Restaurant Cubus

Mit gutem essen oder Ambiente punktet dieses Restaurant nicht. Da aber auch die Armen sich ab und zu etwas gönnen wollen, besuchen sie es doch gerne, da man es sich wenigstens leisten kann.

Firstpost 1. August

Mit einem lauten Seufzer ging Lucca durch ihre Wohnung und suchte das T-Shirt von gestern, das sie irgendwo hatte liegen lassen. Ihr Wecker von heute lag im Mülleimer, er war kaputt, obwohl sie nicht genau wusste, wie er kaputtgegangen war. Entweder als er auf den Boden geknallt ist und Teile sich gelöst haben, oder den Bruchteil einer Sekunde davor beim Kontakt mit der Wand. Sie sollte den Wecker nächstes mal nicht so nah an ihr Bett stellen, jetzt würde sie sich schon wieder einen neuen besorgen müssen. "Grr..."
Sie trat vor den Spiegel und band ihre kurzen Haare zu einem Zopf, krempelte sich dann die Arme hoch und ging hinaus. Sobald sie aus ihrer kleinen Wohnung getreten war, befand sie sich schon hinten in der Küche ihres Arbeitsplatzes. Sie nickte stumm dem Koch zu, der gerade dabei war, etwas zu zerschnippeln und holte ihr Haarnetz hervor. Ein wenig Geschirr hatte sich schon angesammelt, dass sie schnell putzte und dann die Küche durchwischte, welche wohl auch seit einer Weile keinen Lappen gesehen hat.
Bill kam ihrer Meinung viel zu gut gelaunt in die Küche, wie jeden Morgen um zu prüfen, ob alle da waren. "Lucca, du siehst furchtbar aus", richtete er sich im vorbeigehen an sie. "Noch ganz verschlafen, du solltest dir das Gesicht waschen."
Kurz fauchte sie ihren Chef an und setzte nach: "Du hast das Wasser schon wieder abgedreht, falls du dich erinnerst"
"Dann nimm doch das Abwaschwasser, Prinzessin", erwiderte er und ging weiter. Den Kopf schüttelnd sah Lucca ihm nach und ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, dann gab sie sich einen Ruck und tauchte kurz einen Lappen in ihr Abwaschwasser, das viel zu kostbar war, um es nach dem Benutzen gleich in den Abfluss zu lassen, und fuhr sich damit einmal über's Gesicht.
"Hast du Linus heute schon gesehen?", fragte sie zögerlich der Koch, als er zu ihr aufsah.
"Seh ich so aus, Pierre?", fuhr Lucca ihn an und machte sich daran, das saubere Geschirr zu verstauen.
Bill kam wieder und warf ihr einen Lappen entgegen, den sie überrascht auffing. Sie faltete ihn zusammen, während Bill für Pierre sprach: "Nein, du siehst aus, als hättest du dich mit Wasser aus der Spüle gewaschen." er kam näher und klopfte ihr auf die Schulter: "Freu dich lieber, denn wenn der Gute hexte nicht aufkreuzt, musst du seine Aufgabe noch übernehmen"
Lucca seufzte.

Firstpost 1. August

Hecktisch kam Linus in das Restaurant, er hatte verschlafen, mal wieder. Während er hoffte nicht angemeckert zu werden, huschte er in die Küche wo er auch gleich den Koch und Lucca sah "Morgen" sagte er zu den beiden und sah sich kurz um, den Chef konnte er im ersten Moment nicht sehen, weshalb er auch sichtlich erleichtert war. Er schaute nochmal in das Restaurant um festzustellen das keine Gäste da sind und er deshalb nichts zu tun habe. Beruhigt blieb er erstein mal in der Küche und beobachtete die anderen.

Nach einer Weile kam Linus herein, was Lucca zuerst mit einem Blick zu ihm quittierte. Bill sah zu ihm und rügte ihn leicht: "Schon wieder so spät, Linus? Halt dich mal etwas ran, in der Stadt gibt es viele, die den Job gerne hätten", war aber nicht ganz so ernst.
Ob Linus jetzt eigentlich zu spät kam oder nicht, war der Rothaarigen mehr oder minder egal. Hauptsache, Linus würde nicht wirklich gefeuert werden, denn sie konnte ihn eigentlich ganz gut ausstehen. Er meckerte nie oder zog die Schultern vor ihr ein, wenn sie mal mit ihm redete. Da wäre es eine Schande, wenn Linus nicht mehr hier wäre. Außerdem müsste sie dann wieder kellnern und das würde bei ihr auch bald das Aus bedeuten.
Kurz verschnaufte Lucca und griff sich ins Genick, um es ein wenig zu kneten. Der Nacken war wohl wieder steif. "Na, Linus?", sprach sie ihn an und polierte die Arbeitsplatten. "Wieder nicht zu Gesprächen aufgelegt, huh? Was machst du heute nach der Arbeit?", vielleicht würde sie ja auf etwas Interessantes stoßen, es waren schon Wochen vergangen, seitdem sie mal wieder mit den Gangs im Viertel einen Drauf gemacht hatte. Zum einen, weil sie keine Zeit hatte, aber heute sollte es gehen.

"Ja ich weiß Chef" sagte Linus und schnappte neben bei Luccas bewegeung auf, darauf hin fragt er sich wie lange sie wohl schon hier ist wenn sie sich sogar schon selbst das Genick knetet. "Nach der Arbeit hatte ich bis jetzt nichts vor, wieso fragst du?" Er ging zu ihr um ihr Genick zu massieren "so besser?" fragte er und spürte wie sehr sie verspannt war. "Massiere sie nicht sondern mach dich an deine Arbeit" sagte Bill und ging aus dem Raum. Lnus hörte auf und schute wieder nach ob Gäste da waren und tatsache da war eine junge Frau. Er schnappte sich den Notiz block und den Stift um ihre Bestellung aufzunehmen und ging zu ihr "Wilkommen im Cubus, was darf ich ihnen bringen?"

Er hatte also nichts vor, okay. Könnte er ja mitkommen. Die Frage im Satz nervte Lucca allerdings. Als wäre das so schwer zu verstehen. "Das siehst du doch", kam es etwas mürrisch von ihr. Sie konnte es nicht ausstehen, wenn sie sich erklären musste, konnte hier denn keiner Gedankenlesen?
"Ich will mit den Jungs aus er Strasse um die Häuser ziehen und Mist bauen, das weißt du doch"
Sie griff sich kurz ans Haarnetz, um es etwas zurecht zu ziehen, als Linus begann, ihr den Nacken zu massieren. Etwas säuerlich setzte sie an: "Schleim nicht soooo..." und sie hielt kurz inne, weil das wirklich gut tat. "Ja, genau daaaa...", schnell ging sie einen Schritt zur Seite, als ihr bewusst wurde, dass er sie gerade massierte. "Lass das, massieren kannst du dich selbst, ich brauch das nicht", sie schüttelte sich und machte sich wieder an die Arbeit. Ihr Chef sagte sowieso auch gleich, dass Linus aufhören sollte, also hätte er das auch lassen können. Linus ging danach nach vorne und fing mit dem Kellnern an und Pierre richtete sich an sie: "Seit wann lässt du dich denn massieren?"
"Hab mich nur verlegen, Man, stell doch keine so blöden Fragen", knurrte Lucca und griff nach Pieres Kochmütze, um sie ihm ins Gesicht zu ziehen. "Hey, wieso hast du das gemacht?", fragte er sauer und zog sie sich wieder gerade, um sehen zu können. Wie zu erwarten war, gab Lucca keine Antwort. Eine Frage am Tag zu beantworten war ja schon wirklich mehr als genug.

Nach dem er die Bestellung entgegen nahm, ging er wieder in die Küche und gab Pierre den Zettel mit dieser. Bis jetzt nur ein Gast, er wusste das es nicht so bleiben wird und er heute noch häufig hin und her rennen müsse. Nachdenklich sah er Lucca an die etwas wütend wirkte, er fragte nicht wieso da er es sich bereits denken konnte, man hatte schon wieder zu viele Fragen gestellt, er fragte sich nur warum sie auf fragen immer so aggressiv wurde, merkwürdiger weise viel ihm daraufhin der alte Spruch 'Neugier ist der Katze tot' ein und er beschloss den Gedanken abzubrechen.

Ganz offensichtlich hatte Linus keine Lust, mit ihr wohl heute was zu unternehmen. Okay, das konnte ihr auch egal sein, immerhin war SIE ja niemand, der sich je beschwerte, das könnte sie auch ohne ihn machen.
Ohne dass Linus und Lucca weiter miteinander redeten, denn der Kellner war keiner, mit dem man groß reden konnte, vergangen einige Stunden auf der Arbeit, die Lucca auf den Beinen blieb und hin und her huschte. Mit der Zeit kamen auch immer mehr Gäste, weswegen Linus auch langsam richtig etwas zu tun bekam. Irgendwann griff Pierre in den Schrank und gab einen umerfreuten Laut von sich.
"Was ist?", fragte Lucca, ohne zu ihm zu sehen.
"Die Butter ist alle"
"Ja... dann mach ohne Butter"
"Das geht doch nicht. Für eine Menge Gerichte braucht man Butter, ohne kann ich nicht kochen", Pierre sah sie mit gequältem Blick an, dabei wusste sie doch, wie sehr sie das hasste.
Sie lief zu ihm, schlug ihm fest gegen die Schulter und sagte schlecht gelaunt: "Jetzt heul hier nicht rum, das ist immerhin kein Weltuntergang, du kannst auch einfach mal eben zum Markt gehen", dass Pierre deswegen gleich einen Elefanten draus machte, machte sie aggressiv.
"Hallo? Ich bin der einzige Koch hier!"
Lucca verdrehte die Augen. "Gut, ich mach ja schon, die Teller kann ich auch später abspülen, aber-", sie unterbrach sich kurz und trat Pierre von hinten ins Bein. Dem Koch entfuhr ein "Au!" und er knickte ein, ehe Lucca ihren Satz fortführte: "Sei nicht so ein Weichei"
Nachdem Lucca sich etwas Geld geschnappt und ihre Jacke angezogen hatte, ging sie vorne raus und kam auch an Linus vorbei, dem sie kurz die Worte zuwarf: "Bin bald wieder da, brauche Butter", und sie erwartete natürlich von ihm, dass er keiner weiteren Erklärung bedurfte. Dann ging sie raus und ließ ihren Arbeitsplatz hinter sich.

--> Marktstraße

Es verging immer mehr Zeit und wie Linus es geahnt hatte kamen auch immer mehr Leute, dadurch war er immer auf zack, er lief im Eiltempo von einem Tisch zum anderen, dann in die Küche um die Bestellungen dem Koch zu geben und die bereits fertig gestellten Mahlzeiten den Gästen zu bringen die dann wieder im Hauptteil des Restaurantes waren. Das Lucca wegging um Butter zu holen hatte er nur nebenbei aufgeschnappt da er viel zu beschäftigt war. Während er mit den Kunden zu tun hatte tat er die ganze Zeit auf Charmant auch wenn ihn dann sein eigenes Verhallten ankotzte. Er hoffte einfach nur das die Arbeit schnell vorbei war.

-->Südstadtgrenze

Anastasia ging in die Stadt mit einem genauen Ziel. Sie kannte sich hier bestens aus ,weil sie die Hälfte ihrer Kindheit im Armenviertel,spezziel in der Vorstadt verbracht hat.
Die Blonde ging in das Restaurant Cubus, in dem sie damals einmal im Monat Essen war. Mehr konnte Tasia sich damals noch nicht leisten.
Für andere war es hier vielleicht schäbig, aber Anastasia liebte diesen Ort. Denn hier traf sie immer ihre beste Freundin Lucca. Frührer sind sie zusammen um die Häuser gezogen und haben Mist gebaut, aber dann bekam Anastasia einen Studienplatz und musste wegziehen, wodurch der kontakt zu Lucca völlig abgebrochen ist. Sie hoffte Lucca Heute wiederzusehen.
Auch die anderen kannte sie gut, weil einmal im Monat herzukommen für so jemanden wie Anastasia, damals schon viel war. Als sie Linus sah war sie erleichtert das er schon mal immernoch hier war. Nun wartete sie gespannt darauf ob er sie wiedererkennen würde.

Linus war auf seine Arbeit vollkommen fixiert, und auch darauf sich gut zu benehmen und nicht das zu zeigen was er wirklich dachte, das ließ schließlich mehr Trinkgeld springen. Als er einen Moment ruhe hatte, ging die Tür schon wieder auf, er war überrascht wen er da sah "Anastasia bist du es, wow dich habe ich ja ewig nicht gesehen, setz dich doch da vorne hin, ich komm gleich zu dir" sagte er und deutete auf einen noch freien Tisch

Anastasia war erleichtert zu sehen das Linus sie nicht vergessen hatte. Sie setzte sich gleich an den Tisch auf den Linus deutete und wartete auf seine Rückkehr. Nun hatte sie Zeit sich etwas umzusehen aber sie musste feststellen das sich seit damals nicht viel verändert hatte. Es standen die gleichen Möbel rum ,die gleichen morschen Tische sogar der Schimmel an der Decke war geblieben.
Es war genau wie in ihrer Erinerung.
Als sie sah das Linus wieder zu ihr kam hörte sie auf darüber nachzudenken und freute sich einfach nur die alten Freunde wiederzusehen.

Linus holte rasch den Notiz block und ging dann zu Tasia, es war wirklich lange her und als er sich so umsah viel ihm auf das alle Gäste bereits ihr essen hatten weshalb er sich sogar noch mit ihr unterhalten konnte "Und, was ist mittlerweile alles so passiert? Was verschlägt dich hier her und das wichtigste, was willst du haben?" Er war gespannt auf ihre Antworten.

Linus hatte Anastasia mit seinen vielen Fragen wie immer zum lachen gebracht. Sie sagte ihm was sie für Essen wollte um ihm dann auf seine Fragen zu antworten."Nicht viel, oh achso ja ich werde mir morgen ein Tatoo stechen lassen." Tasia war immernoch froh das sie sich das Tatoo stechen lassen konnte und musste Linus deswegen natürlich sofort davon erzählen.
Eigentlich habe Ich mich im Bus geirrt und dachte mir wenn ich schon mal hier bin kann ich euch eigentlich auch mal besuchen kommen." Die Blonde lächelte Linus an weil Heute einfach ein super Tag war und sie ahnte das er noch besser werden würde jetzt wo sie wieder hier ist.
"Ich bin echt froh das ich euch alle noch mal sehe. Apropos wo ist eigentlich Lucca?"

Linus schreibt sich Anastasias Bestellung auf aber ging noch nicht sofort in die Küche "Ein Tattoo, das klingt cool, wo wolltest du denn eigentlich hin?" fragte er da si meinte in den Falschen bus gestiegen zu sein "Lucca ist gerade einkaufen, da fällt mir ein sie ist schon eine ganze weile weg" stellte ich mit einem kurzem Blick auf die Uhr fest.

Marktstraße -->

Lucca grinste, als sie einen Schlag wegen der Bezeichnung bekam. Richtig so, das Mädchen war stark, die wehrte sich. Sie ging nicht weiter darauf ein, die Aussage war immerhin nur ein Test.
"Oh, er", Lucca sah nochmal zu dem Schneetiger, der Akene auf Schritt und tritt folgte. Komisch, Akira als Name für ein männliches Subjekt, der endete ja mit A. Fast so schlimm wie Kira, Lucca meinte... Kch, welcher Junge nannte sich schon Kira?
"Ist gut, aber beeil dich, ich halte nicht für Schnecken an", sagte sie noch, als Akene ihr folgte, und tatsächlich hielt sie mit ihr Schritt, ohne sich über das Tempo zu beklagen.

Als Lucca hereinkam, kam ihr gleich die Lautstärke entgegen, einige Gäste waren schon etwas ungehalten, weil einige Gerichte von Pierre noch nicht gemacht wurden. "Warte hier", wies Lucca an und huschte dann schnell zu Pierre, der strahlend aufsah. Er wollte gerade fragen, wo sie so lange gewesen sei, aber das verkniff er sich, wegen Luccas Hass auf Fragen. "Hier, Butter, heul nicht gleich, ich muss raus", sagte sie kurz angebunden und eilte dann wieder zu Akene, ohne darauf zu achten, wo Linus war.
"So, ich arbeite hier, setz dich irgendwohin und ich schnorre für Akira was aus dem Kühlschrank"

Marktstraße-->
Es war voll und Laut als die beim den Mädchen mit dem Schneetiger in das Restaurant kamen, nach dem Lucca kurz verschwand, aber nach kurzer Zeit wieder kam um ihr zu sagen das sie sich irgendwo hinsetzen sollte, sah sie sich nach einem günstigen Platz um, es waren nicht besonders viele frei und freie tische gab es erst recht nicht. Letztendlich entschied sich Aki zu einer Hellblonden Frau zu setzen die sich mit dem Kellner unterhielt. Dort wartete sie dann still auf Lucca die etwas für Akira holte.

"Ich wollte eigentlich zur Kristall-Galerie fahren aber..." Tasia stoppte ab. Plötzlich saß neben ihr ein anderes Mädchen das sie garantiert nicht kannte."Ehhm Hallo... ich bin Anastasia, und das ist Linus..." Veersuchte sie das Mädchen in ihr Gespräch mit einzubeziehen.
"Wer bist du?" Sie war ziemlich verwundert warum sich das Mädchen wohl zu den beiden gesetzt hatte,aber eigentlich war sie schon recht froh, dass sie sich dazugesetzt hatte. Das mnachte es der Blonden sehr viel leichter jemanden kennen zulernen.
Aber nun wand sie sich erst mal wieder Linus zu."Was ist bei euch eigentlich so passiert in letzte Zeit?
Und wie geht`s dir so?"
Hoffentlich würde das Mädchen nicht nur stumm dasitzen sondern auch mitreden, ansonsten wäre das für Anastasia nämlich ziemlich unangenehm...

Anastasia schien es genauso sehr zu über raschen das sich eine fremde Person neben sie setzte wie Linus, denn sie unterbrach ihren Satz.Linus sah sich kurz um und merkte das der Laden voll war weshalb sie sich wahrscheinlich zu Tasia setzte, was Linus noch mehr überraschte war der Schneetiger der in Begleitung des ...Jungen war. Anastasia ignorierte den scheinbar und stellte sich und Linus vor bevor sie die weißhaarige Person nach ihrem Namen fragte, dann wante Tasia sich wieder Linus zu und fragte ihn, was bei ihnen denn in letzter Zeit so passiert sei und wie es ihm ginge "bei uns hat sich eigentlich in letzter Zeit so gut wie garnichts getan, mir gehts gut danke, ähm ich denke ich bring mal seine Bestellung in Auftrag, ich muss ja schließlich noch arbeiten" beendete er ihr Gespräch und verschwand in die Küche wo er auf Lucca traf, er sagte aber nichts sondern gab dem Koch den Zettel mit Tasias Bestellung und verschwand wieder um die neu dazu gekommenen Gäste zu bedienen.

"Fleisch?", wiederholte Pierre ungläubig.
"Hörst du nicht zu? F. L. E. I. S. C. H. Fleiheiheiheisch.", buchstabierte Lucca genervt und kramte weiter in dem Kühlschrank.
"Dir ist schon klar,", setzte Pierre an und ging zum Ofen, um dort etwas rauszuholen. "dass Fleisch das teuerste Nahrungsmittel zurzeit auf dem Markt ist? Bill dreht dir den Hals wie bei einer Ente um, wenn du davon etwas stibitzt."
"Ich zahle es zurück", entgegnete Lucca nur und holte billiges Dosenfleisch vor. Sie war ja nicht blöd und gab dem Tiger etwas, dass sie nicht zahlen konnte. War nun mal nichts anderes da, Dosenfleisch schmeckte nicht und es war auch in letzter Zeit so einiges an genverändertem Müll darin gelandet, aber damit hatte er wenigstens was zu fressen und damit sollte er glücklich sein.
"Kann der Hund nicht was anderes fressen?", wollte Pierre wissen und stellte ein neues Gericht vorne hin und klingelte, damit Linus es abholen und servieren konnte.
"Hund", stieß Lucca verächtlich aus, nahm das Fleisch und ging raus. Ehe die Tür zu fiel, hörte man noch von Pierre ein: "Warte, Lu-!" den Rest verschluckten die Worte. In dem Restaurant stellte sie fest, dass viele äußerst ängstlich zu dem nicht angeleinten und auch alles andere als friedfertig aussehenden Akira starrten.
"Ououou, das gibt Ärger vom Chef, den neuen Wecker kann ich streichen", seufzte die Rothaarige und ging zu Akene hin, sah auch nicht zu Linus und seiner Kundin herüber. "Hier, gib ihm das selbst, dir frisst er sicher eher aus der Hand als mir", sprach sie zu Akene und drückte ihr die geöffnete Dose mit dem Fleisch in die Hand. "Ich glaub, du musst mit Akira wieder gehen ich will keinen Ärger, wenn der Chef Wind davon bekommt, dass ich einen Schneetiger ins Restaurant gelassen hab."
Erst nun sah sie auf und bemerkte, dass die Kundin nicht nur irgendwer war sondern ihre ehemalige Freundin Anastasia.
"Blondie!", rief sie überrascht aus und griff grob nach Anastasias auf dem Tisch liegender Hand, um sie hochzuziehen und etwas unsanft zu umarmen. "Was hat die noble Studentin in das blöde Kaff verschlagen? Mit welchen Mitteln hat man dich erpresst, herzukommen und wie kann ich an die rankommen?", sie lachte und ließ Anastasia mit einem leichten Stoß wieder sitzen. Sie freute sich unheimlich, sie wieder zu sehen.
"Hey!", kam es von ihr und sie lächelte, während ihre Augenbrauen so eng und aggressiv (aber natürlich) zusammengeschoben waren, als würden die beiden Brauen sich gerade zu einem Geschäftsmeeting in der Mitte der Stirn treffen und sich unterhalten. "Du, ich, Akene und ihr Mäuseschreck, und du Linus, und wehe, du sagst nein!", sie stieß Linus an die Brust, noch bevor er verschwinden konnte, um sich seiner Arbeit zu widmen. "Heute Abend, ich will endlich wieder um die Häuser ziehen, das wird ein Spaß, und dass du jetzt hier bist, müssen wir ausnutzen!"

Anastasia erwiederte sofort die Umarmung ihrer Freundin, und jetzt wo sie Aufgestanden war sah sie den Schneetiger erst, aber die Blonde hatte keine Angst im Gegenteil sie mochte Schneetiger."Hab ich dir nicht gesagt du sollst mich nicht Blondie nennen?" Fragte Tasia während sie der etwas kleineren Lucca hart aber herzlich durch die Haare rieb.
Sie war froh zu hören das Lucca mit ihr Linus und der Fremden um die Häuser ziehen wollte und aus dem Kontext des Satzes konnte sie auch hören das die Fremde Akene hieß.
"Ach so heisst du, Akene ja? Übrigens cooler Schneetiger! Also wann legen wir los und vor allem mit was?! Die gute alte TP-Nummer? Oder bewerfen wir die Häuser mit Eiern oder ziehen wir irgendso einen neu modernen Scheiß ab?!"
Ganz aufgeregt redete sie wie bei Jaspis schon wieder zu viel. Das passierte immer wenn sie aufgerregt oder nervös war.
"Hch schön euch alle wieder zu sehen Leute! Ich hab euch echt vermisst wist ihr?" Sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht, während sie Lucca und Linus umarmte, und ihnen damit fast die Luft abschnürte.

Akene war überrascht als Anastasia, wie sich die Blonde vorstellte, sie ansprach, da sie aber gleich mit dem Rothaarigen Kellner, der anscheinend Linus hieß, weiter redete reagierte sie erstmal nicht bis Lucca kam und ihr eine Dose Fleisch gab. "Ja, er ist ein bisschen Skeptisch wenn er von Fremden was zu fressen bekam" sagte Akene und gab Akira das Fleisch "Ist Ok, wir gehen gleich wieder" sagte sie zu Lucca als diese meinte das sie kein ärger mit ihrem Chef haben möchte. Aki musste schmunzeln als Lucca Anastasia mit 'Blondie' ansprach und sie fragte was sie hier her verschlagen habe, was sie aber nicht so sehr erfreute war als sie Akira Mäuse schreck nannte und es überraschte sie das sie mit Akene, Akira und den anderen Beiden um die Häuser ziehen will, ihr machte das nichts aus, dann hat sie wenigstens mal wieder etwas am Abend vor statt sich einfach so aufs Ohr zu hauen. "Ja, das ist mein Name, kannst mich aber auch Aki nennen, danke" sagte Akene, als Anastasia meinte das Akira cool wäre und lächelte fröhlich als Anastasia, Lucca und Linus umarmt.

Lucca hatte zwar gesagt er solle nicht nein sagen, jedoch hatte Linus bereits etwas am Abend vor weshalb er nun nicht recht wusste was er sagen sollte "Du Lucca, eigendlich hatte ich heute bereits etwas vor, aber du kannst ja mit Anastasia und,... Akene um die Häuser ziehen, also ohne mich, tut mir auch leid weil wir dich so lange nicht mehr gesehen haben Tasia" sagte er zögern, er wusste wie schnell Lucca austicken konnte außerdem war er irritiert da er wusste das Akene ein Mädchenname warr und die weißhaarige Person wie ein Junge aussah. Als Tasia ihn und Lucca umarmte, und dabei beinahe die Luft wegschnürrte, sagte Linus "Ja ist es, wir haben dich auch vermisst"

Bei Anastasias mahnender Frage bezüglich Luccas Bezeichnung, sagte Lucca grinsend: "Gerade deswegen mach ich es ja"
"Alles machen wir, alles!", rief Lucca enthusiastisch. Die doch ziemlich schmerzhafte Umarmung gefiel Lucca, tausendmal besser als zögernd und schlaff, also drückte sie Ana zurück und versuchte dabei, ihr herausfordernd ebenfalls die Luft abzuschnüren.
"Danke", richtete sich die Rothaarige an Akene, als sie sagte, sie würde gleich wieder gehen. Sie wurde etwas leiser und sagte: "Komm aber nachher wieder"
Es erfreute Lucca hingegen weniger, dass Linus ihr eine Absage erteilte. Okay, sie konnte natürlich mit Absagen umgehen, aber nur, wenn man sich dabei nicht entschuldigte! Wer war sie denn bitte? Sowas würde Lucca nur akzeptieren, wenn Linus es etwas befehlerischer sagen würde, sonst würde sie ihn schon noch zwingen. So war sie eben, man bekam ihre Unterstützung nur, wenn man Lucca nicht unterstützte. "Vergiss es", beharrte sie deswegen, nur, um zu sehen, wie weit sie gehen konnte. "Du sagst das einfach ab, und machst was mit uns, Tasia ist so selten hier. Und wage es bloß nicht, Nein zu sagen" Komm schon, du Loser, sag endlich Nein! Und etwas standhafter bitte, aber Zack zack!

Anastasia war nicht erfreut über dass was sie von Linus hörte. Vor wut biss sie sich auf die Lippe bis diese blutete. Sie lief mit leicht zusammengeknifenen Augen auf ihn zu und während sie redete tippte sie ihm immer wieder auf die Brust. "Duuu... gehst nirgendwohin Fräulein! Wir machen Heute einen drauf kapiert?!"
Sie wollte unbedingt dass Linus mitkommt sonst wäre es einfach nicht so wie früher, als er nur selten etwas besseres zutun hatte. Moment mal?! Linus hatte auch heutzutage nie etwas zutun! Irgendetwas stimmte da nicht...
"Warte mal... was hast du denn vor was so wichtig ist? Wer ist es mit wem triffst du dich rück die Info raus!" Sie schüttelte ihn ein wenig aber auch nicht zu hart, sie wollte ihn ja nicht kaputt machen.