Dystopia-Superhelden-RPG. Ohne übernatürliche Fähigkeiten.
 
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BeitragThema: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Fr 26 Jun 2015 - 19:00

Der Grenzzaun Grenzzaun

Diese Mischung aus Zaun und Mauer stellt die Grenze ziwschen den Bereichen der Armen und der Reichen dar. Hier treiben sich häufig Prostituierte herum (besonders auf der Seite der Armen), um einen hochgestellten Kunden zu ergattern. Es gibt mehrere Tore, durch die man den jeweils anderen bereich gelangen kann, jedoch muss man sich an diesen Ausweisen und vorlegen, dass man die Berechtigung hat, das Gebiet zu betreten. Reiche kommen einfach in das Gebiet der Armen, diese müssen sich widerrum jedoch ausweisen, um in den Bereich der Reichen zu kommen.
Allerdings gibt es im Zaun an einigen bestimmten Stellen schlupflöcher oder versteckt gelegene Durchgänge. Leute, die von ihnen wissen können sich so einfach Zutritt verschaffen. Ein von Vigilanten gern genutzter Service.

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Patrick Liddell

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Sa 17 Okt 2015 - 0:39

Letzter Acker --->

Auf flinken Füßen huschte Patrick durch die kleinen Seitengassen der Stadt, seine Schritte machten kaum Laute. Mittlerweile hatte er es sich angewöhnt, so leise zu laufen, nicht nur, um den Überraschungseffekt als Phoenix auszunutzen, sondern auch, um zu vermeiden, eventuell Leute auf seinem Arbeitsweg aufzuschrecken, denen er besser nicht in seinem engen Outfit begegnen wollte. Ohne besondere Vorkommnisse navigierte er die Truppe durch das Armenviertel, auch wenn ihm zeitweise schon ein wenig komisch wurde, was er aber auf die Tatsache schob, dass ihm unter seiner Lederjacke langsam warm wurde und nicht etwa darauf, dass er mittlerweile seit zwei Tagen nichts gegessen und nicht geschlafen hatte. Vor diesen reichen Kids brauchte er wirklich nicht auch noch zu zeigen, dass er schwach war... auch wenn sie ihm geholfen hatten, blieb er lieber vorsichtig und ließ sich nichts anmerken.
Nach einer Weile kam das Rudel an Teenagern (und einem, der sich nicht als Teenager sah) schließlich an dem Teil des Grenzzauns an, der direkt an der Stephen-Hawking-Schule lag, obwohl der hässliche alte Zaun durch eine Reihe sorgsam gestutzter Hecken verdeckt wurde. An einer Stelle waren treppenartig mehrere Kisten und Fässer aufeinander gestapelt und erlaubten den Übergang über den Zaun, was sich auch daran erkennen ließ, dass die Hecke an der Stelle leicht eingedrückt war. "Lady and gentlemen, wir sind am Ziel angekommen.", meinte Patrick und deutete auf die Treppe, die auf die andere Seite führen würde. Mehr hatte der Blonde auch wirklich nicht zu sagen. Diese Personen würden aus seinem Leben verschwinden und er aus ihren, was für alle Beteiligte das Beste wäre. Mit einer Hand stützte er sich leicht an den Zaun und befreite sich derweil von der Lederjacke, da ihm langsam wirklich warm und auch ziemlich schwindelig wurde. Schließlich hatte er sich aus der ersten Schicht seines Outfits geschält, legte diese auf seinen Arm und hielt diesen vor seinen Oberkörper - sie mussten seinen Bauchnabel und seine leicht knöchernen Hüften wirklich nicht großartig beachten. Die Geräusche, die von der anderen Seite der Hecke drangen, verrieten dem Blonden, dass wohl gerade große Pause war. Gut für die drei, dann konnten sie einfach gleich ganz normal in ihre nächste Stunde gehen...
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Sa 17 Okt 2015 - 22:03

Letzter Acker --->

Patrick führte die Truppe, nach dem Hel und Jack dem Blonden eine verpasst haben und irgendwas zu ihm sagte was Oz nicht mitbekommen hatte- aber offensichtlich das er sich selber einen Weg suchen sollte- , zu der unbewachten stelle am Grenzzaum. Bevor Oz allerdings hindurch ging drehte er sich zu dem Blonden, bewegte seine Hand zu seinem Kinn und dann von seine Kinn nach vorn um ihm "Danke" zu sagen, auch wenn er es nicht verstand. Hel würde es ihm schon sagen. Dann stieg er die Treppenstufen hoch, wartete auf seine Schwester und Jack und dann waren sie endlich an der Schule.

---> Stephen Hawking Schule
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Hel Ferreira

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Mo 19 Okt 2015 - 16:36

Letzter Acker -->

Patrick führte sie tatsächlich zu einer Stelle am Zaun, die direkt an ihre Schule anschloss. Hel wusste gar nicht, dass die Schule an den Zaun anschloss. SIe würde sich diese Stelle aber definitiv für Oz und ihre nächtlichen Machenschaften merken. Man wusste ja nie, wann man mal früh in die Schule musste, wenn sie spät fertig wurden. Sie konnten sich hier ja hier auch versteckt Kleidung deponieren.
Oz bedankte sich bei Patrick, was Hel wirklich freute, bevor er die ersten Kisten hochstieg.
"Er hat danke gesagt.", erklärte Hel die Geste ihres Bruders, "Und wir müssen uns auch bedanken. Ohne dich wären wir sagenhaft zu spät gekommen.", grinste sie, bevor sie nicht anders konnte und den Blonden kurz umarmte, bevor sie ihrem Bruder folgte.
"Man sieht sich.", meinte sie noch kurz.

--> Stephen Hawking Schule
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Mo 19 Okt 2015 - 20:22

--> Letzter Acker

Jack folgte zusammen mit seinen Freunden dem blonden Patrick, bis er sie an den Grenzzaun geführt hatte. An dieser Stelle war allerlei Unrat zu einer Art unauffälliger und versteckter Treppe aufgestapelt und bildeten so einen Übergang zwischen dem Stadtteil der Armen zu dem der Reichen. Nicht weit entfernt konnte Jack die Geräusche des Schulhofes vernehmen... Er hatte von der Schule aus noch nievden Zaun gesehen... Aber vermutlich war das eh beabsichtigt.
Als erstes überkletterte Oz den Zaun und bedankte sich bei ihrem Führer, was Hel für ihn übersetzte. Letztere bedankte sich auch noch einmal und schloss den Blonden kurz in die Arme, bevor sie über den Zaun stieg. Nach wenigen Sekunden Bedenkzeit zog Jack sein Portmonee aus der Tasche und entnahm ihm einen 200 YM-Schein, welchen er Patrick in die Hand drückte. "Hier", grinste er, "Zaunmaut. Und deine Entlohnung dafür, dass du uns geführt hast. Bis bald"
Mit einem letzten Grinsen überquerte er den Zaun.

--> Stephen-Hawking-Schule
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Mo 19 Okt 2015 - 20:38

Die drei reichen Schüler kletterten recht schnell über die Grenze, jedoch nicht, ohne sich vorher bei dem Blonden zu bedanken. Das Mädchen umarmte ihn sogar, was Patrick dann doch ein klein wenig verwirrte - normaler Weise fassten ihn nur seine Freier (und Danny) an, aber... "Eh.... keine Ursache, ehrlich. Ich meine, ihr habt mir ja auch geholfen.", antwortete er schulterzuckend. Noch mehr verwirrte ihn allerdings, wie sie sich von ihm verabschiedeten. Als ob er irgendeinen von diesen Menschen wiedersehen würde... Plötzlich drückte ihm Jack einen zweihundert Yadamarkschein in die Hand und grinste leicht. "Danke..." Patrick musste tatsächlich ein wenig über die Aussage des Brünetten grinsen, aber mehr freute er sich über das Geld. Das hieß, er konnte wieder vernünftig für seinen Bruder und sich einkaufen! Innerlich hüpfte er ein wenig auf und ab, aber nickte nur und verabschiedete sich. "Bis... irgendwann.", murmelte er und lauschte noch eine Weile den Geräuschen der Schule. Lachende Kinder und Jugendliche, die in der Sonne spielten. Plötzlich flog ein Fußball in hohem Bogen über die Hecke und dongte auf Patricks Schädel. "Aua.", machte der Jüngere leise, hob den Fußball dann aber auf und machte sich auf den Heimweg. Damit konnten er und Danny bestimmt später auf der Straße spielen...

---> Wonderland
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Fr 8 Jan 2016 - 16:51

Kieselgasse ---> 

Der Weg zum Grenzzaun kam Phoenix heute ungefähr doppelt so lang wie sonst vor, was vermutlich daran lag, dass sein Kopf immer noch dröhnte und er ab und zu blinzelte, um das  Blut, was über sein Gesicht lief, aus seinen Augen zu drücken. Nein, er war wirklich in keiner guten Verfassung, aber das musste er wohl oder übel ignorieren, wenn er heute noch seiner Arbeit... okay, seinen Arbeiten nachgehen wollte. Zu Hause konnte er sich ja immer noch versorgen, bevor er sich von einem Freier abschleppen ließ, also kein Grund zur Beunruhigung, nur weil er ein paar auf die Federn bekommen hatte. Die Leute in seinem Revier verließen sich schließlich auf ihn! Na ja, zumindest die Meisten.
Nach gut einer halben Stunde war er schließlich am Grenzzaun angekommen, wo um diese Uhrzeit mäßiger Betrieb herrschte. Einige Prostituierte standen bei ihren Freiern, wieder andere in Gruppen und einige lehnten sich in die Autos, die vorfuhren. Soweit sah alles ruhig aus... jedenfalls auf dem offiziellen Teil des Straßenstrichs. In den dunklen Gassen sah es schon wieder wesentlich anders aus...
"A-ah! Lass mich!"
"Komm schon, Du bist doch nichts anderes gewohnt..."
"N-nein! H-hilfe! H-...mhmpf..."
"Schnauze, Du kleine Schlampe!"
"Sie sagte, Du sollst sie in Ruhe lassen." Die Hände lässig in den Taschen verborgen, ging Phoenix auf das völlig verängstigte Mädchen und ihren aufdringlichen, schlaksigen Freier zu. Der Mann hob nur kurz den Kopf und Phoenix erkannte in ihm diesen Tom von heute Vormittag. Natürlich leistete der sich direkt einen frechen Kommentar: "Was willst Du denn?! Siehst Du nicht, dass wir hier ein Geschäft abwickeln?!" Phoenix hob kurz die Augenbrauen, ging auf beide zu und trennte Tom mit einer Hand von dem Mädchen. "Ich glaube, sie will das nicht.", zischte er und funkelte den Mann unter seiner Kapuze an. "Du solltest gehen, bevor das hier ungemütlich wird. Die Frauen hier stehen nämlich unter meinem Schutz!" "Achso, und wer bist Du?", spottete Tom, schien aber keine richtige Antwort zu wollen, da er direkt den Arm hob und zuschlagen wollte, jedoch taumelte, als Phoenix sich blitzschnell duckte und den Schlag ins Leere gehen ließ. Blitzschnell verpasste er ihm einen Kinnhaken, mehrere Schläge gegen die ungeschützte Brust und einen deftigen Tritt gegen den Solarplexus, was Tom nach Luft keuchen und zu Boden gehen ließ. "Ich bin der Phoenix.", knurrte der Blonde mit verstellter Stimme, ehe er den Mann mit einem Tritt gegen den Kopf zu Boden schleuderte. "Und Du hast gegen meine Regeln verstoßen. Dafür musst Du bezahlen." Mit diesen Worten befreite er Tom von seiner Jacke, zog seinen Hemdärmel hoch und ließ eine Flammenzunge darauf niedergehen. Schreie, der Gestank von verbranntem Fleisch breitete sich innerhalb weniger Sekunden in der Gasse aus. Nach einer halben Minute, als das Fleisch sich unter Phoenixs Feueratem von Rot zu Schwarz zu verfärben begann, ließ der Vigilant es gut sein und warf den schlaffen Arm auf den Boden. "Merk Dir das.", zischte er zwischen den Zähnen, ehe er sich zu dem Mädchen drehte, welches verängstigt in einer Ecke kauerte. Langsam kniete er sich zu ihr und musterte sie mit besorgter Miene. "Alles in Ordnung? Hat er Dich verletzt?" "N-nein...", hauchte sie und zog ihre Knie enger an sich. "Hey, ganz ruhig, ich tu Dir nichts und er kann Dir auch nichts mehr tun." Langsam hielt Phoenix dem Mädchen eine Hand hin und half ihr wieder auf die Beine. "Siehst Du.", lächelte er sanft und warf nur einen kurzen Blick zu dem winselnden Tom. "Wie bist Du überhaupt an den geraten?" "E-er hat gesagt... e-er gibt mir zweihundert...", wisperte das Mädchen, worauf Phoenix verständnisvoll nickte. "Ich versteh schon." Er ging noch einmal ein paar Schritte zu dem blonden Jungen, tastete ihn ab, bis er ein prall gefülltes Portmonee fand, und zog zweihundertfünfzig YM aus einem Fach. "Nimm das und geh nach Hause. Und sei in Zukunft vorsichtiger, mit welchen Männern Du dich einlässt.", riet er ihr und folgte ihr auf die heller erleuchtete Straße vor dem Grenzzaun. Den Rest des Portmonees behielt er - wenn er richtig schätzte, war da immer noch genug Geld für ihn und seinen Bruder drin. Nur solche Sachen wie Schülerausweis und -ticket tat er in den Müll, damit konnte er eh nichts anfangen, aber er würde sie diesem Tom auch nicht zurückgeben.

Wenigstens blieb es während seiner Patrouille für's Erste ruhig, was Phoenix ein wenig aufatmen ließ. Das Blut an seiner Stirn war zwar mittlerweile getrocknet, aber dennoch fühlte er sich nicht sonderlich gut.. er sollte wirklich nach Hause gehen und das versorgen, bevor er zu seiner zweiten Arbeit aufbrechen würde. Ein letzter Streifzug durch sein Revier und dann schnell heim...

---> Wonderland (über einige Umwege)
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Jack Jakamoto

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Mi 20 Jan 2016 - 15:27

Helmut-Suggimori-Straße-->

Während er beschwingten Schrittes in Richtung des Grenzzaunes ging und dabei mit seinen Handflächen auf den Seiten seiner Hose einen flotten Technorythmus trommelte, führte er das Gespräch vom Dach fort. "Ach was, wenn du deine Situation meisterst werden das sehr schöne Wochenenden. Es ist ja nicht so, als könntest du keine Freunde finden, nur, weil du ein wenig anders bist."
Er hatte eindeutig einen Fehler damit gemacht, Zack von den Vorkommnissen an der Schule zu erzählen. Um zu versuchen, diesen Fauxpas zu kaschieren, setzte er hinzu: "Siehst du, das mit der Ausgrenzung ist gar nicht so schlimm. Und du wirst schon nicht opfer eines Attentates. Ich glaube, dafür bist du niemandem ein so großes Ärgernis... Terroristen gibt es immer, die einfach so etwas tun, keine Ahnung, was in deren Köpfen vor sich geht, aber wir haben genug auf unserer Seite. Wir haben Kapitän Falk, Light und Shadow, Breath, Luna uuuund... Yuki... und mich. Die würden dir garantiert helfen... und es gibt einige, die dir vielleicht helfen... Aber keine Sorge, du bist deffinitiv nicht hilflos, sollte dir so etwas passieren" Unter seinem Helm grinste er, bis ihm einfiel, dass der Rothaarige dies nicht sehen konnte.
Die zwei bogen um eine Straßenecke und sahen zwei Männer. Der eine saß und lehnte jeweils halb an einer Hauswand, während ein schlaksiger Typ auf ihn einprügelte und trat. Fast beiläufig zog Whiz eine Pistole aus dem Halfter auf seiner Brust und schoss dem Schläger einen seiner Betäubungspfeile in den Rücken. Während der Typ über seinem Opfer zusammensank schob der Vigilant seine Waffe zurück und sprach weiter.
"Natürlich kannst du eine Waffe mitnehmen. Jeder Schüler nimmt heutzutage Waffen mit in die Schule. Mein Sohn hat immer einen Schlagstock dabei, andere haben Messer oder ähnliches. Das macht heutzutage jeder, das ist nichts ungewöhnliches. Du solltest nur nicht mit einer Feuerwehraxt oder einer Kettensäge erwischt werden, das geht schon wieder nicht."
Diese Antwort rang dem Gerüsteten ein leichtes Kopfschütteln ab. "Jeder kann das, was ihn belastet, kontrollieren. Du musst einfach mentale Stärke beweisen, dann wird das schon. Aber das ist wirklich das beste, schau, wie es dir morgen damit geht."
Langsam näherten sich die beiden Jungen dem Grenzzaun. Hier wurde die Gegend immer etwas Seltsam, da hier langsam das Reichen- und das Armenviertel ineinander übergingen. Demnächst konnte es aufregend werden. "Ach, keine Sorge, du darfst eine Pistole von dir haben." Die Unsicherheit des Jungen amüsierte ihn sehr. "Nicht? Also ich schon", sagte er. Jetzt war er sehr auf die Reaktion des Jungen gespannt.

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Zacharias Seramis Cohen

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Mi 20 Jan 2016 - 16:42

Helmut-Suggimori-Straße --->

"D-die Situation, dass meine Ima mich hasst?" Beinahe hätte Zacharias gelacht, wenn es nicht so traurig gewesen wäre. "I-ich würde e-eher die Wochenenden unter einer Brücke verbringen, a-als bei ihr... aber... na ja, A-aba würde das nie erlauben..." Er zuckte ein wenig mit den Schultern. "D-denkst Du w-wirklich, ich k-kann wieder Freunde finden?" Das war eine aufrichtig gemeinte Frage, keine sarkastische und Zack hoffte sehr, dass es auch so ankam. Auch wenn er daran nicht wirklich glauben konnte. Aber mal sehen, wie sich sein Leben in Freiheit so entwickeln würde... vielleicht würde Jack ihn ja als Freund akzeptieren... der Rothaarige musste sich nur anstrengen, nichts über die Katzen zu erzählen. Er konnte seine Nachbarn ja auch so vor der drohenden Gefahr durch die Felifizierung beschützen, ohne dass sie es wussten, nicht?
"N-na ja, besser ausgegrenzt, a-als tot, oder?", versuchte er, ein wenig zu witzeln, auch wenn es überhaupt nicht lustig war. "K-kapitän Falk... d-dieser Typ m-mit der Werkstatt?" Er schluckte ein wenig bei dem Gedanken. Der Kerl hätte ja Zack schon fast gefressen... da war es wohl nicht so her damit, dass er auch tatsächliche Verbrecher fraß... "D-die anderen sagen mir jetzt nichts...", gab er zu und legte den Kopf ein wenig schief. "G-gibt es so viele von E-euch? U-und heißt das, d-dass es auch so viele T-terroristen gibt?"
Als er die beiden Männer sah, war er fast versucht, auf der Stelle umzudrehen, aber Whiz hatte die Situation anscheinend gut im Griff, also gingen sie einfach entspannt weiter. "Eine Waffe sagt er? Hmmm..." "E-eine Waffe? D-damit würde ich mir doch nur selbst wehtun... A-allerdings hat er schon Recht..." Er sprach sehr leise und eher zu sich selbst, dann wurde er kurz ein wenig nachdenklich. "V-vielleicht... s-sag mal, das alte M-m-museum... d-das steht doch noch, oder? V-vielleicht können wir da s-später hin... n-nur so aus J-jux, meine ich." Er lächelte ein wenig hoffnungsvoll. Obwohl das alte Museum verlassen war, befanden sich vielleicht noch ein paar Exponate da... vielleicht etwas Nützliches zur Selbstverteidigung...
"U-und wie soll das gehen, w-wenn mein eigener Körper... m-mich hasst? I-ich stotter nicht nur, weil i-ich nervös bin... a-also d-dann wird es schlimmer, aber... D-du weißt schon. U-und gegen die K-katzen kann ich auch k-k-kaum was tun..."
"E-eine Pistole? I-ist das nicht illegal... einem w-wie mir sowas in die Hand zu drücken?" Zacharias Augen wurden groß. Eine Pistole? Ernsthaft? Nein, das war keine gute Idee. Die Aussage von Whiz, er würde sich eine Prostituierte krallen, ließ ihn schon erblassen. "Eh... okay, v-viel Spaß...?" Seine Augen bewegten sich hektisch von einer Seite zur anderen, wie bei einer Störung, aber eigentlich war es einfach nur seine Hilflosigkeit...

Die beiden jungen Männer kletterten behände über den Zaun - wieso bewachte den eigentlich keiner? - und kaum waren sie darüber, stieg Zacharias ein Geruch in die Nase. Gut, hier im Armenviertel roch es schon ein wenig strenger, aber das... roch so nicht verbranntes Fleisch? Seine Ohren zuckten ein wenig, als er ein leises Stöhnen hörte. Das war definitiv kein Lust-Stöhnen, eher ein "Ich-bin-schwer-verletzt-Hilfe"-Stöhnen. "H-hast Du das auch gehört?", fragte er unsicher nach.
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Jack Jakamoto

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Mo 25 Jan 2016 - 16:13

"Na klar. Du kannst auch gerne unter einer Brücke schlafen, die Leute dort sind sehr freundlich und beschützen dich", meinte Whiz ein wenig sarkastisch. Der Junge würde sein Haus noch zu wissen, wenn er die Stadt erst einmal wieder ein wenig kennen gelernt hatte. Aber das würde schon noch werden. Das nächste klang doch schon wieder etwas hoffnungsvoll. "Natürlich kannst du das. Es gebt eine Menge Leute an der Schule, die auch mit dir befreundet sein wollen, wenn du dich ein wenig seltsam verhälst. Du stichst damit etwas heraus, das weckt das Interesse der anderen", meinte er aufmunternd. Zack war schon ein wenig anstrengend. Jack würde sich auf jeden Fall um ihn kümmern.
"Naja... manchmal erscheint letzteres durchaus als Lösung. Aber du hast Recht, besser das als tot." Als Zach ihn dann auf Falk ansprach, druckste der Vigilant kurz herum. "Naja... also... es ist im Grunde ein offenes Geheimnsi, wer der Vigilant Kapitän Falk ist... ist ja auch nicht schwer zu erraten, nicht wahr?" Bei sich dachte er sich, dass es der Kapitän von allen wohl am wenigsten nötig hatte, seine Identität zu verbergen. Die Leute mochten ihn größtenteils und außerdem war er durchaus auch ohne seine Ausrüstung in der Lage, sich und seine Umwelt zu verteidigen. Als er kurz darüber nachdachte, wurde Whiz jedoch klar, dass es vielleicht doch keine so gute Idee gewesen war, Zach das zu verraten. Das würde seine Unsicherheit vermitlich nur verstärken. "Oh, glaub mir, die anderen wirst du früh genug kennen lernen. Vielleicht nicht unbedingt persönlich, aber aus der Zeitung. Und besser die, als die andere Seite, denen möchte man nämlich wirklich nicht begegnen. Und wir sind nicht gerade viele... leider gibt es deutlich mehr Terroristen, dagegen kommen wir nur schwer an. Aber wir schaffen es einigermaßen, sie im Zaum zu halten. Du musst dir keine Sorgen machen." Dass der Rothaarige durchaus Grund zur Sorge hätte, da mit diesen Irren, die sich manchmal sogar noch selbst als Helden sahen, in keinster Weise zu Spaßen war, verheimlichte der Vigilant lieber. Zach musste ja nicht alles wissen, sonst würde er noch freiwillig in die anstalt zurück gehen.
"Ja, eine Waffe. Du solltest natürlich schon zumindest in Ansätzen damit umgehen können, aber ich würde es dir schwer empfehlen." Zach sagte etwas vom Museum. "Das Museum? Ja, das steht noch. Allerdings ziemlich verwaist, hat schon seit Jahren geschlossen... und du willst doch wohl nicht mit einem Zweihänder oder Morgenstern bewaffnet zur Schule gehen?" Dieser Gedanke brachte ihn zum grinsen.
"Wenn dein Körper dich hasst, zeige ihm, dass er Grund hat, dich zu fürchten, dann wird er sich mit seinem Hass zurückhalten. Und die Katzen... naja, die sind ein Problem. Aber da du gegen die eh nichts tun kannst, solltest du die auch erst einmal beiseite lassen, sie interessieren erst einmal nicht." So langsam nervte es Whiz schon ein wenig an, nur zu reden. Er war doch nicht rausgegangen, um mit diesem Lulatsch zu philosophieren, er wollte Action und Verbrecher vermöbeln. "Ach", meinte er deshalb langsam leicht gereizt, "Legal oder illegal ist doch heutzutage eh nahezu egal. Die Polizei hat das schon längst nicht mehr im Griff und ansonsten kümmert sich niemand darum. Und mach dir keine Sorgen, meine Waffen sind nur für Betäubungspfeile, du wirst niemanden umbringem."
Die Reaktion auf seinen Kommentar mit der Prostituierten entlockte dem Jungen ein lautes Auflachen. "Hey, wer hat denn gesagt, dass ich sie zu dem Zweck anheuere, zu dem sie sich an den Zaun stellt und mit dem Hintern wackelt. Diese Frauen haben eine faszinierende Energie und unglaubliches Engagement, Männer zu vermöbeln. Ich muss ihnen nur ein paar Yadarmark und eine Waffe geben und schon habe ich ein Helferlein, ziemlich praktisch." Außerdem waren die Frauen immer dankbar. Und wer wusste schon, wann ihm das mal nützen würde.

Nach einer kurzen Kletterpartie standen sie im schmutzigen und verderbten Teil der Vorstadt. Genüsslich sog Whiz unter seinem Helm die stinkende Nachtluft ein. Urin, Küchenabfälle, stinkende Menschen und... verbranntes Fleisch. "Ich habe was gerochen, aber gehört nichts", meinte er und zog sein Richtmikrophon aus der Tasche. Langsam drehte er sich im kreis, bis es tatsächlich etwas wahrnahm. Ein schmerzerfülltes Stöhnen, das eigentlich ein Schrei oder Weinen sein wollte, dazu aber zu viel Anstand und zu wenig Energie hatte. Whiz nahm einen seiner Schläger in die Hand und ging langsam in die Richtung des Geräusches, das er nach einiger Zeit sogar mit bloßem Ohr hören konnte. Es kam aus einer dunklen Seitengasse.
Der Vigilant trat in die Gasse und sah sich um. Der Gestank nach verbranntem Fleisch war hart an der Grenze zum Unterträglichen. Und die Quelle war auch zu sehen. Es war Tom, der an einer der Wände lehnte und mit schmerzverzerrtem Gesicht auf seinen Arm blickte. Das fleisch war schwarz verbrannt und deutlich zurückgegangen. Kein schöner Anblick. Whiz steckte den schläger wieder weg und hockte sich vor Tom. "Na, was ist dir denn passiert?", fragte er, leider eine Spur zu gut gelaunt.
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Zacharias Seramis Cohen

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Mo 25 Jan 2016 - 16:45

Zacharias beschloss, nicht mehr allzu viel zu sagen. Einen geraden Satz bekam er sowieso kaum heraus und Whiz schien mittlerweile eher angenervt zu sein. Also beließ er es, als es um die Brücke ging, mit einem leicht hilflosen Schulterzucken und neigte ein wenig den Kopf. Aha, es gab also angeblich Leute, die ihn trotz seiner Krankheit mochten? "Mhm..." Und wenn nicht, hatte er immer noch Esther und seine geliebten Bücher. "M-mal schauen...", murmelte er ein wenig geistesabwesend. Vielleicht starb er ja auch, bevor er überhaupt Freunde finden konnte... oder würde zurück in die Psychiatrie geschickt. Dort hatte er schließlich auch ein paar Freunde gehabt - denen er auch mal schreiben sollte, bei der nächstbesten Gelegenheit.
"J-ja, stimmt, wenn der Name schon übereinstimmt...", murmelte er ein wenig nachdenklich. Wenn er Vigilant wäre, würde er es bestimmt nicht so offensichtlich machen... aber er war kein Kämpfer, dafür hatte er weder die Statur, noch die Erfahrung dazu. Und außerdem wollte er ja nicht riskieren, ins Gefängnis zu gehen... oder seiner Ima zu zeigen, dass er wirklich Leuten außer sich selbst schadete... Er nickte gelehrig. Wenigstens konnten sie die Terroristen im Zaum halten, das war kein Grund zur Beunruhigung, er musste keine Angst haben...
Beinahe lachte er etwas, als Whiz ihn fragte, ob er mit einem Schwert zur Schule gehen wolle. "Q-quatsch... ich war nur neugierig. A-außerdem liegt da ja auch k-kleinerer Kram rum... wie Panzerstecher..." Er neigte den Kopf ein wenig. Das Mittelalter war schon faszinierend... "edle" Ritter, Rüstungen, Waffen.. eines seiner Lieblingsthemen. Zu dem Thema mit den Waffen sagte er sonst nichts weiter, sonst würde er am Ende von Whiz persönlich vermöbelt werden... er wirkte schon recht gereizt..."V-v-verstehe....", murmelte er nur und blickte ein wenig um sich. Es musste wirklich schlimm um die Stadt stehen... na ja, um diesen Teil der Stadt.

Aufmerksam beobachtete er, wie Whiz eine Art... Mikrofon? aus der Tasche holte. Kurz verzog er bei dem elektronischen Fiepsen, was von dem Gerät ausging, das Gesicht und schüttelte leicht den Kopf, was leider nur wenig brachte. Langsam und mit leisen Schritten folgte er dem Vigilanten in die Seitengasse (auf ein, zwei Meter Abstand natürlich), wo das Stöhnen lauter wurde.. und dieser Gestank stärker. Bis sie schließlich auf die Quelle trafen: Ein schlaksiger, blonder Mann lag an die Wand gelehnt am Boden, hielt seinen verbrannten Arm umklammert und winselte, wobei ihm Tränen über das Gesicht strömten. Zacharias hätte am Liebsten gekotzt, riss sich aber zusammen und beobachtete die Situation, wobei ihm das goldene Graffiti hinter dem Jungen kurz ins Auge sprang. War das... eine Feder? Egal. Nachdenklich tastete er an seinen Hosentaschen rum, hatte aber natürlich weder Verbandszeug, noch sonst irgendwas dabei.
Der junge Mann indes gab als Antwort nur einen Schmerzlaut von sich und starrte den Vigilanten mit tränenverquollenen Augen - eines davon war zudem noch durch ein Veilchen zugeschwollen - an. "D-das war.... Phoenix...", hauchte er - für normale menschliche Ohren vermutlich kaum hörbar, aber Zack verstand den Namen mehr als nur gut. "...h-hab nix gemacht u-und dieser Scheißkerl greift mich an!!!" Wow, dafür, dass er aussah wie ein lebendiger verbrannter Braten konnte der Junge noch erstaunlich gut fluchen.
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Jack Jakamoto

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Do 28 Jan 2016 - 16:12

Whiz war recht froh darüber, dass Zach weiterhin scheinbar auf weitere Komunikation zu verzichten schien. Er wollte eh nicht zu viel reden, das störte nur die Nachtruhe.
"Hmmm... Panzerstecher... hast du damals nicht m-" Gerade noch so würgte er sich selbst ab, als er fragen wollte. Er hatte die ganz bestimmte Vermutung, dass Zach diese Frage nach dem Panzerstecher nicht gut auffassen würde. Trotzdem dachte er noch bei sich, dass eine schusswaffe für den großen Jungen vielleicht besser wäre.

"Hmmm... Phoenix...", überdachte Whiz die Aussage seines Schulkameraden. Er hatte schon von dem jungen Mann gehört, der sich als eine Art Aufseher dieser Gegend des Zaunstriches verstand. Allerdings hatte er bisher nur Leute umgebracht, die nachweislich eine kriminelle Vergangenheit hatten, grundlos hatte er noch niemanden angegriffen. Obwohl seine Vorgehensweise etwas zu brutal war, aber einen unschuldigen Zivilisten hatte er heute zum ersten Mal angegriffen. Das warf ein neues Licht auf ihn. "Und du hast wirklich nichts getan?", fragte der Vigilant barsch, da er den Aussagen von Tom nicht gerade uneingeschränktes Vertrauen entgegen brachte. In keiner Weise.
Ein Gedanke kam Whiz. Sie mussten sich hier ja wohl in Phoenix Revir befinden. Da konnte man vielleicht Prostituierte nach ihm befragen... oder nach seinen Symbolen suchen. Der Vigilant hob den Kopf und stand direkt vor einem solchen Symbol. Eine goldene Feder. Also befanden sie sich wirklich in seinem Wirkungsbereich. Das konnte aufregend werden.
"Sag mal", wandte er sich an Zach und konnte sich gerade noch davon abhalten, ihn mit Namen anzusprechen, "Wollen wir nach Phoenix suchen? Das wäre eine spannende Beschäftigung heute Abend, findest du nicht?"
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Do 28 Jan 2016 - 16:50

Auf Whizs Nachfrage schüttelte Tom vehement den Kopf, zischte aber leicht und umklammerte seinen Arm fester. "N-nein... ich war nur hier... um Spaß zu haben...", winselte er ein wenig und starrte den Vigilanten an, als wolle dieser ihn gerade fressen. Kein Wunder, wenn er vorher auf einen Terroristen gestoßen war. Aber eine Sache kam Zacharias an dem ganzen komisch vor und er zog die Augenbrauen etwas zusammen, beschloss aber, Whiz darauf nicht anzusprechen. Er würde ihn ja doch nur für verrückt erklären... okay, für noch verrückter, als er ohnehin schon wusste, dass er es war. "Sag es ihm. Es wird ihm helfen, diesen Fall aufzuklären." "Spinnst Du? Er wird Zach doch eh nicht glauben! Nein, halt bloß die Klappe darüber, Kleiner, sonst gibt es richtig Ärger mit mir!" "Zack, tu, was ich sage." Nein, besser nicht.
"N... nach ihm suchen?", wiederholte er langsam Whiz Worte und bemühte sich wirklich, nicht zu stottern, worauf er einigermaßen langsam sprach. "Hältst... D-du das bei e... einem Terroristen für eine gute I-dee?" Wow, so klang er ja noch behinderter. "Und... s-sollten wir ihm h-hier nicht helfen?" "Ach komm, Zack. Wovor hast Du Angst? Du hast doch einen Defensoren dabei." "A-aber... ja, schon..."
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Do 4 Feb 2016 - 17:34

"Aaaaaach so, duuuu warst hier um gaaaanz harmlos Spaß zu haben, was?", fragte Whiz mit einem nicht gerade schwer zu überhörenden Anflug von Sarkasmus in der Stimme. Wer hier her kam, wollte ganz offensichtlich Spaß haben, entweder mit den Frauen, oder mit den Männern, die sich an den Frauen vergreifen sollten. Er kniete sich vor Tom. "Hör mal, T... Hör mal. Ich bin nicht dämlich. Hier kommt man nur hin, wenn man entweder hier arbeitet oder hier Spaß haben will. Aber nur, weil man Spaß haben will, verschmort wird einem nicht der Arm abgeschmort. Sag mir: Wolltest du dich hier an einer der Frauen vergreifen? Sei ehrlich!" Bisher hatte Phoenix wirklich noch nie jemanden einfach so angegriffen, da vermutete Whiz stark, dass mehr dahinter steckte. Ohoenix war zwar nur ein Terrorist, der sich auf Verbrecher spezialisiert hatte... aber trotzdem.
Zack meldete sich stotternd zu Wort, woraufhin der Vigilant sich zu ihm drehte. "Genau, nach ihm suchen. Ist doch eine super Idee, oder?" Trotz der ernsten Lage musste er wieder grinsen. Verbrecher, Terroristen... ein toller Tag. "Ei... Eine gute Idee", fragte er leicht ungläubig. Nach einem kurzen Schweigen brach er in Gelächter aus. "Hehehe. hehehe. Heeehehe... s-sag b-blos..." Langsam beruhigte er sich wieder. "Also... mal ehrlich... Natürlich ist das keine gute Idee. Was dachtest du denn? Sich in Waffen einzupacken und unter einen Helm zu klemmen wäre eine gute Idee? Nein, aber es ist unglaublich spannend und lustig!" Da er wieder leicht zu glucksen begann, überhörte er fast die nächste Anmerkung. "Ihm... was? OH, ihm helfen, natürlich... also... äh... wenn du willst? Wir könnten ihn ins Krankenhaus bringen oder so... da müsstest du ihn aber hinbringen. Ich würde direkten Kontakt aus Gründen meines Identitätsschutzes gerne vermeiden... wenn du weißt, was ich meine."
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Fr 5 Feb 2016 - 19:16

 Werkstatt „Blauer Falke“
Motorengeräusche durchbrachen die Stille der Nacht. Ein besonders schicker, blau lackierter Wagen sauste durch die dunklen, düsteren Straßen. Der Abschaum der Stadt verteilt sich zu dieser Zeit in den Gassen und geht dort den üblichen, niederen Geschäften nach. Es war definitiv nicht die sicherste Gegend, um sich hier aufzuhalten. Doch der Fahrer dieses Wagens hatte keine Angst vor diesem bösartigen Pack. Denn er war einer der mutigen Helden, die es sich zur Aufgabe machten, die Bewohner dieses Ortes zu beschützen. Wenn er auftauchte, brauchte er sich nicht zu fürchten… Denn die Bösen fürchteten IHN. Denn sein Name war… Kapitän Falk, der Mann mit der flammenden Faust.
So, oder so ähnlich, stellte sich Falk die Geschichten vor, welche die Anderen scheinbar über ihn erzählten. Ein belustigtes Schmunzeln konnte er sich nicht unterdrücken. Die Leute übertrieben immer gerne, wenn es um solche Geschichten ging. War er doch auch nicht mehr als ein einfacher Defensor, der wie seine Kollegen für Recht und Ordnung kämpfte. Doch irgendwie schien gerade Falks Persönlichkeit einen besonderen Anklang zu finden, die „Kapitän Falk“-Witze gingen ja auch nicht an ihm vorbei. Heute erst hatte er wieder solch eine Begegnung mit einem Jungen, welcher doch tatsächlich vor dem Kapitän salutierte. Aber Falk hatte damit kein Problem, denn ihm war es wichtig, als gutes Vorbild zu dienen und die Jugend zu motivieren. Denn Helden werden zu dieser Zeit mehr gebraucht als je zuvor.
Etwas, das diese Welt nicht brauchte, waren Terroristen. Und auf der Suche nach genau solch einem befand sich der Kapitän gerade. Er hatte einen anonymen Hinweis bekommen, dass sich in dieser Gegend eine zwielichtige Gestalt herumtreiben soll. Diese war wohl unter dem Namen Phönix bekannt und kümmerte sich hauptsächlich um Verbrecher – allerdings auf ziemlich brutale Weise. Gegen Verbrecherjagd hatte Falk ja nichts, aber er war auch kein Freund von derartig übertriebener Gewalt. Daher hielt er es nur für angemessen, hier einmal nach dem Rechten zu sehen. So fuhr er durch die Straßen und Gassen, bis er beschloss, zu Fuß weiterzugehen. Damit war er zwar langsamer, aber er konnte sich deutlich besser umschauen, und im Notfall konnte er seinen treuen Blauen Falken ja herbeirufen. Somit hielt der kräftige Mann an einer Straßenseite an und stieg – voll kostümiert – aus. Nun stapfte er eine Zeit lang durch diverse dunkle Wege, ehe er aus einer Seitengasse heraus einige Stimmen hörte. Schnell beschloss er, dieses Ereignis näher zu untersuchen, bis er drei eigenartige Typen vorfand. Einer mit einem verbrannten Arm, ein Mann, der scheinbar derselben Profession wie er angehörte, und überraschenderweise ein bekanntes Gesicht vom heutigen Tag. „Guten Abend.“, sprach er in die Gasse hinein und grüßte die Anderen. Dass er den Rothaarigen kannte, wollte er nicht erwähnen. Immerhin befand er sich doch in seiner super geheimen Vigilantenverkleidung, in der ihn nie jemand erkennen würde. Das Kostüm des anderen Vigilanten konnte er aus verschiedenen Nachrichten und Berichten den Defensoren zuordnen, sodass er wusste, dass er nichts zu befürchten hatte. „Ein kleines Vöglein hat mir gezwitschert, dass sich hier ein größerer Vogel herumtreibt und Ärger macht. Ein ‚Phönix‘, um genau zu sein. Ihr könntet nicht zufällig etwas darüber wissen? So unter Kollegen?“, sprach er mit heroischer und mutiger Stimme. Selbstverständlich entging ihm das Federsymbol und die Verbrennung nicht, dennoch fragte er vorsichtshalber einmal nach, wobei er sein typisches breites Grinsen auf den Lippen hatte.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12So 7 Feb 2016 - 13:46

Zacharias beobachtete schweigend, wie Whiz diesen Jungen vor sich vernahm, und zog kurz eine Augenbraue hoch, als er ihn beinahe mit einer Phrase ansprach, die mit "T-" begann. Kannte Whiz diesen Jungen etwa? Er entschied sich, darüber zunächst einmal die Klappe zu halten und aufmerksam zu bleiben. Der Blonde sah so aus, als könnte er in etwa so alt wie Zack sein, wenn nicht sogar noch jünger. "I-ich hab sie bezahlt! D-die kleine Schlampe wollte es so und auf einmal... kommt d-dieses... Arschloch und...!" Nun zog der Rothaarige erneut die Augenbrauen zusammen. Der Blonde log eindeutig - seine Stimme schwankte um gut einen Viertelton, wenn seine Ohren ihn nicht im Stich ließen. Aber er würde sich nicht einmischen - schließlich hatte Whiz ihn nicht um seine Meinung gebeten, oder? Und überhaupt konnte er sich wohl kaum als Lügendetektor aufspielen, während er durch sein ständiges Stottern eh schon so wirkte, als würde er dauerhaft lügen.
Er zog ein wenig den Kopf an, als der Mann anfing, ihn auszulachen. "Das lässt Du dir gefallen?! Teufel, Du bist so erbärmlich. Schlag ihm das blöde Lachen aus der Fresse!" "N-nein... das was ich gesagt hab, war auch dumm...", murmelte Zack als Antwort und blickte den Vigilanten vor sich an, wobei er sich unwillkürlich kleiner als vorher machte. "S-sorry... ich... dachte nur... w-wenn dieser Typ einen Flammenwerfer h-hat...?" Er verstummte und schaute auf seine Schuhe. "A-aber o-okay..." Betreten blickte er auf seine Füße. "N-nee, lieber nicht... i-ich meine, dann denken die d-doch... ich war's... u-und sperren mich weg... d-darauf warten die nur... a-aber vielleicht k-können wir einen Krankenwagen holen... i-ich hab eine T-telefonzelle v-v-vorhin gesehen..." Er hob erst wieder den Kopf, als er stapfende Schritte aus der "Haupt"straße hörte, die sich ihnen näherten, gefolgt von der Stimme von... diesem Falk? Mist, der würde ihn garantiert fressen, wenn er keine Informationen hatte. Er war ja schon Whiz nicht wirklich hilfreich. Ein wenig überfordert blickte er zu Whiz, in der Hoffnung, dass dieser dem Mann vor sich etwas sagen würde.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12So 7 Feb 2016 - 18:41

Der am Boden liegende Tom erweckte allmählich den Eindruck, als hätte er Lust, vor Schmerzen ohnmächtig zu werden, würde sich aber durch Stolz und die Hoffnung, ihm könnte geholfen werden, wach hielt. "Du hast sie bezahlt, ja? Wieviel? Und wofür hast du sie bezahlt? Und außerdem... war sie mit der Bezahlung einverstanden? Denn wenn nicht könnte das durchaus für die erhaltene Schelle sein, Jungchen", verhörte Whiz Tom gezwungen ruhig. Irgendwie hatte Tom immer, auch, wenn er sich vor Schmerzen am Boden kringelte, diese ganz spezielle Ausstrahlung, die einem die Lust einpflanzte, noch einmal nachzutreten. Er machte einfach aggressiv.
Whiz richtete sich wieder auf und kratzte sich am Kopf. Bis er merkte, dass diese Aktion durch den Motorradhelm erstaunlich wenig Wirkung zeigte. Er musste sich dringend irgendwohin zurückziehen, wo er kort den Helm abnehmen konnte. Oder zumindest sein gesicht lüften zu können. "Hey", wandte er sich bemüht ruhig an den Rothaarigen, "Eine zweite Meinung ist wichtig für mich. Was meinst du? Wurde er hier", mit einem kleinen Stupser mit der Fußspitze gegen Toms arm zeigte er an, wen oder as er meinte und entlockte dem Blonden ein schwaches stöhnen, "wurde er hier einfach so angegriffen oder hat er irgendetwas gemacht? Ich bin überfordert, entscheide du das." Er hatte doch eigentlich nur hierher gewollt, um ein paar Vergewaltiger aufzumischen, und jetzt musste er hier Detektiv spielen. Er musste sich dringend abarbeiten.
"Ja, eben, der Flammenwerfer macht es doch gerade spannend. Das macht doch eine Menge Spannung aus, wenn die Chance besteht, dass man die nächsten paar Monate auf eine Hauttransplantation warten muss, oder etwa nicht?" Okay, zur Not würde er sich im Moment auch mit einem stink normalen Kleinkriminellen abfinden, wenn er nur etwas zu tun hätte. "Aber okay, wenn du nicht willst..."
"Wieso sollten sie denken, dass du es wärst? Du hast doch nichts zum Anzünden eines ARmes dabei. Und dann würdest du dein Opfer ja auch nicht ins Krankenhaus bringen, oder? Aber ein Krankenwagen ist eine gute Idee. Machst du das oder soll ich?
Bei der unerwarteten Begrüßung des Neuankömmlings fuhr Whiz herum, die Hand fast schon an der Waffe (er war Gewalttechnisch wirklich unausgewogen), als er erkannte, dass es sich um Kapitän Falk handelte, den fahrenden Vigilanten. "N'Abend Kapitän", grüßte er, verzichtete diesmal aber auf den Salut. "Dieses Vöglein hat ihnen gar nicht zu unrecht gezwitschert. Aber anstelle von uns fragen sie lieber diesen jungen Herren hier", wieder kassierte Tom einen Stupser mit der Stiefelspitze gegen den Arm, "denn er hat mit dem großen Vogel tatsächlich Bekanntschaft gemacht."
Während er den neu hinzugekommenen Vigilanten musterte, zog er geistesabwesend einen seiner Schläger und drehte ihn in den Händen. Wo waren Verbrecher, wenn man sie brauchte? Er würde hier noch an zu viel Energie eingehen, wenn er nichts zu tun bekam.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12So 7 Feb 2016 - 20:33

Aufmerksam beobachtete er die Situation und lauschte den Worten der beiden Jungen. Wirklich viel wussten die beiden anscheinend auch nicht, und der Verletzte schien auch nicht sonderlich hilfreich gewesen zu sein. Eine ziemlich interessante Situation, Falk war immer sehr interessiert daran, wie andere Vigilanten wohl ihre Arbeit erledigten. Falk war ja vermutlich noch einer der angenehmeren Vigilanten, welcher sich – zumindest soweit es ihm möglich ist – eher im Hintergrund hält und auch versucht, große Gewalt zu vermeiden. Doch manchmal hatte man halt keine andere Wahl. Als er so darüber nachdachte, musterte er nochmal die beiden Jungs. Der mit dem Helm schien ja einigermaßen zu wissen, was er tut – immerhin kannte er Falk, auch wenn er irgendwie sehr jung wirkte. Doch der Rothaarige verwunderte ihn schon eher – was machte er zu so einer Zeit an so einem Ort? Heute in der Werkstatt wirkte der junge Mann nicht gerade wie ein Verbrecherjäger – oder ein Verbrecher. Aber heutzutage konnte man ja nie wissen, was die Menschen alles verstecken.
„Na, dann bin ich ja auf der richtigen Spur bei meiner Vogeljagd. Ich kann ja nicht zulassen, dass mir jemand mein Motiv klaut. Es wissen doch alle, wer der größte Vogel in der Stadt ist.“, erklärte Falk, wobei er sich ein Lachen nicht zurückhalten konnte, während er auf das goldene Vogelsymbol auf seinem Helm zeigte. Eigentlich war es ja ein Falke, doch bei einem goldenen Vogel konnte man auch einen Phönix hineininterpretieren. Und er wollte nicht, dass wegen einem komischen Phönix sein gutes Image verletzt wird. Ermutigend klopfte er mit seiner großen, kräftigen Hand auf die Schulter des so zerbrechlich wirkenden Rothaarigen, ehe er sich vor den Verletzten stellt. Dann sollte er doch mal nachsehen, ob er im Gegensatz zu seinen Kollegen. Heroisch bäumte er sich vor ihm auf, sodass er noch bedrohlicher wirkte als sonst, ehe er den Mann mit ernster Stimme ansprach. „So, junger Mann. Du hast also den Phönix getroffen? Mein Wagen steht ein paar Straßen weiter und könnte dich in nur wenigen Minuten zum nächsten Krankenhaus befördern. Wenn du deinen Arm also behalten möchtest… Wie wäre es, wenn du kooperierst und mir und meinen Kollegen sagst, was wirklich passierte? Wir sind hier, um zu helfen, und deine Nacht war doch sicher schon heiß genug, nicht wahr?“, sprach er mit ernster Miene, wobei er jedoch nie sein heldenhaftes Lächeln verlor. Um seine Wirkung noch mehr zu unterstreichen, zog er seine Kampfhandschuhe noch einmal zurecht und ließ seine Fingerknöchel bedrohlich knacksen.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Do 11 Feb 2016 - 20:23

Tom knurrte zunächst nur unwillig als Antwort und starrte auf seinen verbrannten Arm. "Zweihundert!", antwortete er schließlich doch und umklammerte seinen Arm weiter zitternd. "U-und sie war einverstanden, bis dieser Typ aufkreuzt, mich schlägt und... mit seinem scheiß Feuer bespuckt..." Zacharias neigte leicht den Kopf und lauschte aufmerksam. Als Whiz ihn plötzlich nach seiner Meinung fragte, blickte er leicht auf. "I-ich?" Er zog die Augenbrauen leicht zusammen. "Na ja... er g-gibt sich Mühe mit dem Lügen... a-aber seine Stimme schwankt um... ungefähr einen Achtel- bis Viertelton..", erklärte er langsam. "U-und er wird e-ein wenig lauter - nicht viel, a-aber eigentlich d-doch deutlich..." 
Er zuckte ein wenig mit den Schultern. "N-na wenn Du meinst... meinetwegen... M-moment... er spuckt Feuer?!" Er hob verwirrt Schultern und Augenbrauen hoch und zuckte kurz ein wenig zusammen, als ihm der Mann so auf die Schultern schlug, blieb aber stumm. Wenigstens musste er die Diskussion über den Krankenwagen nicht weiter fortführen - anscheinend hatte der Mann ein Auto, mit dem er den Verletzten gleich ins Krankenhaus bringen würde. Vielleicht. Hoffentlich.
"Ich lüge nicht!!!" Wenn der Blonde wesentlich bereit gewesen wäre, zu kooperieren. "D-diese Schlampe wollte es so!!!" Okay, jetzt wurde die Lüge offensichtlich - seine Stimme schwankte um gut einen Halbton, teilweise sogar mehr. Aber anscheinend war auch keine weitere Befragung mehr nötig - der Junge schien sich allmählich selbst in Rage zu reden. "Okay. Vielleicht musste ich sie etwas überzeugen und vielleicht wurde ich etwas grober, aber... das ist kein Grund, mich anzuzünden! Und jetzt helft mir verdammt noch eins!!! Bitte!"
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Sa 13 Feb 2016 - 19:03

Zweihundert Yadarmark also. Nicht gerade viel, wenn man bedachte, dass selbst die Frauen in diesem gewerbe etwas auf sich hielten. Die Frau war vielleicht etwas verzweifelt gewesen... oder nicht allzu gut aussehend und dementsprechend erfolgreich, aber es gab ja bekanntlich alles. Und wenn sie einverstanden war... Auch ein blindes Huhn wie Tom fand eine Frau für sich... gegen Geld. "Sekunde mal... Und Phoenix spuckt wirklich Feuer? Also wirklich aus seinem Mund? Wie im Zirkus?" Bisher hatte Whiz nie recht glauben wollen, dass dieser Vigilant wirklich Feuer spuckte und keinen Flammenwerfer benutzte, obwohl die Zeitng es bisher recht eindeutig geschildert hatte.
"Ja, du, Roter" Whiz hörte sich die Schilderung Zachs an, wobei sein Erstaunen wuchs. Seine Stimme schwanke um einen Viertel- bis Achtelton? Das konnte Zach doch nicht ernst meinen. Hatte er etwa ein so exaktes Gehör, dass er Schwankungen von Achteltönen unterscheiden konnte? Und minimale Lautstärke veränderungen... das war faszinierend. Das wäre bestimmt eine nützliche Fähigkeit für einen Vigilanten. Fürs belauschen. Sein Richtmikrophon hahm nur notdürftig den Ton wahr, da wäre so ein Gehör wirklich praktisch. "Also", dekodierte der Vigilant das Gestottere des Jungen, "Deiner Meinung nach Lügt er? Also.... wollte er sie vergewaltigen?!" Langsam schmorten bei dem gehelmten die ersten Synapsen durch. Schon hatte er einen seiner schläger in der Hand und ließ ihn auf Tom niedersausen, lenkte ihn im letzten Moment jedoch noch auf die Wand ab. Er musste sich beherrschen... aber er musste dringend etwas zusammenschlagen. Mit leicht zittriger Hand schob er den Schläger zurück und vergrub die Hände in den Taschen, um Schäden zu vermeiden.
"Natürlich, Darkwing Duck, zwei Vögel in einer Stadt sind zu viel", zog Whiz den blau gekleideten Vigilanten auf. Gespannt beobachtete er, wie der Kapitän versuchte, Tom mehr Informationen zu entlocken. Interessante Strategie. Das heroische Auftreten, genau wie seine Vorbilder aus den Superheldencomics. Dann auch das Angebot zum Tauschgeschäft. Das schien auch Toms Zunge etwas zu lösen. Er redete ein wenig unzusammenhängend. Das wesentliche Verstand Whiz mit seinem von Anspannung vernebelten Gehirn jedoch. "Schlampe wollte es so... überzeugen... etwas gröber" Mit einem leisen Knall sprang die erste Sicherung im Kopf des Vigilanten heraus. Schon hatte er den Schläger wieder in der Hand. Und er beherrschte sich einen Moment zu spät. Das Holz traf auf den Kopf des JUngen, was diesem einen Schrei entlockte und zusammen brechen ließ. Der Schlag war nicht zu häftig gewesen und er Junge war noch bei Bewusstsein und gab Geräusche von sich, die Whiz nicht entschlüsseln wollte. Nervös drehte er seine Waffe in der Hand herum. "Bitte, gebt mir wen zum verprügeln, ich komme hier noch um", murmelte er und klopfte leicht mit dem Schläger gegen seinen Helm.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12So 14 Feb 2016 - 0:20

Der Kapitän hatte nur sehr wenig Verständnis für das Verhalten dieses Mannes. Wollte er nicht, dass man ihm half? Warum sagte er nicht einfach die Wahrheit und schloss mit der Sache ab? Es könnte doch so einfach sein. Ein paar einfache, ehrliche Worte, und er könnte sich den Krankenhausaufhalt und den Schutz des Kapitäns verdienen. Dass die Leute sich auch immer alles so schwer machen mussten. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als auf eigene Faust nach diesem Phönix zu suchen. Dass der Typ nicht wirklich die Wahrheit erzählte, konnte Falk bei seiner Erfahrung schon vermuten. Die Fähigkeiten des Rothaarigen überraschten ihn dann allerdings sehr. „Ich bin beeindruckt, mein Junge.“, lobte er den jungen Mann und klopfte ihm auf die Schulter. „Mein altes Gehör könnte sowas nicht heraushören, haha! Damit könntest du dich noch echt nützlich machen! Jemanden wie dich könnte ich gut gebrauchen!“, womit er versuchte, den Jungen etwas zu ermutigen. Bei seiner Arbeit traf der Kapitän gerne mal auf Lügner und solch ein Gehör wäre da sicher sehr praktisch – dann müsste Falk nicht immer sofort auf seine Fäuste zurückgreifen.

Auf seinen neuen Spitznamen „Darkwing Duck“ nickte Falk dem Vigilanten belustigt zu und beobachtete weiter die Situation. Ihm fiel auf, dass der Junge etwas gereizt war, merkte jedoch nichts an. Die jungen Leute sollten ihre eigenen Erfahrungen machen, und es schien auch irgendwie was Persönliches für ihn zu sein, in gewisser Weise. Seine Befürchtung bewahrheitete sich bald, als der Junge schließlich doch zum Schläger griff und dem Kerl eins überbrät. Normalerweise war Falk kein großer Freund von sinnloser Gewalt, doch er konnte den Frust des Defensorenkollegen gut verstehen. Falk musterte den Jungen für einen Moment lang beurteilend, ehe er mit dem Finger schnippte. Einen kurzen Moment später hörte man Motorengeräusche, als der Blaue Falke mit seinem Autopiloten vor der Gasse hielt. „Ich schätze, der junge Mann hier ist nicht mehr zu gebrauchen. Wenn ihr wollt, könnt ihr ihn in den Wagen packen. Der Autopilot könnte ihn dann sicher zum Krankenhaus bringen. Die Ärzte dort werden schon wissen, an wen sie sich bei Fragen wenden. Er ist sicher nicht der Erste, der eine Spritztour in meinem Wagen bekam, haha!“, lachte der heroische Kapitän. „Ich würde mich ja als Trainingspartner anbieten, Kollege. Aber ich schätze, wir sollten unsere Kräfte nicht unnötig verschwenden. Sofern du Interesse hast, können wir auf der Suche nach dem Phönix gerne kooperieren – je mehr Schläger, desto besser, nicht wahr?“, antwortete der Mann auf die Anmerkung des Vigilanten. Dann fing er selber noch einmal an, über die Aussagen zu Phönix nachzudenken. „Das meine Falkenfäuste Feuer fangen, ist ja auch keine Magie.“, stolz auf die kleine Alliteration spekulierte er weiter, „Der gute Vogel ist vermutlich ein technisches Genie, wenn er etwas entwickeln konnte, sodass es wirkt, als speie er Flammen. Wer weiß, was er noch alles auf Lager hat? Die Superschurken mit ihren Unterschlüpfen, wo sich an jeder Ecke eine Falle versteckt, sind ja ein bekanntes Konzept.“ Er ging ein paar Schritte hin und her, während er versuchte, sich einen Plan zu überlegen. Schließlich wandte er sich an die beiden Jungs. „Was meint ihr, was man tun sollte, Kollegen?“ Der alte Veteran nutzte gerne jede Chance, um den Nachwuchs zu motivieren.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12So 14 Feb 2016 - 15:01

Auf die Nachfrage, ob er meine, der Junge am Boden würde lügen, nickte Zacharias ein wenig. "W-wie gesagt, er gibt sich Mühe... a-aber nicht genug...", murmelte er, knetete ein wenig seine knochigen Finger und lächelte kurz. Nein, die Vigilanten konnten ihn nun wirklich nicht gebrauchen. Er war doch nur ein Schüler mit... einem extrem exakten Gehör, bei dem er sich aber nie so ganz sicher sein konnte, ob das, was er hörte, nun auch tatsächlich da oder eine Ausgeburt seiner eigenen Gehirnwindungen war... "Vielleicht...", murmelte er dennoch höflichkeitshalber. Mit den Vigilanten wollte er sich nun beim besten Willen nicht anlegen... am Ende würden sonst nur seine Augen übrig bleiben und Zahnstocher aus seinen Knochen...

Kurz zuckte der Rothaarige zusammen, als Whiz seinen Schläger auf diesen Typen niedergehen ließ. Nicht, dass er es nicht verdient gehabt hätte, aber... wirkte trotzdem ein wenig brutal auf ihn. Etwas erstaunter hingegen beobachtete er, wie Kapitän Falk sein Auto heranholte, welches von selbst zu fahren schien. Vermutlich war es wirklich besser, wenn der Verletzte ins Krankenhaus kam, bevor er seinen Arm verlieren würde... grauenhafte Vorstellung, auch wenn er fast glaubte, dass es dafür mittlerweile auch schon Prothesen gab, die so gut funktionierten wie seine eigenen Augen... ein wenig von dem zugerichteten Mann angeekelt rang er für einen Augenblick mit sich selbst (und Mikhael, welcher unablässig forderte, dass er dem Jungen helfen möge), ehe er schließlich den Mann doch aufhob und in das Auto hievte. Urks, jetzt klebten ihm verbrannte Hautfetzen an den Fingern... notdürftig wischte er sie an seiner Hose ab.
Bei der Beratschlagung, was die beiden Vigilanten nun machen konnten, hielt er sich für's Erste zurück und blieb an der Ecke zur Gasse stehen. Sein Gestottere würde vermutlich nur stören. Aus den Augenwinkeln bemerkte er zwar ein paar Bewegungen am Straßenstrich, die er jedoch für's Erste ignorierte. Wobei er sich fragte, wie besagter Phoenix eigentlich aussehen dürfte...
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Sa 20 Feb 2016 - 15:55

"Ich gebe dem Kapitän Recht. Dass du das hören kannst ist beeindruckend" Das meinte Whiz vollkommen ernst. Er kannte niemanden, der sich mit solch einem Gehör rühmen konnte. So konnte man Lügner wirklich effizient erkennen. Und musste nicht erst die Wahrheit aus ihnen herausprügeln. Das war auf Dauer zu anstrengend, er brauchte die Kräfte schließlich noch. Zum Beispiel für dem Fall, dass sich eine Aussage als Lüge entpuppen würde.

Der Vigilant drehte seinen Schläger in der Hand. Das hätte er eigentlich nicht tun sollen, einen wehrlosen zusammenzuschlagen war eigentlich unwürdig. Sogar noch schlimmer, es war schlichtweg unsportlich. Der andere hatte nicht mal eine Chance gehabt, sich zu verteidigen, das machte es geradezu unnötig. Aber immerhin hatte er den Schlag verdient. Befriedigung verschaffte. Plötzlich wurde er von lauten Motorengeräuschen aus seinen gedanken geschreckt, die ihn einen Meter zur Seite springen ließen. Im nächsten Moment hielt nicht weit ein sehr auffälliges Auto. Nicht schwer erkennbar das Auto Kapitän Falks. Schon toll, wenn sich ein Vigilant so ein cooles Fahrzeug leisten konnte. Er selbst musste schließlich immer noch per Pedes oder mit dem Skateboard laufen. War nicht ganz so effektiv, wie mit diesem Blauwal von einem Auto. "Ich bin beeindruckt, Kapitän. Sie haben einen beeindruckenden Schlachtwagen", zollte er ohne zu Heucheln seinen Respekt.
"Ich denke, ein Krankenhaus würde ihm gut tun" Mit diesen Worten hievte er sich, ohne sonderlich auf dessen Bequemlichkeit zu achten, den bewusstlosen Tom auf den Rücken und schleppte ihn zum Blauen Falken. Er musste zugeben, gemessen an seinem Gewicht hatte der Junge schon einiges an Muskelmasse. Kraftvoll lud er den blonden Sack von der Schulter und kehrte zurück zu den beiden Männern. "Mhm..." Der Kapitän hatte Recht. Sie sollten ihre Kräfte für Phoenix aufsparen, der hatte sie nötiger, als sie. "Ich stimme zu, Kapitän. Aber ich hoffe, dass er sich bald blicken lässt."
"Ein technisches Genie..." Dieser Satz löste einen Gedanken in Whiz Gehirn aus. Er kannte jemanden, der sich mit Vorliebe für die Armen einsetzte. Auch für Prostituierte. Und dieser Jemand kannte sich auch sehr gut mit Technik aus. Oz. Ob er etwas mit em Phoenix zu tun hatte? Er wollte seinen Freund nicht verdächtigen. Aber er musste ihn fragen, ob er für irgendjemanden einen Flammenwerfer gebaut hatte. "Das er wirklich Feuer spucken kann, glaube ich erst, wenn ich es sehe."
Auf die Frage des Kapitäns kam Whiz ins Grübeln. "Okay, entweder wir könnten einfach die Stadt durchstreifen und hoffen, dass wir ihn zufällig treffen. Wir könnten aber auch eine Prostituierte dafür bezalen, dass sie so tut, als würden wir sie misshandeln. Das ist schließlich das, was den Phoenix uf den Plan ruft, irgendwie muss er ja ein System haben, um davon Wind zu bekommen. Und so müssten wir nicht zu ihm kommen, weil er zu uns kommen würde. Was haltet ihr davon?", wandte er sich an die beiden anderen.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Di 23 Feb 2016 - 22:19

Die beiden Jungs machten einen eher planlosen Eindruck auf Falk. Was nichts schlechtes heißen musste, allerdings wirkte es, als wären die beiden noch nicht so lange dabei wie er. Solche Ausfälle, wie der des Schlägerjungen, sollte man sich eigentlich nicht erlauben. Aber auch Falk hatte schon solche Fehler gemacht und seine persönlichen Gefühle mit in den Beruf gebracht. Letztendlich landete der junge Mann dann in seinem Wagen. Kurz ging der Kapitän dort hin und nahm einige Einstellungen vor. Er musste nur die Koordinaten eingeben, und schon fuhr der Wagen los. 'Geld ist echt praktisch.', dachte sich Falk. Glücklicherweise war er einer der wenigen erfolgreichen Menschen, denen das Geld nicht zu Kopf gestiegen war.

Schließlich wandte sich der Mann wieder an die beiden Jungs. Der Vigilant schien wohl über seine Worte nachzudenken und an einem Plan zu feilen. "Für alles gibt es Erklärungen. Man muss nur lange genug suchen...", antwortete der Muskelmann. "Oder man haut so lange drauf, bis man die Erklärung nicht mehr braucht.", fügte er lachend an. "Wobei ich erstmal die friedlichere Methode bevorzugen würde. Prügeln kann man danach ja immer noch." Aufmerksam hörte er sich den Plan des Jungen an und war ziemlich begeistert. "Ha, der hätte ja von mir kommen können!", meinte der Kapitän. "Gut, so können wirs machen. Aber dafür müssen wir noch ein bisschen weiterdenken. Mein Vorschlag wäre: Rotschopf hier macht sich an die Frauen ran, während wir beide uns im Schatten verstecken.", fing er mit seiner Ausführung an und wendete sich an den Rothaarigen. "Du wirkst von uns am unscheinbarsten und schwächsten - nichts für ungut, Jungchen. Aber ich schätze, unser Vogel würde die Falle riechen, wenn einer von uns Defensoren sich ans Mädchen ranmacht." Dann wandte er sich wieder an den anderen Jungen. "Wir beide sollten wohl genug Kraft bieten, um sowohl das Mädchen als auch Rotschopf beim ersten Anzeichen von Gefahr zu beschützen." Schließlich stellte er sich wieder vor die beiden und posierte sich heldenhaft. "Was haltet ihr davon? Schaffen wir das?!"
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Zacharias Seramis Cohen

Zacharias Seramis Cohen


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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun Doomsd12Fr 26 Feb 2016 - 16:42

Zacharias rieb sich leicht die Arme, nicht wirklich sicher, ob er dieses Kompliment einfach annehmen sollte oder lieber nicht. Vermutlich schon... er nickte einfach mal und lächelte ein wenig, auch wenn er sich nicht wirklich wohl in seiner Haut fühlte. Die meisten kennzeichneten ihn tendenziell eher als "Freak", wenn er über seine ungewöhnlich feinen Ohren sprach, aber... na ja, da wo er vorher war, waren sowieso die meisten nicht wirklich normal, insofern konnte man seine vorherigen Erfahrungen wohl kaum als statistisch relevant für die restliche Welt sehen... auch wenn er glaubte, dass er das nicht unbedingt in der Schule anbringen sollte.

Aufmerksam lauschte er, wie die beiden Vigilanten an einem Plan zu tüfteln begannen - er mischte sich da wohl besser nicht ein, schließlich hatte er davon absolut keine Ahnung. Als sein Name (bzw. "Rotschopf", wie sie ihn bezeichneten) fiel, hob er den Kopf und sein Gesicht verlor ein wenig an Farbe. "I-ich?", fragte er nach und seine mechanischen Augen wurden groß, so groß, dass er fast befürchtete, sie würden gleich aus ihren Höhlen fallen. "Oh... a-aber... ich k-kann das nicht...", widersprach er zögerlich und rieb sich leicht die zitternden Arme. "I-ist ne ganz sch-schlechte Idee... i-ich meine, i-ich... k-kann doch keine F-frauen belästigen..."
"Du kannst schon. Ist doch ne einzigartige Chance, endlich mal jemanden straffrei anmachen, hm?!"
"L-lass das..." Zack schüttelte leicht den Kopf, um den Teufel aus seinem Kopf zu vertreiben. Das ging doch nicht, er konnte doch nicht einfach so Frauen belästigen, nur um einen Vigilanten zu schnappen, der ihn offensichtlich in ein Häufchen dampfende Kohle hätte verwandeln können und davor anscheinend auch nicht zurückschreckte. "D-dieser Phoenix bringt m-m-mich um, w-wenn ich seine F-frauen anpacke... u-und wenn er sch-schneller als ihr ist? E-er wurde bestimmt n-noch nicht geschnappt, w-w-weil er zu schnell ist..." Er holte einmal tief Luft und blickte Whiz hilfesuchend an, dann Falk... bei dem er sich gerade bestimmt in die Nesseln gesetzt hatte, mit seinem Protest... er zog den Hals leicht ein. "O-okay... i-i-ich mach's, w-w-wenn ihr mich n-nicht hängen l-lasst... u-und mir s-s-sagt, was ich g-genau machen s-soll..." Er wurde immer leiser und seine Stimme beinahe piepsig.
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