Schwarzmarkt

X' Lager (02.08.2063)-->

Gemächlich schlenderte X durch die Straßen ihrer Stadt. Es war jedes mal ein erhebendes gefühl, sich klar zu machen, was man alles besaß, wenn man nur der Boss einer großen Verbrecherbande war. Vor allem die vergünstigungen waren nicht zu verachten, dachte sie sich, als sie nach einem kurtzen Gespräch mit den richtigen, nicht mal als ernsthafte Drohung gemeinten Wörtern mit einem Käsebrötchen eine Bäckerei verließ, dass der nette Verkäufer ihr freundlicherweise kostenlos überlassen hatte.
Nach bveendigung ihres Frühstücks und dem Fußmarsch von beschaulicher Länge durch das deutlich weniger beschauliche Armenviertel kam X an der Straße an, die sie gesucht hatte. Das Straßenschild wieß sie als 'Händlergasse' aus, was gleichwohl sehr passend, wie unnötig war. Man hätte eigentlich auch "Schwarzmarktstraße" auf das Schild schreiben können, es hätte auch niemanden gejuckt. Zumal eh ein guter Teil der Bevölkerung über die eigentliche Nutzung der Gasse informiert war. Und das beschränkte sich bei weitem nicht nur auf die Bevölkerung des Armenvierteils.
Wie eine ganz normale junge Frau schlenderte X die Gasse entlang, sah sich mal hier und mal da um, bis sie auf eine Gestalt aufmerksam wurde, die an einer Hauswand lehnte. Eine junge Frau mit schwarzen haaren und blauen Augen, die auf den namen Nightmare hörte... okay, sie hörte nicht darauf, aber unter diesem Namen kannte X sie. Dieses Mädchen verkaufte Waffen. Und zwar nicht billige, funktionsfähig gemachte Filmrequisiten, sondern richtige Waffen mit Qualität. Und die brauchte sie heute.
"Hey", grüßte X freundlich und lehnte sich an die Wand neben dem Mädchen. "Ich hatte bei dir Munition bestellt. Und zwei Kalaschnikows. Stimmt doch, oder?"

Villa Urufu--->
Als Tharia in die recht belebte Straße kam, sah sie sich kurz um und entschied dann, sich an eine der Hauswände zu lehnen, dort würde sie nun warten bis jemand sie ansprach. Sie wartete nicht lange, als eine ebenfalls schwarzhaarige aber dunkeläugige Frau auf sie zu kam. Tharia seufzte als die junge Frau sie wegen einer Munitionsbestellung fragte "Geld?" fragte sie knapp und schaute monoton geradeaus um die Leute auf der Straße zu beobachten, welche sich natürlich kaum für die beiden Schwarzhaarigen kümmerten. Es wär auch gefährlich die beiden zu beachten was vielen hier bewusst ist, denn hier ist kaum jemand der den Nutzen der Straße nicht kennt und auch sie nicht kennt, hier will es sich niemand mit irgendwem verscherzen, was ihr nur recht sein soll.

Freundlich und garlant wie immer fragte die Waffenhändlerin X nach der Bezahlung. Lächelnd holte diese mehrere dicke, in schwarzes Papier gehüllte Packen hervor, die jede mit einem weißen 'X' gekennzeichnet war. Etwas dumm vielleicht, das geld so zu kennzeichnen, wenn die Händlerin es wollte, könnte sie sie und den Clan jederzeit hoppsgehen lassen, aber es hatte etwas. Und die schwarzhaarige Mochte dieses etwas. Und so wechselten 4 dieser Päckchen, die jeweils 40000YM beinhalteten, die Besitzerin. "Bitte sehr, meine Beste, eine Tüte nehme ich auch gerne", grinste sie und blickte zu den vorbeigehenden menschen. Ein paar Erkannte sie schwach vom Gesicht her, einem verwahrlost wirkenden Mann, der etwas weiter weg von einem verkäufer ein paar weiße Tabletten erstand, nickte sie fröhlich zu. "Welch buntes treiben doch an einem so düsteren Ort herrscht", meinte sie eher zu sich selbst, während sie mit den Knöcheln aufr die Wand hinter sich trommelte.

Tharia nahm die, nicht besonders unauffälligen, Päckchen entgegen und verstaute sie sofort in ihrer Tasche, sie wusste das die junge Frau sie im Punkt Geld nicht übers Ohr hauen würde, dann nahm sie einen vorbereiteten Stoffbeutel Raus "Denkst du ich lass dich mit dem Zeug offen auf der Straße rumlaufen?" fragte sie sarkastisch, übergab ihr den Beutel, legte das Kleid wieder über die Waffen, schloss die Tasche und stellte sich wieder an die Wand. Die Schwarzhaarige wirkte gut gelaunt was Tharia recht sein sollte und beobachtete nun auch die Leute "Düsterer Ort, ich find er ist recht gut beleuchtet und rappel voll wie immer" sagte sie nun erneut mit Sarkasmus in der Stimme aber genervten Blick.

"Naja, vielleicht muss der Kunde bei dir ja seit neuestem selbst für das verstecken aufkommen", gab X zurück. Nightmare war wie immer, sympathisch unsympathisch. Den beutel hängte die Frau im zu alten Körper um ihr Handgelenk und blickte dann weiter die Gasse entlang.
"Wie mir scheint, bist du heute unempfänglich für eine Konversation über der ladentheke", stellte X fest und drückte sich von der Wand weg. "Wenn ich wieder etwas brauche, lasse ich dir bescheid geben, ich denke mal, an der Qualität wird wieder nichts auszusetzen sein" Mit diesen Worten schlenderte sie weiter den Schwarzmarkt entlang. Ein paar Händler weiter versorgte sie sich noch mit neuen Koffeintabletten, bevor sie überlegte, was sie als nächstes tun könnte.

--> Marktstraße

Als die Braunäugige sich die Tasche Umhang sagte Tharia nichts zu ihrer Bemerkung, noch nicht Mal als die Braunäugige meinte, das Tharia nicht auf Konversationen empfänglich sei, meldete sie sich zu Wort, denn die ältere traf den Nagel auf den Kopf, die Blauäugige hatte keine Lust zu reden. Als die junge Frau aber meinte das sie sich wieder bei ihr melden würde, falls sie was braucht und das an Tharias Ware wahrscheinlich nichts aus zu setzen sei zuckte diese nur mit der Schulter und wartete eine Weile nachdem sich die junge Frau verzog. Es kamen noch weitere Leute auf sie zu, wie zum Beispiel ein braunhaariger Mann aber die meisten hatten kein Geld, weshalb diese Leute für sie uninteressant waren, naja, die Leute sind meistens uninteressant für sie.

Einige Waffen losgeworden zu sein erleichterte die Tasche und Tharia’s gemüht, es hatten doch einige genug Geld und da ihre Waffen nun Mal die mit der besten Qualität hier waren zahlte auch jeder. Man durfte es nicht böse sehen, Tharia wollte die Armen nicht noch mehr ausbeuten aber das Zeug im reichenviertel zu verscherbeln währe wesentlich schwerer. Es hatte sie auch niemand auf das rotschimmernde Kleidungstück in ihrer Tasche gefragt, was ihr nur recht war. Erschöpft und merkend, das es bald Abend wird verließ Tharia die Straße und ging zu sich nach Hause, die restlichen Waffen würde sie verstecken und beim nächsten Mal mit nehmen. In ihrem Haus findet eh niemand, außer sie selbst sich zurecht weshalb auch nie jemand auch nie Idee kommen würde dort etwas zu suchen, ja unordentlich zu sein hat auch manchmal seine Vorteile.
-->Haus von Tharia Kowai

Der Grenzzaum--->

Die, ihr bekannte, Straße entlang rennend viel der jungen Frau auf das bereits einige Leute sich nach draußen begaben, weshalb sie sich in den Schatten begab. War es denn wirklich schon morgen? Ein gähnen ihrer Seits beantwortete ihr eigene Frage und sie sah sich um, der tanzende Vigilant hatte sie nicht verfolgt als konnte sie ruhig den Heimweg antreten, das wurde auch höchste Zeit. Ihre Arme schmerzten und sie war todmüde, eine schreckliche Kombi, auch wenn sie während des 'Kampfes' den Schmerz größtenteils verdrängte. Aufpassend dass niemand sie sah, ging die Schwarzhaarige nach Hause.

--> Haus von Tharia Kowaii