Verbrannte Fabrikruine

Eine Fabrik, in der einst unethische Experimente an Menschen durchgeführt wurden. Zu den Ergebnissen zählt ein Mutant, der als Bestie bekannt ist und vor seiner Verwandlung Jesse Herberts hieß. Dieser zerstörte in einem Anflug von Wut darauf die ganze Anlage und tötete so ziemlich jeden Mitarbeiter, der irgendwas mit den Experimenten zu tun hatte. Zunächst hinterließ die Bestie die alte Fabrik brennend, nach einem Vorfall in der Stadt kehrte er jedoch zurück und verwandelte die Überreste in seinen Unterschlupf.

Arisu/Nyn
<--Nightingale-Verwahrungsanstalt
Mit angstweiten Augen stolperte der schwarzhaarige Junge vorwärts .Schon lange hatte er die Orientierung verloren und wusste auch nicht wo er war,er wusste aber sehr wohl das man hinter ihm her war.Er war gerade aus der psychiatrischen Anstalt geflohen...nach ganzen 9 Jahren hatte es Nyn geschafft Arisu dazu zu über reden wegzulaufen... dies hatte sich allerdings als eine schlechte Idee herausstellte und nun muss Arisu rennen denn er wollte nicht zurück...Nun hörte er wie seine Verfolger näher kamen ,aber Arisu war erschöpft...und sein Kopf hämmerte weil sich Nyn mal über ihn lustig machte und er sich jetzt in Gedanken einen Streit mit ihr lieferte.. Panisch sah der Junge mit dem Eyepatch um Konnte aber wenig erkennen...Er musste aber hier weg....was sollte er nur tun?

Firstpost

"Ein weiterer Tag in dieser zerstörten Gegend... Überall nur Gewalt... Kumpel, erinnerst du dich noch an die guten alten Zeiten? Als wir ein zivilisiertes Leben in einer normalen Nachbarschaft führten? Nein? Hmpf, ich auch nicht. Es gibt nichts anderes als Wut und Zerstörung. Zu gerne würde ich dich wieder in Ordnung bringen, oder wenigstens deine Meinung hören, aber alles was du von dir gibst ist..." "ICH HABE EIN WUNDERSCHÖNES FLEISCHFAHRRAD!!!" "Ich weiß, Wanderer, ich weiß..." Die innere Stimme des mutierten Psychopathen versuchte wie schon so oft, mit ihm zu verhandeln, doch wie üblich konnte sie keine Antwort erwarten. Die Bestie war nie sonderlich gut im Kommunizieren. Somit stapfte der große Muskelprotz die staubige Straße entlang, auf der Suche nach der nächsten Beschäftigung. Eigentlich keine schwere Aufgabe, bei seinem geistigen Zustand können viele Kleinigkeiten seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ab und zu verfolgte er für Stunden irgendwelche Tierchen und sein 'Gewissen' mischte sich nicht einmal ein. Alles war in Ordnung, solange Bestie niemanden verletzte.

Der Psycho wanderte durch die verschiedenen Gassen und kleinen Winkel der Anlage, bis er einige Stimmen hören konnte. Sofort war all seine Aufmerksamkeit auf dieses Ereignis gelenkt und der Mutant kletterte eine Häuserwand hoch, um sich über die Dächer und durch die verschiedenen Stockwerke zu bewegen, während seine innere Stimme nur seufzte. Jedes Mal, wenn jemand in das Revier eindrang, musste sein Gewissen besonders hart kämpfen, damit Bestie die Menschen verschont, und so machte sich die Stimme auch jetzt bereit, den hirnlosen Psychopathen aus dem Weg zu lenken. Doch was er sah, stimmte ihn schnell um. Eine junge Person wurde von mehreren Menschen verfolgt. Sie trugen alle eine Art Uniform, was darauf schließen ließ, dass sie irgendeiner Art Organisation angehörten, die die Bestie jedoch mit nichts in Verbindung bringen konnte. Wissen und Denken waren keine seiner Stärken. "Du musst dem Typen da helfen! Die Leute sehen nicht sonderlich freundlich aus!" Damit gab ihm seine Stimme das Okay und die Bestie fing an, die Situation so gut wie es ging zu analysieren. Er musterte die Verfolger mit einer brennenden Entschlossenheit und festigte den Griff seiner Axt. Er wusste, dass die Person vermutlich bald in eine Sackgasse rennen würde und nicht entkommen könnte, hier ist es immerhin viel zu gefährlich und zu verwirrend. Die Bestie folgte dem Weg des Jungen über die Dächer, um so die perfekte Situation abpassen zu können. Und in dem Moment, als es um die nächste Ecke ging, hörte man nur den lauten Kampfschrei "SUCHT EINER VON EUCH PRINZESSINNEN ETWA SCHMERZ?!!" und der Mutant sprang vom Dach, wobei er direkt den ersten Verfolger, der um die Ecke kam, umwarf. Während dieser auf den Boden fiel, kam auch schon der nächste um die Ecke und realisierte noch gar nicht, was geschah. "AAAACHTUNG, WEG VON DEN GLEISEN! HIER KOMMT DER SCHNEELLZUUUUUUUUG!!!" Mit diesen Worten stürmte er auf die Person zu, wobei seine Faust direkt in seinem Gesicht landete. Kurz wischte er sich das bisschen Blut von der Hand ab, ehe er, Axt über seinem Kopf umherschwingend, auf die nächsten Angreifer wartete und dem verfolgten Jungen scheinbar null Beachtung schenkte.

Noch wären der Dunkelhaarige weiter rannte,der Körper beinahe nur noch vom Adrenalin aufrecht erhalten,sagte ihm etwas das er und seine Verfolger beobachtet wurden...nur von wem oder was interessiert Arisu gerade herzlich wenig.Er wollte nur noch hier weg.

Noch einmal nahm der Junge seine verbleibende Energie zusammen und rannte weiter,doch nun hörte er die Stimmen seiner Verfolger.Nun flute pure Angst den Kopf des Dunkelhaarigen ,auch Nyn war verstummt .Panisch lief der Junge weiter,wollte nur noch weg.Doch kurz nachdem er um eine Ecke gerannt war,verdammt war das hier verwinkelt...,hörte er einen lauten Schrei,welcher ihn zusammenzucken lies...Dann hörte Arisu einen Aufprall und gleich darauf wieder einen Schrei...Kurz wagte der Junge einen Blick mit seinem freien Auge über die Schulter.Das...Wesen was er sah übertraf jegliche Vorstellung des 14jährigen .Es beziehungsweise er war groß,wirklich groß und sah irgendwie nicht ganz wie ein Mensch aus,aber viel wichtiger war die Frage die Arisu gerade in den Kopf kam.Wieso half dieses Wesen ihm? Die Schritte des Jungen hatten sich verlangsamt,doch als das Wesen begann mit der Axt herum zuschwingen ,beschleunigten sich die Schritte wieder. Dieses Wesen war gefährlich und der dunkelhaarige Junge war sich unsicher ob er abhauen sollte oder bleiben solle und seinem Retter danken... So verschwand der Junge in einer schmalen Gasse zwischen zwei mehr oder weniger zerstörten Häuser und sah unsicher und Ängstlich um die Hausecke.

Was der schwarzhaarige Junge hier verloren hatte, interessierte die Bestie gerade nicht wirklich. War er ihm freundlich gesinnt oder ein Feind? Eigentlich war es ihm egal. Er hatte nur eins im Kopf: Zerstörung. Nachdem bereits zwei der Männer bewusstlos geschlagen wurden, wussten die Typen scheinbar so langsam, dass irgendwas faul war. Eine Verstärkung von zwei weiteren Personen kam hervor, nahmen jedoch Abstand vor Jesse und hatten offenbar Schusswaffen in der Hand. "IHR WERDET DEN SCHMERZ MEINER SEEEEEEEELE SPÜREN!", kündigte der Berserkerpsycho an, doch die Beiden schienen sich mit ihren Waffen sicher zu fühlen und nahmen die hirnlosen Drohungen nicht ernst. Doch als ob er nur darauf gewartet hatte, sprang er in dem Moment, in dem die beiden auf den Abzug drückten, zur Seite an eine Wand. Mit dem Schwung zog er sich hoch. Daraufhin stieß er sich von der Wand ab und sprang dem ersten Mann entgegen. Die Waffe fiel zu Boden und er hielt die Person hoch in die Luft. "ICH VERPRÜGLE DEN TYPEN MIT DEM ANDEREN TYPEN!!!" Er wurde seinen Worten gerecht und nahm den Mann, um den anderen Mann zu Boden zu werfen und beiden noch einmal ins Gesicht zu schlagen. Diesen Augenblick nutzte jedoch eine dritte Person aus, welche er gar nicht bemerkt hatte, um den Jungen zu finden. Während er vor der Gasse stand, in der sich der Junge versteckt hatte, rannte die Bestie auf ihn zu. Doch der Verfolger war vorbereitet. Man hörte, wie ein Schuss abgefeuert wurde. Es blieb aber nicht bei einem, stattdessen wurde ein ganzes Magazin in seiner Brust entleert. "DIE LODERNDEN FLAMMEN DER HÖLLE RUFEN MEINEN NAMEN!!" Mit diesen letzten Worten schien die Bestie zu Boden zu gehen. Völlig aus der Puste drehte sich der Verfolger zum schwarzhaarigen Jungen um und reichte ihm die Hand. "Habe ich dich, junger Mann... Du kommst jetzt besser wieder mit mir zurück... Sonst..." Doch während der Typ drohte, richtete sich der massige Psychopath langsam wieder auf, seine Augen waren blutunterlaufen vor Wut. Er griff nach seiner Axt, stand auf, und sprang in die Luft. "ICH WERDE DEINE KINDER FRESSEN!!!" Mit diesem Versprechen landete die Feueraxt im Kopf des Mannes und spaltete diesen, woraus sich ein Anblick ergab, den man nur zu gerne vergessen würde. Die Bestie schnaubte vor Wut wie ein wildes, wütendes Tier, zog die Axt aus seinem Opfer und schlenderte nun langsam auf den Jungen zu.

Arisu
Noch zwei weitere ,nein drei weitere Männer stürmten um die Ecke.Zwei von ihnen hatten Schusswaffen, diese richteten sie auf die Bestie,doch der dritte Mann nutze es aus um zu Arisu zu gehen.Nun wurde die Aufmerksamkeit des Jungen auf diesen Mann gerichtet ,dieser schien etwas sagen zu wollen drehte sich aber um und erneut erklang ein Lauter Knall.Das Wesen schrie etwas von Flammen der Hölle aber Arisu war zu geschockt um richtig in zuhören.Dann wand sich der Mann an Arisu.Doch seine Worte machten den Dunkelhaarigen nur wütend.Arisus Hand schoss vor und der Kopf des Mannes flog zur Seite "Nein!Ich komme nicht mit zurück... Ich will das nie wieder erleben!" Seine sonst so sanfte Stimme zitterte und brach fast.Er hatte sich so sehr auf den Mann konzentriert das er nicht mal bemerkte wie das Wesen wieder Aufstand,auch den Schrei nahm er nicht als solchen wahr. Er realisierte dies erst als der Mann vor ihm mit gespaltenem Schädel zu Boden ging...wirklich kein schöner Anblick... Er hörte in seinem Kopf Würgegeräusche anscheind war das selbst Nyn zu viel.Doch in den Augen des Jungen machte sich Angst breit,auch wenn man nur eins sah.Aber Arisu hatte Angst ,er wich zurück und zitterte am ganzen Körper.Er wusste gegen dieses Wesen hatte er nicht den Hauch einer Chance...

Wut. Chaos. Zerstörung. Mehr Wut. Sowas spielte sich im Inneren der Bestie ab, während er die Angreifer hier auseinandernahm. Jetzt sollte es doch endlich mal genug sein, fünf Leute reichten doch eigenltich, um einen Jungen zu fangen. Natürlich konnte niemand mit dem Eingreifen von jemandem wie der Bestie rechnen, der direkt das ganze Team auseinandernahm. Es war gut möglich, dass von den ersten vier noch jemand lebte, die haben immerhin nicht direkt die Axt und nur ein paar kräftige Schläge abbekommen, aber im Endeffekt war es ihm egal. Die Nachricht war sicherlich übergekommen und sie würden sicherlich nicht noch einmal die Ruhe des Wanderers stören. Allerdings war jetzt noch eine Person über. Dieser eigenartige Junge mit der Augenklappe. Was die wohl von ihm wollten? Er wirkte unglaublich verängstigt. "Zurecht, Kumpel. Das du auch immer direkt so übertreiben musst. Vielleicht soltlest du nächstes Mal die rote Blutfontäne etwas reduzieren... Und dann vielleicht auch nicht vor den Augen eines Kindes. Jetzt ist der bestimmt für den Rest seines Lebens gestört. Super gemacht. Jetzt zeig ihm wenigstens, dass du nur helfen wolltest und kümmere dich um die Verletzungen..." Der Wanderer hörte der Stimme zu und kämpfte innerlich mit sich selbst. Es war nicht leicht für ihn, passende Worte in seinem psychopathischen Wortschatz zu finden. "ICH REIß DIR DIE ARME AUS!!!" Nein, das wars nicht. "SALZE DIE WUNDE!!!" Auch nicht besser. Ärgernis durchfuhr ihn, seine Hand ballte sich zu einer Faust und schlug sich selbst gegen den Schädel. Schließlich packte er nochmal seine Axt, ging auf den Jungen zu und rammte sie mit einem "AAAACHTUNG, HÜBSCHE BLUTPRINZESSIN!!!" in die Wand neben dem Jungen. "Nah dran." Sicherlich nicht der beste Weg, aber es funktionierte hoffentlich. Nun kniete sich die Bestie vor den Jungen und versuchte, ihm hilfsbereit seine Hand hin zu halten, während aus den Einschusslöchern in seiner Brust langsam ein wenig Blut zum Vorschein kam.

Obwohl Arisu innerlich fast starb vor Angst gelang es dem Jungen,das Zittern zu unterdrücken und nicht weiter zurück zuweichen.Nur das grüne Auge veriet die Angst des Jungen .Als das Wesen dann mit ihm sprach ihn aber regelrecht an schrie zuckte Arisu zusammen,hörte aber zu.Dann als das Wesen sich erst gegen den Kopf schlug und dann die Axt gegen die Wand krachen lies,sagte ihm eine helle Stimme in seinem Kopf das dieses Monster ihm nichts tun würde solange Ari es nicht unnötig reizen würde.das Wesen kniete sich vor den Jungen und hielt diesem die Hand hin.Doch Arisu ergriff die Hand nicht sofort sondern zeigte auf die Wunden Auf der Brust des Wesens."Warte,lass...lass mich dir helfen ..." Aus einer zerschlissenen halb kaputten Umhänge Tasche holte der Junge vorsichtig einen Verband hervor...Doch man sah sofort das dieser nicht viel nützen würde...trotzdem wollte es der Junge versuchen.. Das schuldete er seinem Retter.

"Jo, Kumpel... Ich glaube, du machst es nicht besser... Der Junge wird gleich vor Angst noch bewusstlos oder so." Seine Stimme der Vernunft hatte wohl Recht. Seine Anwesenheit sorgte eher selten für Freude und Glück. Das musste er wohl oder übel akzeptieren. Doch während die Bestie anfing, den Kopf hängen zu lassen, griff der Junge in seine Tasche und holte etwas hervor. Als er die Objekte als Verbände erkannte, sah er an sich hinab und bemerkte die Einschusslöcher. "DER ROTE WASSERFALL DER ENDLOSEN QUALEN!!!", brüllte der Mutant dem Jungen ins Gesicht. Glücklicherweise trug er die Gasmaske, sonst hätte er wohl einen Wasserfall seiner Spucke abbekommen. Eher grob riss er dem Jungen die Verbände aus der Hand und untersuchte sie genauer. Das war wohl das beste, was er jetzt bekommen konnte. Aus seiner eigenen kleinen Tasche griff er ein paar Tücher und Mittelchen hervor und setzte sich dann auf den Boden, wo er die Wunde behandelte und verband. Seine Fähigkeiten waren wohl eher überraschend gut, als ob er sowas schon tausende Male gemacht hätte. Als er fertig war, riss er die Axt aus der Wand heraus, wischte die Blut- und Kopfreste ab und drehte sich um. "WILLKOMMEN IN DER HÖLLE, MEIN NEUES FLEISCHFAHRRAAD!!!!" Der Ruf richtete sich zum einen an die blutige Leiche am Boden, könnte aber auch genau so gut an den Jungen gerichtet sein. Die Bestie warf einen Blick über die Schulter und gab ihm ein Zeichen zum Folgen, ehe er in einer Tür verschwand.

Eher grob wurde dem Junge der Verband entrissen und bei dem lauten Gebrüll zuckte der Junge auch wieder zusammen.Doch nun fasste er sich schnell und lehnte sich gegen die Wand.Er war nicht verletzt bis auf einige Kratzer die zwar brannten wie Hölle aber sonst ... Und Arisu war erschöpft...aber davon abgesehen war der Dunkelhaarige wohlauf.Die Lider,schwer wie Blei,schlossen sich halb und öffnete sich wieder bei weiterem Gebrüll des Wesens.Das Wesen wand sich um und gab dem Jungen zu verstehen,dass dieser ihm folgen möge.Zögernd folgte der Junge dem Wesen.Nyn meinte nämlich dass wenn diese Kreatur ihn hätte töten wollen sie es längst getan hätte ...Langsam und vor allem leise ging der Junge deshalb dem Wesen hinterher ,hielt sich aber stets einige Schritte hinter diesem und vor allem blieb er zunächst still.Dann aber kam dem Jungen eine Frage ..."Hey...wie heißt du eigentlich?...weißt du ich möchte mich gerne bei dir bedanken..." nach diesen Worten aber schwieg der Junge allerdings und glaubte auch kaum an eine verständliche Antwort...

Langsam schlenderte die Bestie mit der neuen Begleitung die Wege entlang. Es war schon spät und der Junge war sicherlich erschöpft und konnte Schlaf gebrauchen. Sie liefen einige Meter, bis ihm eine Frage gestellt wurde. Unglücklicherweise war er nicht wirklich der beste Partner für eine zivilisierte Konversation, und seine innere Stimme konnten andere nicht hören. 'Wie ich heiße? Wenn ich das noch wüsste... Dann wären wir schon deutlich weiter. Leider ist alles vor jenem Moment so vernebelt... Irgendwo existiert er... Existiere ich noch. Ein normaler Mann mit einem Namen, einem Leben. Einem normalen Job und vielleicht sogar einer Familie. Doch warum erzähle ich das, wenn mich sowieso niemand hört... Los, antworte ihr schon, Kumpel' Diese Stimme hörte er in seinem Kopf, doch konnte er mit diesen Informationen null anfangen. Stattdessen kam eine eher andere Antwort: "DIE STIMMEN SAGEN LEERE, FLEISCH UND EEEEINSAMKEEIT!!" 'Hach... Sorry, Junge. Ich schätze dein Dankeschön.' Damit betraten sie eine kleine, leere Halle mit kaputten Fenstern und einem Loch im Dach. Man konnte überall verschiedene Brandspuren und zerstörte Einrichtungen sehen, doch das eigentliche Aussehen dieses Raumes konnte man nicht mehr erkennen. Wanderer zog aus einer Ecke eine alte, kaputte Matratze hervor, die schon eindeutig bessere Tage gesehen hatte. Eine zerrissene Decke konnte er ebenfalls finden. Aus einer anderen Ecke holte er aus einem Versteck hinter einer Holzplanke eine Flasche Wasser heraus. Da sie sehr neu und frisch aussah, war wohl davon auszugehen, dass er sie irgendwo 'gefunden' hatte. Diese stellte er ebenfalls hin, um sich schließlich neben die Matratze zu setzen, wo er dann versuchte, dem Jungen durch Grunzlaute deutlich zu machen, dass er es sich doch gemütlich machen sollte. Was auch immer gemütlich in solch einer heruntergekommenen Fabrikhalle bedeutete.

Lange kam keine Antwort und es schien als würde das Wesen nachdenken.'Paah ...aus dem kriegst du nie was vernünftiges raus auch wenn du es noch so oft versuchst ...' meinte eine helle,emotionsabwesende Stimme in Arisus Kopf,doch der Junge ging erst gar nicht auf Nyn ein.Er ignorierte sie einfach wie er es so oft versuchte...Schließlich kam eine andere Antwort ,die auf das leere Gesicht des Jungen ein schwaches Lächeln zauberte. In diesem Moment betraten sie eine Halle,deren komplette Einrichtung zerstört und verbrannt war.Das sichtbare Auge des Jungen weitete sich als er der Zerstörung ansichtig wurde.Der Junge sah sich um und so merkte er erst nach einigen Augenblicken die Matratze die nun zusammen mit einer Decke in einer der Ecken lag und auch eine Wasserflasche stand daneben.Halb fragend sah der Junge seinen Retter an,der ihm irgendwas klar machen wollte...Kurz blinzelte der Junge verwirrt dann verstand er.Das Schlaflager war für ihn..."Ähm...Danke " war alles was über die trockenen Lippen kam und sichtlich erschöpft lies sich der Junge auf der Matratze nieder.Der dünne Körper rollte sich wie eine Katze zusammen und Arisu verfiel in einen traumlosen,wenn auch nicht sonderlich tiefen Schlaf....

Neuer Tag
Datum: Do, 02. 08. 2063 (Tag)

Der Junge hatte sich hingelegt und wirkte sichtlich erschöpft. Noch einmal hatte er sich bedankt, doch der Mutant würde nicht antworten. Nur zu gerne würde er, oder zumindest seine innere, vernünftige Seite, mit dem Jungen reden und ihn beruhigen, doch dies wurde ihm nicht erlaubt. Die Existenz der Bestie war schon qualvoll genug, doch nicht einmal seine Emotionen ausdrücken zu können, war so ziemlich die größte Folter. Der große Mann saß neben der Matratze und beobachtete den Jungen. Das provisorische Bett war sicherlich nicht das bequemste, der Arme hätte besseres verdient. Allgemein weckte die Anwesenheit von ihm vernebelte Erinnerungen im Kopf des einsamen Wanderers. Die Einsamkeit, die Flucht vor größeren Mächten, das ewige Verstecken. Ein endloser Albtraum.
Irgendwann am nächsten Morgen wachte der Mutant schließlich auf. Er konnte nicht viel schlafen, wurde er doch immer von seinen höllischen Schmerzen wachgehalten. Doch dies war ein neuer Tag. Ein neuer Tag voller Gewalt und Schmerz. Sein Erwachen bestand aus einem schmerzhaften Schock, dessen Ursprung ein Mysterium war. Als er die Augen aufriss, war dieser Junge das erste, was er sah. Instinktiv griff er zu der Feueraxt und bäumte sich über dem Jungen auf, bis eine wütende Stimme in seinem Kopf ihm ein wütendes Stoppsignal gab. "Halt! Du bist doch wohl nicht mehr ganz bei Sinnen! Nicht, dass das was neues wär... Du kannst dem Jungen doch nicht solch einen Schreck einjagen! Gestern Abend hast du ihn gerettet, erinnerst du dich nicht?!" Der Ausdruck auf dem Gesicht war nicht sonderlich positiv und der Psycho schnaubte wütend, ehe er sich wegdrehte und mit einem "TSCHOO, TSCHOO, HIER KOMMT DER PSYCHOPATH!!" sehr wahrscheinlich den Jungen aufweckte. Ob er jetzt wohl diesen Ort verlassen würde? Ein psychopathischer Mutant wird eher ungern auf offener Straße gesehen, daher wird die Bestie wohl keine große Hilfe sein können.

Im Schlaf rollte sich der dürre Körper des Jungen so sher zusammen das man denken könnte,er bekäme keine Luft mehr...doch dem war nicht so...Der Schwarzhaarige schlief schon immer so,konnte auch gar nicht anders.

Schließlich schreckte der Junge leicht panisch hoch, ein lautes Rufen hatte ihn geweckt.Leicht verwirrt sah er sich um ,bis er sich erinnerte wo er war ubd was passiert war.Dann endlich realisierte das vom Schlaf vernebelte Gehirn auch schlussendlich die Worte des Anderen.Dies lösten ein leichtes Lachen in der Brust des Jungens aus,kein negatives ,hämisches Lachen ,nein ein eher fröhliches, wenn auch etwas trauriges Lachen.Der Junge richtete sich gähnend auf .Warte wie lange hatte der Junge nicht mehr wirklich gelacht? Lange....viel zu Lange... Naja egal..wichtiger für den Jungen war nun die Frage wie es weitergehen sollte...wo sollte er nur hin?

Neue Nacht (2.8.)

Der Tag ging vorbei wie jeder andere auch. Die Bestie versorgte sich mit den zuvor gesammelten Rationen, nur heute mit der Ausnahme, dass er diese mit einer weiteren Person teilte. Gelegentlich brach er in seine psychopathischen Phasen aus, doch dem Jungen gegenüber blieb er so friedlich, wie es ihm möglich war. Als sich die Sonne langsam senkte, blickte er aus dem Fenster, um sicher zu gehen, dass sie auch alleine waren. Er sah niemanden, also schlurfte er zum Jungen zurück. Er konnte nicht ewig hier bleiben, wie er auch hoffentlich wissen sollte. Es war für den Psycho schon schwer genug, sich selbst am Leben zu halten, da wollte er nicht auch noch diesen Jungen in Gefahr bringen. Ihm dies mitzuteilen, war natürlich eine andere Sache. "SALZE DEINE WUNDEN!" war nicht sonderlich hilfreich. Der Mann sah kurz etwas beschämt weg, während er versuchte, seinen Kopf zu sortieren, um einigermaßen passende Worte zu finden. Aber selbst die paar Schläge mit der flachen Seite seiner Axt gegen seinen Hinterkopf wollten ihm nicht helfen.