noch einwenig wütend hinter Patrick her stapfte der die Schüler an einer stelle am Grenzaum brachte der nicht überwacht war.

Nickend lief Hel mit ihrem Bruder wieder zu der kleinen Gruppe, wo Patrick gerade anbot, ihnen einen Weg zur Schule zu zeigen. Hel wollte sich gerade bedanken, als Tom wieder sein schimmelndes Mundwerk aufmachte und den Blonden dumm anmachte.
Kurze Zeit später machte Toms Backe Bekanntschaft mit Hels Handfläche und zwar so laut das es klatschte. Der Junge stieß einen Schmerzenslaut aus und hielt sich die Wange.
"Such dir selber einen Weg.", giftete sie ihn an, bevor Oz sie mit sich zog, hinter Patrick her.

Als die Truppe Schüler gingen hatte sich Tharia entschieden in die entgegen gesetzte Richtung zu gehen, in dieser Richtung lag ihr Haus weshalb sie sich gleichzeitig dazu entschied zu Hause sich essen zu machen. Sie lief die Straße entlang bis sie jemanden an ihrem Haus am Boden ligen sah, sie seufzte und ging zu ihn. Eigentlich wollte sie ihn verscheuchen da sie befürchtete das es mal wieder einer dieser Besoffenen war als sie allerdings näher kam sah sie eine Kopfverletzung an den Jungen der am Boden lag. Nachden sie ihn ein Paar Mal mit dem Fuß an stieß seufzte sie erneut, sie konnte den Jungen ja nicht einfach hier liegen lassen also nahm sie ihn hockepack und trug ihn in ihr Haus.

--> Haus von Tharia Kowaii

Jack ignorierte alles weitere, was aus dem Mund des blonden Tom kam, sondern hörte eher Patrick zu. Ein unbewachter Grenzzaunübergang... das war interessant zu wissen. Den würde er sich am besten auf seiner Karte eintragen... "Das ist Nett, Patrick. Danke", bedankte er sich bei dem etwas kleineren, Blonden. Dann jedoch kam noch ein Kommentar von Tom. Hel quittierte ihn zwar augenblicklich mit einer klatschenden Ohrfeige, aber Jack juckte es schon in den Fingern... und außerdem blickte Tom nach der Ohrfeige des Mädchens genau in seine Richtung... mit einem Klatschen scheuerte auch Jack dem Blonden eine, was seinen Kopf wieder herumschwenken ließ. "Viel Erfolg beim Übergang", meinte er, bevor er wie seine Freunde Patrick folgte. Das schwarzhaarige Mädchen ging in die andere Richtung.

--> Grenzzaun (Vorstadt)

Wonderland --->

Vorsichtig stiegen Patrick und Danny durch die Ruinen ihres Hauses auf die Straße. "So Danny. Wie möchtest Du denn spielen?" "Du stellst Dich an die Wand da, die ist unser Tor. Ich versuche, den Ball an Dir vorbei zu schießen!", erklärte Danny fröhlich, nahm den Ball, auf dem dick und fett 'Eigentum der Stephen-Hawking-Schule' und wartete, bis sein Torwart in Position stand. Eine Weile lang schossen die beiden sich den Ball immer wieder gegenseitig zu (Patrick tat einfach so, als wäre er kein sonderlich guter Torwart), bis plötzlich Danny einmal zu weit nach oben schoss und... das Fenster des Hauses einschoss! "Danny!", beschwerte sich der Blonde, verschränkte die Arme und tippte streng mit dem Fuß auf und ab. "Toll gemacht." "T-tut mir leid..." Patrick verdrehte genervt die Augen und zwang sich zu einem Lächeln. "Ist okay. Bleib hier, ich hol den Ball wieder." Mit diesen Worten drehte er sich um und kraxelte mühsam die Hauswand rauf, um durch das Fenster das Haus zu betreten.

---> Tharias Haus

Tattoo-Studio Tinta -->

Während Fay und ihr Vater sich auf den Weg nach Hause machten meinte der Ältere, dass er noch etwas zu erledigen hatte und Fay Zuhause bleiben sollte.
"Musst du das wirklich heute noch machen?", schmollte die 15-jährige, und stieß einen kleinen Stein mit ihren Füßen vor sich her. Mittlerweile waren sie am letzten Acker angekommen und Fay lief ein Stück näher bei ihrem Vater. Hier liefen sogar tagsüber die seltsamsten Gestalten herum.
"Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir etwas zusammen spielen könnten. Irgendwas zusammen machen.", sie lächelte ihren Vater fragend an und setzte ihren besten Hundeblick auf.

---> Haus von Tharia Kowaii

"Du bist doof!", beschwerte sich Danny bei seinem jüngeren Bruder, als sie das Haus schlussendlich verließen. "Yadi und ich werden bestimmt gute Freunde! Dann können er und ich spielen, wenn Du mal nicht kannst!" Patrick seufzte leise und überlegte, wie er das seinem Bruder jetzt erklären konnte, dass er es auch verstand und nicht weiter nachhaken würde. "Hör mal, Danny.", begann er seine Erklärung. "Meinetwegen kannst Du dich mit Yadigar anfreunden" - okay, das war ganz eindeutig eine Lüge, aber er würde Danny eh kaum davon abhalten zu können, den blinden Jungen zu belästigen - "aber Du kannst nicht einfach jemanden umarmen, nur weil Du ihn nett findest. Es gibt Leute, die das nicht mögen." "Aber jeder mag doch Umarmungen.", warf der Rothaarige ein, was Patrick dieses Mal lauter seufzen ließ. "Ja... trotzdem kannst Du es nicht einfach. Punkt. Komm jetzt, wir gehen eben heim und dann einkaufen. Ich kauf uns auch eine schöne große Tafel Schokolade, okay?" "Okay." Wenigstens gab sich Danny mit diesem Bestechungsversuch zufrieden und bohrte nicht noch weiter nach.
Nach einigen Minuten waren die beiden bei ihrer Häuserruine angekommen. Eigentlich wollte Danny direkt zum Eingang gehen, aber Patrick hielt ihn am Kragen zurück und blickte erst einmal prüfend um sich. Ein schwarzhaariger Mann und ein türkishaariges Mädchen gingen gerade die Straße entlang. Für einen Augenblick verharrte Patrick vor dem Haus, prüfend, ob die beiden den Brüdern großartig Beachtung schenken würden. Sicher war schließlich immer sicher.

Okay, diese beiden schienen den Brüdern nicht weiter Beachtung zu schenken, was Patrick unheimlich erleichterte. Er wollte nicht völlig Fremden erklären, warum er und Danny vor einer Häuserruine standen und misstrauisch schauten. Langsam stieg er mit Danny durch den Schutt seines alten Zuhauses, hinunter in den Keller.

---> Wonderland

Restaurant Cubus -->

"Geister?", trotz großer Bemühungen, gelang es Lucca nicht, ein Gähnen zu unterdrücken. Sie hatte heute wieder viel gearbeitet, da war das ja wohl üblich. Sie durfte das.
Nachdem die Tellerwäscherin ein paar mal geblinzelt hatte, sah sie dorthin, wo Anastasia hindeutete. Das Haus war... naja... Haus.... Ruine... die Begriffe könnten sich ja das Objekt der Bezeichnung teilen. Die dunkle Nacht warf ein unheimliches Licht auf das kaputte Gebäude. Hm, ein kleiner Abstecher vielleicht...
"Sieht ja gruselig aus. Schade, dass es hier keine Memmen gibt, die ich dazu zwingen könnte, da reinzutappen...", sie gab Tasia mit ihrem Ellbogen einen Stoß in die Seite. "Na dann, Blondie, machen wir einen Abstecher"

-- > Haus der Familie Liddell

Firstpost (Mi, 01.08.2063, Nacht)

Akutos klappte die Augen auf. Er lag auf dem Sofa in einem Haus. Nicht auf seinem Sofa. Und auch nicht in seinem haus. Dieser Sachverhalt störte den großen Mann weniger, als die Tatsache, dass er während der Arbeit geschlafen hatte. Das durfte er sich eigentlich nicht erlauben. Vor allem nicht im Haus eines Opfers. Denn das war es, wie er sich jetzt erinnerte. Das Haus gehörte Fleur Leblanc. Oder vielmehr hatte es Fleur Leblanc gehört. Denn nämliche, oder besser gesagt ihr Körper, war am 30. Juli um 23:59 Uhr aufgefunden worden, kopfüber in der Pose eines Andreaskreuzes an die Wand eines Hauses genagelt. Ein interessanter Fall, bisher unbekannte Vorgehensweise.
Akutos schlurfte ins Bad um dort den medikamentenschrank zu durchsuchen. Hier im Bad gab es selten etwas wertvolles, aber vielleicht hatte die Frau noch Schmerztabletten gehabt. Im Spiegel sah er sein Gesicht. Eingefallen, von blauen Flecken entstellt, Bartstoppeln am Kinn, fettige Haare, Schmutz und Dreck... er wandte sich wieder ab. Er wollte das Gesicht von Akutos nicht sehen. Er war Lock. Er musste sich auf seine Arbeit konzentrieren.
Er fand die Schmerztabletten. Schnell ließ er sie in seine Hosentasche gleiten, die würde er später garantiert noch brauchen. Aber jetzt ersteinmal Shion fragen, vielleicht hatte die ja was.
Leise ging der große Russe in die Garderobe, wo er seinen schwarzen Mantel und Hut aufgehängt hatte. Nach kurzem Wühlen in der Manteltasche hatte er endlich gefunden, was er gesucht hatte. Den Detector. Leider musste er regelmäßig seine Augen von dem Ding ausruhen, da führte kein Weg dran vorbei.
Sein Gesicht verschwand unter dem etwas an eine alte Virtual-Reality-Brille erinnernden Gerät und Akutos fühlte sich wieder wohl. So war es richtig, jetzt war er wieder er selbst.
"Shion? Bist du da?", fragte er, nachdem er das Mikro eingeschaltet hatte. "Weißt du etwas zu Fleur Leblanc?"

Ferngespräch mit Shion Taiga (Haus von Shion Taiga)

Leise war durch die Leitung Musik zu hören. Ein französisches Lied. hatte durchaus Ohrwurmqualität, aber war viel zu leise, als dass Akutos es deutlich hätte hören können. Aber das war ja auch unwichtig. In diesem Moment schaltete Shion am anderen Ende die Musik aus und setzte sich vermutlich an ihren Computer, um den Rechercheauftrag für ihn zu erledigen.
"Hmmm...", überlegte AKutos laut, während er den Ausführungen seiner Freundin lauschte. Muslimisch... aktiv... also eine Politikerin. Vielleicht in der Muslimischen Partei? Oder im Flügel des Islam? Sie hatte für mehr Rechte gekämpft, dann war sie vermutlich kein Mitglied des Islamischen Staates... stimmt, dann wäre sie ja eh im Krieg. Christen, Juden, Muslime, sie alle konnten sich auch nur gegenseitig abschlachten. Aber war ja nicht sein Problem.
"Kinder sagst du? Lebt die Großmutter hier in der Stadt?", fragte er, während er im karg eingerichteten Wohnzimmer eine Schublade des Schrankes herauszog. Eine Taschenlampe, ein Set Schraubenschlüssel, scheinbar hatte sie Probleme in ihrem Haus selbst behoben, und tatsächlich ein Anstecker der Muslimischen Partei. Okay, vermutlich reichte ihr diese Art von politischer Arbeit nicht, die nur selten mit Ergebnissen aufwartete und hatte sich so dazu entschlossen, Proteste zu leiten. Dabei war sie jemandem auf die Füße getreten, vermutlich einem anderen religiösen Politiker. Leider hatte er zu wenig politisches Interesse, um spontan zu wissen, wer für diese Tat prädestiniert war.
"Das hilft bestimmt. Sie wurde bestimmt aus politischen Gründen umgebracht, jemand konnte ihren Glauben und dessen politische Aktivität nicht leiden. An der Wand hing sie in der Pose des Heiligen Andreas befestigt, womit sie ihr Mörder versucht haben könnte zu demütigen. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass der Mörder jüdischen oder christlichen Glaubens war."

"Kannst du mir sagen, wo genau sie lebt? Dann würde ich denen gerne einen besuch abstatten", meinte Lock, während er auf der Suche nach Details durch den Raum blickte. Verwandte der Opfer zu befragen war nicht immer Zielführend, allerdings ein guter Anhaltspunkt. Vielleicht hatten die auch einen genaueren Tipp für eine engere Auswahl der Verdächtigen.
"Danke, Shion", antwortete er auf ihre Ankündigung hin, sie würde sich nach den Parteimitgliedern umschauen und ihm ihre Daten schicken. Das konnte was werden, Mitglieder von Parteien zu prüfen war immer eine Aufgabe. In der Hoffnung, doch noch etwas in der Wohnung finden zu können, schaltete der große Detektiv mit einem kleinen Knopfdruck an seinem Sichtgerät den Scanmodus ein. Augenblicklich verlor die Umgebung um ihn herum an Farbe und alles wurde zu einem trüben lichtlosen Blaugrau. Fingerabdrücke, kleine, kaum sichtbare Blutspuren, Speisereste und ähnliches wurden in einem satten Orange sichtbar, das Programm versuchte in der Musterung der Raufasertapete ein festes Muster zu erkennen ud kleine Gegenstände, die das Programm als möglicherweise wichtig einstufte, wurden grün. Das meiste von dem Grün half Lock nicht weiter. Was interessant war, waren leichte Kratzspuren und Fingerabdrücke an einigen Türrahmen. Eine schnelle Analyse der Abdrücke zeigte, dass sie von Fleur selbst stammten. Lock blickte sich um und entdeckte, dass alle etwa auf der gleichen Höhe waren. In etwa auf der Schulterhöhe eines normalen Mannes. Sie begannen an der Haustür.
Der Russe folgte den Spuren von der Haustür weg, bis er an ihren Ursprung kam. Das Schlafzimmer. Die zersplitterte Fensterscheibe und das zerwühlte Bettzeug leuchteten augenblicklich hellgrün auf.
„Das sind schon einige. Aber besser als gar nix, hm“, ertönte es aus seinem Headset und ein leises "Ping" signalisierte, dass Shion die Daten gesendet hatte. "Danke", bedankte Lock sich und vollführte mit dem linken Arm eine schwungvolle Bewegung von Rechts nach Links. Eine virtuelle Schublade, die als Hologramm in seinem Sichtfeld schwebte, rollte aus dem Nichts und eröffnete den Blick auf mehrere nach dem Alphabet aufgereihten Datenordnern. Einer davon wurde als "Neu" angezegt. Lock beführte ihn mit der linken Hand, worauf hin er aus der Schublade schwebte, sich aufklappte und sich in eine lange Liste verwandelte. Bestimmt über 200 Namen waren dort aufgelistet, zu jedem gab es noch ein ausführlicheres Profil. Lock seufzte. Das konnte ja heiter werden, damit würde er nie zu Rande kommen. "Danke sehr, ich glaube, damit kann ich etwas anfangen", antwortete er seiner Informandin und blickte noch einmal in das Schlafzimmer. Theorie: Der Mörder war durch das Fenster hinein geklettert, hatte die gerade noch schlafende Fleur aus dem Bett gezerrt und aus dem Haus gezogen, wobei sie sich immer wieder an den Türrahmen festgeklammert hatte. Jemand, der an einer Hauswand hinaufklettern, von Außen ein Fenster einschlagen und eine Frau aus dem Bett nach draußen zerren konnte, musste Körperlich schon in guter Verfassung sein.
"Shion?", fragte er, "Gibt es jemanden auf dieser Liste, der besonders Kräftig und spörtlich wirkt?" Das musste er nicht erklären, Shion sah ja schließlich, was er sah. Und sie war nicht dumm, das hatte sie schon sehr oft unter Beweis gestellt.

(Natürlich )

"Danke", erwiderte Lock und sah sich die Addresse an, die ihm seine Freundin geschickt hatte. Wirklich nicht weit weg. Trotzdem würde er bis Tagesanbruch warten, so spät in der Nacht würde ihm kaum jemand öffnen. Und die Tür einzubrechen steigerte die Sympathien des Befragten nicht gerade, die Gefahr bestand, dass er nicht unbedingt wahre Aussagen tätigen würde.
Ihre Feststellung, es gäbe genau Zwei sportliche Parteimitglieder, die außerdem noch für gewisse Aggressionen bekannt waren, verblüffte den Russen. Sollte es wirklich so einfach werden? Es war zwar besser für fast alle beteiligten, allerdings fehlte da doch schon ein wenig die Herausforderung. Trotzdem würde er erst noch die Verwandten befragen, die konnten ihn vielleicht direkt auf den Weg bringen. Schließlich wollte er Aufmerksamkeit vermeiden und wenn ein Politiker ungerechtfertigten Besuch von einem Detektiv bekam, erregte das in jedem Fall Aufmerksamkeit. Akutos machte sich eine mentale Notiz mit den beiden Namen mit dem Vermerk, vorsichtig zu sein. Schließlich war er nicht der stärkste, gegen diese Männer hätte er vermutlich keine Chance.
Plötzlich hörte er aus seinem Lautsprecher etwas. Eine zweite Stimme bei Shion. Eine Verwandte von ihr? Auf jeden Fall mochte Shion sie nicht, denn sie antwortete sehr abweisend und schickte die Frau weg. "Unliebsame Verwandschaft?", fragte er, ohne zu wissen, ob die andere Frau noch da war und ihn hörte, als er in die Garderobe ging und sich seinen Mantel überzog. Er hatte alles, was es hier zu holen gab, es ging mal wieder nach draußen. Während er sich noch seinen Hut auf den Kopf drückte, verließ er das Haus und schloss die Tür wieder sorgfältig. Zumindest so sorgfältig, wie es ging, nachdem er sich den Zutritt zu diesem Haus mit Gewalt verschafft und das Schloss zertrümmert hatte.

--> Marktstraße

Aki's Wohnwagen-->

Als Akene mit Akira da war sah sie sich überrascht um, war sie pünktlich? Anscheinend, denn sie sah niemanden von Restaurant Cubus, Weder Lucca noch einer der anderen beiden wobei sie bei dem Rothaarigen noch nicht mal sicher war ob er kommen würde. Sie lief ein bisschen mit Akira die Straße entlang, sie wusste nicht wo genau sie sich hier treffen, nach einer Weile entschied Akene sich mit Akira an eines der scheinbar leerstehenden Gebäude zu setzen und dort die Augen offen zu halten nach dem Rest der Truppe.

Haus von Tharia Kowaii-->

Yadigar musste Nachdenken, wie kommt er jetzt nach Hause. Er hatte zwar eine Art inneren Kompass weshalb es, bis jetzt, nicht großartig schwer war, aber da er nicht wusste wo im Letzten Acker er war wusste er Auch nicht wie er Nach Hause kommen soll, Also schlug er fürs Erste irgendeine Richtung ein, weg Von Tharias Haus nur um Ein Paar Häuser weiter zu Stolpern und auf irgendwas weiches zu fallen, im ersten moment wär er am liebsten liegen geblieben, bis er ein Knurren hörte das von dem Weichen, warmen Etwas zu kommen schien.

Haus von Tharia Kowaii-->

Tharia lief den Weg entlang, wobei sie sich dachte das ihr der Letzte Acker nicht reichen würde, also entschloss sie bis mindestenz zur Südlichen Stadtgrenze zu laufe. Vielleicht würde sie Auch ins Reichenviertel gehen und schauen was in der Stadt noch so offen hat.

-->Stadtgrenze(Süd)

Als Aki gerade dabei war vor Langeweile einzuschlafen hörte sie von Akira ein Knurren und als sie kurz darauf die, bereits zu gefallenen, Augen zu öffnen sah sie auch warum. Ein Junge lag auf Akira, er war etwas kleiner als Akene "könntest du bitte runter von Akira gehen, er..." Akira stand selbst auf um den Jungen ab zu schütteln "...mag das nicht" beendete sie ihren Satz.

Yadi hörte eine junge Stimme die etwas sagen wollte als das weiche Etwas aufstand und ihn abschüttelte. Mit eine Mal saß er auf sein Hinterteil "Au" Yadi sah in die richtung in der er die Stimme hörte "Er mag das nicht, toll ich mag es auch nicht auf den Boden zu landen, blöderweise passiert mir dass sehr häufig" sagte Yadi, den letzten Teil des Satzes etwas murmelnd "Sorry, ich wollte mich nicht auf dein... was ist das eigentlich für ein Tier? Ich kenn den Geruch nicht" fragte er und stand auf.

Akene schmunzelte etwas, wer mag es schon auf den Boden zu fallen "Was das für ein Tier ist? Kannst du das nicht sehen?" fragte sie. Erst jetzt bemerkte sie das er etwas neben ihr schaut, fast so als würde er Tagträumen "Das ist ein Schneetiger"