Dystopia-Superhelden-RPG. Ohne übernatürliche Fähigkeiten.
 
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 Jaspis' und Elains Wohnung

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Lucca Harper

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BeitragThema: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Mo 5 Okt 2015 - 19:41

Jaspis' und Elains Wohnung Farbig11

Eine WG der beiden Freunde Jaspis und Elain. Sie hat zwei Stockwerke und beinhaltet außerdem noch ein Kunststudio für den Hobbykünstler und Tattowierer. Die bunte, wenig aufgeräumte Wohnung beherbergt nicht nur die zwei Menschen sondern auch noch Leguane und Schlangen.
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Elain Kodraj

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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Sa 10 Okt 2015 - 12:55

Firstpost

"Was, ich? Im Lotto gewonnen? Oh, danke sehr, das wäre doch nicht nöt- aber das Geld hätte ich schon ganz gern. Ja, schön auf's Konto überweisen, ja...", Elain drehte sich schläfrig in ihrem Bett herum und fiel dabei heraus. Sie gab ein "Wah!" von sich und stieß ihre Bettdecke von sich, sprang auf und sah sich um. Nachdem sie sich bewusst gemacht hatte, dass sie doch nicht reich war (indem sie einen Blick auf ihr Sparschwein im Regal warf), legte sie ihre Bettdecke wieder ins Bett und zog sich an. Nach diesem äußerst ernüchternden Aufwacherlebnis ging sie aus ihrem Zimmer in die Küche und ihr Haushaltsplan, den sie sowieso schon in und auswendig kannte, sagte ihr, dass sie heute Frühstück machen müsste.
Gähnend ging sie zum Kühlschrank und als sie die Schranktür öffnete, stürzte der Inhalt auf sie ein. Sie schrak auf und drückte sich schnell gegen die Nahrung, damit der Weg zu Boden blockiert war. Nun stand sie da, hatte ein jedem Arm Zeug aus dem Kühlschrank mühsam gehalten, damit er nicht runterfiel und rief in angezogenen Worten ihren Mitbewohner: "Jaspeeeeer! Was haben wir besprochen zum Thema 'Kühlschrank aufräumen'?!"
Sie seufzte und nachdem ihr die Butter und Marmelade zu Boden gestürzt war, hatte sie es geschafft, das Essen halbwegs vor dem Sturz zu bewahren und machte sich daran, Frühstück zu machen.
Gestresst stopfte sie sich das Brot in den Mund, da sie heute wieder nicht die Zeit gefunden hatte, Brötchen zu kaufen. Gleich müsste sie zur Arbeit, hch...
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Sa 10 Okt 2015 - 13:16

Firstpost: 1. August, tagsüber

Grummelnd drehte Jaspis sich auf die Seite und begrub seinen Kopf unter einem Kissen, als Elain einmal quer irgendetwas durch die Wohnung brüllte. Bis auf seinen - wie immer falsch ausgesprochenen -  Namen hatte er eh nicht viel verstanden, aber das war ihm auch egal. Er hatte gerade mal vier Stunden Schlaf bekommen, musste sie ihn ausgerechnet so früh morgens wecken?! Ja, anscheinend musste sie das. Nun konnte der Bunthaarige nicht mehr einschlafen und nur wegen dieser... argh! Langsam rappelte er sich auf, packte seinen Respirator vom Nachttisch in die Tragetasche und machte ein paar mühsame Schritte Richtung Wohnzimmer, wo er sich erst einmal wieder auf das Sofa sinken lassen musste. "Hatten wir nicht auch mal darüber gesprochen, wie ich heiße?!", gab er zurück und schaute seiner Mitbewohnerin aus glasigen Augen zu, wie sie Frühstück machte. "Im Übrigen, auch Dir einen guten Morgen.", meinte er mit leiser Stimme, rappelte sich wieder auf und setzte sich zu ihr an den Frühstückstisch. Dort griff er sich erst einmal die Kaffeekanne und füllte seine Regenbogentasse mit dem schwarzen Gebräu, um anschließend ein paar Schlucke zu nehmen, dabei fuhr er sich mit der anderen Hand durch seine gefärbten Haare. Kurz zuckte er ein wenig zusammen, als er mit den Fingern eine Beule streifte, die er sich gestern im Kampf mit einem Verbrecher zugezogen hatte. Na ja, Berufsrisiko halt, aber immerhin konnte er der Polizei helfen... na ja, die Polizei, die ihn rausgeworfen hatte... aber gut, er hatte dafür einen anderen Job gefunden, der ihm auch wirklich Spaß machte, also war es wohl nicht so schlimm. Und er war ja auch immer noch Breath...
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Sa 10 Okt 2015 - 13:31

Elain saß bereits am Tisch, als Jasper reinkam und sich aufs Sofa niederließ. Sie trank einen Schluck von ihrem Kaffee, ehe sie kurz zusammenzuckte, als er sie anfuhr. Mist, er hatte schon wieder diese Laune... dabei bemühte sie sich in letzter Zeit schon, ihn Jaspis zu nennen, nur ab und zu rutschte ihr aus Gewohnheit noch der Spitzname heraus.
"Äh, ja, dir auch"
Die dunkelhäutige sah leicht nervös zu ihrem Gegenüber und machte eine Miene, als er zusammen zuckte. "Du hast schon wieder nicht auf mich gehört, oder? Sei nicht immer so waghalsig, du weißt, wohin das führt." sie trank den letzten Schluck ihres Kaffees aus und verstopfte sich den Mund mit dem Rest ihres Brotes. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie schon wieder spät dran war und sie sprang auf, um durch die Wohnung zu hetzen und sich die Jacke an zu ziehen. "Muff fua Arbeit!", rief sie ihm zu, stolperte dabei über die Styroporfiguren und machte einige Hüpfer nach vorne, um das Gleichgewicht wieder zu kriegen. Gehetzt wurden die Schuhe angezogen, die Schlüssel gezückt und mit den Worten: "Setz das Haus nicht in Brand!", verabschiedete sich von Jasper.
Schnellen Schrittes zog sie ihren Kragen zurecht, damit man ihr Halsband nicht sehen konnte, da sie es sonst abnehmen müsste, hatte ihr Chef gesagt. Nächstes mal definitiv früher aufstehen, sie kam einfach nie zum Duschen...

-->Bank Debit
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Sa 10 Okt 2015 - 14:01

Jaspis seufzte leise und verdrehte die Augen, als Elain ihn darauf hinwies, dass er mehr auf sich aufpassen sollte und auf sie hören sollte. "Natürlich, Mutti...", murmelte er vor sich hin und nahm einen großen Schluck seines Kaffees, wobei er sich anschließend zwei Tabletten zwischen die Lippen schob und hinunterschluckte. Pfui, selbst durch den Kaffee schmeckte das Zeug noch widerlich... bitter und... einfach nur pfui! Nach zwei Jahren sollte er sich daran gewöhnt haben, aber trotzdem war es einfach nur ekelhaft. "Sei doch nicht immer so übervorsichtig. Ich bin halt gestürzt, als der Kerl auf mich losgegangen ist, aber er ist jetzt in einer hübschen kleinen Zelle.", erzählte er mit einem leichten Grinsen im Gesicht, was sich sogar noch ein wenig verbreiterte, als er Elains Abgehetztheit bemerkte. "Beeil Dich besser, Kleines.", riet er ihr, schnitt sich ein Stück Bergkäse ab und steckte es sich in den Mund. "Mach ich nicht.", versprach er ihr noch und sah zu, wie sie dann aus dem Haus hastete. Er selbst sollte sich auch allmählich zur Arbeit aufmachen...
Nachdem er mit Frühstück fertig war, stopfte er alle verderblichen Lebensmittel zurück in den Kühlschrank, rappelte sich auf und ging in sein Zimmer zurück, um seine Sachen zu wechseln. Nyan-Cat-T-Shirt aus, hellgelbes T-Shirt mit blauen, grünen und orangenen Flecken an, ebenso wie seine hellblaue Jeans und - so sehr er sie auch hasste - Turnschuhe. Einen letzten Blick in den Spiegel und die Haare zurechtgezupft, dann war er sich sicher, dass er gehen konnte... na ja, so schnell, wie er halt mit seinem Respirator gehen konnte.

---> Tattoo-Studio Tinta
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Do 5 Nov 2015 - 15:16

Bank Debit -->

Daneben. Auch daneben. Knapp vorbei ist auch vorbei. Aha, Schlüsselloch mit Schlüssel getroffen!
Nach einigen erfolglosen Versuchen, der Erschöpfung und des Stresses genug Herr zu werden, um die Wohnungstür aufzubekommen, stolperte Elain in die Wohnung, ließ ihren Arbeitsblazer sofort von den Schultern gleiten und hängte ihn dieses Mal ausnahmsweise mal an den Garderobenständer mitsamt ihrer Jacke.
"Kaffeeeeee....", kam es aus ihrem Mund und sie fuhr sich quer über das Gesicht, zupfte einmal an ihrem Halsband und begab sich in die Küche. Jaspis würde erst später von der Arbeit kommen, schließlich war Elain sogar früher Nachhause geschickt worden. Sie setzte sich also für's Erste einen Kaffee auf und quetschte den Gedanken, jetzt vielleicht die 'Mitbewohner' zu füttern, solange Jaspis nicht da war, ganz ganz tief in die Ecke ihres Hirns. Während sie also mental überbeansprucht an ihrem Kaffee nippte, fiel ihr Blick auf die Post und ganz besonders auf einen Brief, der sich wegen der Farben und der Aufmachung stark vom Rest der Post abhob. War das etwa...?
Wieder geweckt sprang Elain auf und griff nach dem Stapel, um diesen einen Brief hervor zu ziehen. Allein die Überschrift war ein Schlag in die Magengrube. Ein Maskenball...! In der Sounthill- Villa! Großer Gott, das hatte ihr noch gefehlt! Wollten die ihre Nerven etwa rausschneiden und als Dekoration im Saal aufhängen?! Der Ball war groß, es war aufregend, es war furchtbar extravagant, und das Schlimmste: Er war doch erst vor einem Jahr oder so gewesen?!
Wenn Jaspis diesen Wisch nur in die Finger bekommen würde, er würde unbedingt hingehen wollen und sie mitschleifen. Und dann wäre sie da die ganze Nacht, und vielleicht würde er ja doch noch Mrs. Snuggles eine Maske aufsetzen und sie mitnehmen! Man konnte schließlich nie wissen...
Reinen Gewissens versenkte Elain die Einladung im Papierkorb.
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Do 5 Nov 2015 - 16:03

Tattoo Studio Tinta --->

Leise seufzend drehte Jaspis den Schlüssel im Schloss herum, trat in die Wohnung und ließ sich direkt aufs Sofa fallen und das nicht nur, weil er außer Atem war. Seine Tasche ließ er auf den Boden gleiten, ehe er seine Beine auf das Sofa hievte und seinen Oberkörper gegen die Armlehne lehnte. Einmal atmete er geräuschvoll aus, als könne er so den gesamten Tag einfach von sich wegatmen... na ja... so gut, wie er nun einmal atmen konnte. Mehrere Minuten starrte er einfach teilnahmslos an die Wand, bis ihn das Geräusch eines fahrenden Autos aus seinen belanglosen Gedanken riss... ein fahrendes Auto... Polizeisirenen.... Schüsse... Blut...

Ruckartig schrak er wieder mit dem Oberkörper hoch, seine Beine fielen vom Sofa hinunter und er starrte mit weit aufgerissenem, seelenlosen Blick auf den Fernsehbildschirm, bis ihm wieder bewusst wurde, wo er war. Seine Hand hatte sich über der Stelle zusammengekrallt, an der damals die Kugel in seinen Körper... nein. Nicht daran denken. Kopfschüttelnd holte er sich in die Gegenwart zurück und schaute kurz um sich. Im Papierkorb lag ein bunter Umschlag, der sehr offiziell und wichtig aussah. Eine Augenbraue hebend holte der Dunkelhaarige den Brief aus dem Müll und las ihn sich durch. Aha... mhm... Maskenball... klang doch nett. Warum hatte Elain den Brief in den Müll geworfen? "Elain?", rief er - so sehr es seine Lunge zuließ - und schaute sich fragend um.
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Fr 6 Nov 2015 - 22:01

Dass Jaspis hereinkam, bemerkte Elain zunächst nicht. Erst, als er sie rief, wurde sie hellhörig. War das nicht ein wenig früh, dass er jetzt schon wieder Zuhause war?
"Ja?", rief Elain zurück und ging ins Wohnzimmer, wo sie Jaspis vorfand und was sie sah, beunruhigte sie. Allein schon am Gesicht sah sie, wie es ihm gerade stimmungsmäßig ging, er hatte wieder diese depressive Phase. Was sie allerdings erntshaft beunrugte, war die Einladung in Jaspis' Hand, die er aus dem Müll gefischt haben musste.
"Äh...", kam es kurz von ihr und sie eilte näher an Jaspis heran, um ihm, so sanft wie nur irgend möglich, die Karte aus der Hand zu nehmen. "Das ist an uns versehentlich adressiert worden, wir sind eigentlich nicht eingeladen. Ich hab das Ding weggeworfen, weil es eh nicht für uns bestimmt war", ihre Lüge glitt beinahe unverschämt gut über ihre Zunge. Dabei war es zwar fragwürdig, ob jemand, der sie so gut kannte wie Jaspis, wirklich darauf hereinfiel, aber ihre Improvisation sagte Elain nur: "Jaspis soll nicht auf beunruhigende Gedanken kommen!", und dem kam sie nur allzu gern nach.
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Fr 6 Nov 2015 - 22:16

Ein leiser Seufzer kam über seine Lippen, als Elain behauptete, dass die Karte nicht für sie bestimmt war. Auch wenn sie eine gute Lügnerin war, so war der Bunthaarige nicht blöd. Natürlich war die Karte für sie, war ja nicht das erste Mal, dass sie eingeladen worden waren. "Verarsch mich bitte nicht, dafür habe ich gerade keinen Nerv.", murmelte er und ließ seinen Körper wieder auf das Sofa sinken, als Elain ihm die Karte aus den Händen genommen hatte. Erst nach einigen Sekunden fiel ihm auf, dass er die Dunkelhaarige gerade ziemlich zurechtgewiesen hatte, nur wegen einer kleinen Lüge. "Tut mir leid." Seufzend stützte er den Kopf in die Hände, schüttelte leicht den Kopf und wischte sich mit den Fingern über die gereizten Augen. "Es ist einfach... ich hab Migräne." Die Lüge kam ihm relativ leicht über die Lippen, aber vermutlich würde Elain ihm das sowieso nicht abkaufen. Dafür kannte sie ihn und seine Phasen mittlerweile zu gut. Da musste er sich wohl etwas besseres einfallen lassen, wenn er nicht von ihr bemuttert werden wollte...
Als er Elain wieder ansah, war in seinem Gesicht ein Lächeln zu erkennen oder zumindest so etwas in der Richtung. "Ich finde, wir sollten dieses Jahr auf den Ball gehen.", schlug er vor und nahm ihr die Karte fix wieder aus der Hand, ehe sie in den Müll wandern konnte. "Ich könnte uns zwei wunderschöne Masken machen... und ein glitzerndes Kleid... und für Dich was passendes zu Deiner Augenfarbe." Ja, der Witz war schwach. Ja, Jaspis war das bewusst. Und ja, das würde Elain vermutlich bemerken. "Äh... Pizza? Wir könnten uns einen netten Film anschauen...", wechselte er eilig das Thema.
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Fr 6 Nov 2015 - 22:31

Jaspis merkte natürlich, dass Elain gelogen hatte. Zuerst wollte Elain noch bei ihrer Aussage bleiben, jedoch entschied sie sich um und sah ihn nur zerknirscht an. "Verzeih... es ist nur... der Stress, diese Farben, diese Aufregung... das wäre der blanke Horror für mich..."
Jetzt merkte Elain noch deutlicher als vorher, wie es Jaspis ging und sie machte sich Sorgen. Wenn sie ihn so sah... so depremiert... wenn sie das nur rückgängig machen könnte... das gab ihr wieder neue Motivation, heute Abend doch wieder ihrer Arbeit als Asphyxia nachzugehen.
"Migräne?", wiederholte Elain ungläubig und betrachtete Jaspis genauer. "Neinneinneinnein, hast du nicht", stellte sie fest und setzte sich neben ihn. Ihm ging es schlecht, so viel war sicher, aber Migräne war das nicht. "Soll ich dir einen Tee machen? Willst du dich hinlegen und fernsehen, um auf andere Gedanken zu kommen?", und weil Elain immer dann, wenn sie Jaspis so sah, Heldentaten weniger abgeneigt war als sonst, fügte sie an: "Soll ich die Leguane für dich füttern?"
Jaspis klägliches Lächeln war nicht allein, denn auch das, was sich auf Elains Gesicht abspielte, war kein gewöhnliches DasDingdasmanalsLächelnbezeichnet.
"Oh nein... wenn wir dorthin gehen, musst du mich bald auch an ein Atemgerät anschließen...", meinte Elain und ihre Mundwinkel zuckten leicht bei dem Witz.
"Pizza.... und ein Film, ja... warte, ich hol das Zeug raus...", sie stand auf und ging zum Schrank mit den Filmen drin.
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Sa 7 Nov 2015 - 12:00

Jaspis nickte bestätigend, aber natürlich würde Elain ihm nicht glauben, dass er Migräne hatte. Dafür kannte sie ihn mittlerweile einfach zu gut. "Migräne...", wiederholte er, als sie schon herausstellte, dass er nicht an Kopfschmerzen litt, sondern sich wegen etwas anderem schlecht fühlte. Toll. Ein leiser Seufzer kam über seine Lippen. "Mir geht es gut... mach Dir nicht immer so viele Sorgen, das ist nicht gesund für Dich.", riet er ihr und tätschelte ihr leicht über die Haare. Irgendwie ja schon lieb, dass sie so viel für ihn machen würde (vor allem, seine Leguane füttern!), aber er konnte sie ja nicht alles machen lassen, nur weil er krank war. "Ich... mach jetzt einfach Futter für die Tiere und bestell uns dann die Pizza, ja?" Er versuchte erneut, ein Lächeln aufzusetzen und versagte wieder dabei. Aber na ja... bevor er jedoch in die Küche ging, musste er noch was zu der Sache mit dem Ball sagen, bevor sie entscheiden würde, dass sie nicht hingingen.
"Lass es uns versuchen, das wird bestimmt lustig. Du weißt doch gar nicht, wie das alles werden wird, wenn Du es nicht wenigstens einmal probierst. Wenn es Dir nicht gefällt, können wir auch nach einer Stunde gehen und ich koch uns zur Entschädigung was." Okay, das klang mehr wie eine Drohung als ein Vorschlag, in Anbetracht seiner Kochkünste, aber na ja, sie wusste ja hoffentlich, dass er es nur gut meinte... oder? "Ich kauf Dir auch ein schönes Kleid.", versuchte er, sie zu überzeugen; anschließend schlich er sich in die Küche, holte das Gemüse aus dem völlig chaotischen Kühlschrank und setzte sich an den Küchentisch, um das Futter für die Leguane zurecht zu schneiden. Mit leerem Blick schaute er auf das Messer, ließ es nach einigen Sekunden sinken und starrte weiter so in die Gegend, ohne sich zu bewegen.
Polizei! Kommen Sie mit erhobenen Händen raus!
Verpisst Euch, ihr scheiß Bullen, oder ihr seid alle dran!!! Ich komm nicht mit Euch mit!
Das führt doch zu nichts! Beruhigen Sie sich und...

PENG!
Officer verletzt, ich wiederhole, Officer verletzt!!! Wir brauchen einen Krankenwagen!
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Sa 7 Nov 2015 - 21:13

Auf Jaspis' Bitte hin, sie solle sich nicht zu viele Sorgen machen, kam sie ihm mit dem Gesicht etwas näher und sah ihm in die Augen, um ihren Standpunkt zu unterstreichen. "Ich mache mir nicht zu viele Sorgen, man kann sich gar nicht genug Sorgen machen", davon war sie mit jeder Faser ihres Körpers überzeugt.
Ihr vor Überzeugung strotzender Blick verlor schnell an Beständigkeit, als Jaspis sie tätschelte und wich einem eher resigniertem Ausdruck.
"Ist gut... gerne, wir machen uns einen schönen Abend", sie nickte. Könnte sie ihn doch nur davon abhalten, von diesen Gedanken geplagt zu werden...
Sie wollte sich schon um die zweifelhafte Ordnung in der Wohnung, als Jaspis ihr einen Vorschlag unterbreitete. Egal was er sagte, er konnte sie nicht überreden, zumindest nicht jetzt.
"Doch, das weiß ich sehr wohl, und wenn du nicht die gleichen Probleme beim bloßen Gedanken daran hast, wie ich, prophezeihe ich es dir gerne: Ich werde mich unwohler als unwohl in meiner Haut fühlen, das Kleid wird zwicken und ich hab darin nicht einmal Platz für meine Brieftasche. Außerdem sind mir die Sounthil-Leute nicht geheuer, ich krieg das kalte Schaudern, wenn ich von ihnen angesehen werde. Wir werden da nicht hingehen, und das ist mein letztes Wort", sie schnaubte, um ihr Wort zu unterstreichen. Dabei verdrängte sie den Gedanken, dass dies garantiert nicht das Letzte Wort war, das gesprochen wurde, ins tiefste Innere ihrer Selbst.
Danach widmete sie sich der Wohnung und räumte alles ein wenig auf. Sobald sie jedoch die Küche betrat, machte sich ein unangenehmes Gefühl in ihrer Magengegend breit und sie sah Jaspis, wie er das Messer in der Hand hielt und Gedankenverloren ins Leere starrte. War er schon wieder in dieser Phase? Oh nein, das würde noch ganz bitterböse enden...
Vorsichtig trat Elain näher und griff so sanft wie nur irgend möglich nach dem Messer, um es Jaspis aus der Hand zu nehmen. Danach fasste sie seine Hand vorsichtig und sah ihn an.
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12So 8 Nov 2015 - 11:35

Jaspis bemerkte nicht einmal, als Elain die Küche betrat, sondern schnappte nur einmal kurz mit einem merkwürdig verzweifelt klingenden Geräusch nach Luft, als würde er keine bekommen. "Bring Dich in Sicherheit... bitte..."
Hey, ganz ruhig. Ich kümmere mich um Sie... 
Plötzlich fasste ihn jemand an der Hand, was Jaspis dazu brachte, ruckartig den Kopf zu heben und das Mädchen mit seelenlosen Augen anzustarren, was ihn da gerade an der Hand hielt. "Du musst Dich in Sicherheit bringen.", hauchte er heiser, als hätte er Probleme damit, Luft zu kriegen. Erst nach einigen Sekunden schien ihm aufzufallen, dass es sich bei der Dunkelhaarigen um seine Mitbewohnerin handelte, was ihn den Kopf schütteln und ein paar Mal blinzeln ließ. "Sorry... ich war gerade mit den Gedanken woanders...", erklärte er sich, legte den Kopf leicht schief und lächelte sie mühsam an. "Du weißt, dass das letzte Wort mit dem Ball noch lange nicht gesprochen ist, oder?", sprang er schnell auf ein anderes Thema um, drapierte das Gemüse und Obst in einem Tonnapf und rappelte sich auf. "Such Du heute... den Film aus oder so... ich geh unsere Mitbewohner füttern." Mit diesen Worten ging er zurück ins Wohnzimmer, setzte sich in den Treppenlift zu seinem Atelier und schaltete ihn an, worauf er ins obere Stockwerk transportiert wurde. 
In seinem Atelier endlich angekommen, schaute Jaspis einmal kurz zu seinem Exoskelett, welches wie immer brav in der Ecke stand, an eine Styroporpuppe angebracht und bereit, ihm wieder seine normalen körperlichen Fähigkeiten zurück zu geben. Wenn er es doch nur auch im Alltag tragen könnte... wenn er doch endlich wieder normal leben könnte... Leise seufzend schloss er das Terrarium der Leguane auf und stellte den Napf in die Mitte des Glaskastens. Die Tiere blinzelten ihn nur einmal träge an und ignorierten ihn dann wieder. "Euer Wasser ist ja leer...", stellte der Bunthaarige fest, nahm die flache Schale aus dem Terrarium und ging zu dem sich im Atelier befindlichen Waschbecken, um das Wasser nachzufüllen. Anschließend stellte er die Schale zurück ins Terrarium, schloss es wieder zu und begab sich wieder nach unten zu Elain. "Hast Du schon einen Film ausgesucht?", fragte er, während er sich aufs Sofa setzte und nach seinem Smartphone griff, um schon einmal die Nummer des Lieferdienstes herauszusuchen. Hoffentlich würde sie ihn nicht noch einmal auf seine Probleme ansprechen... sie sollte nicht bemerken, wie schlecht es ihm ging...
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Mo 9 Nov 2015 - 12:50

Zitternd zogen sich ganz langsam Elains Mundwinkel nach oben. Natürlich, ihr war bewusst, dass Jaspis nur wieder eine seiner Phasen hatte und sie deswegen so anstarrte, aber sie war eben unglaublich leicht einzuschüchtern, und ganz ehrlich - das war unheimlich.
Umso erleichterter war Elain, als Jaspis wieder zu sich kam und sie nutzte diesen Moment, um einmal kräftig zu erschaudern.
"Ich weiß... wir sollten dich ablenken....", antwortete sie darauf und sah ihn besorgt an.
Auch als Jaspis fertig mit dem Futter war und zu seinen Haustieren ging, konnte sie den mit Sorge gefüllten Blick vorerst noch nicht von ihm abwenden. "Ist gut", sagte sie dann nach einer Weile und holte die Filme.
"Hch...", sie seufzte kurz und dann rief sie zu Jaspis: "Hey, also, ich weiß ja, dass das ein alter Hut ist und dass wir das schon hundertmal gesehen haben, aber... Lust auf Slumdog Millionaire?"
Sie setzte sich auf's Sofa und sah zu Jaspis, der bereits am Wählen der Nummer war.
Was für ein deprimierender Abend... fehlte nur noch ein Einbre- ah, ahaha, bloß keinen Teufel an die Wand malen!
Die Stunden vergingen und der Tag neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu...
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Sa 2 Jan 2016 - 11:52

Nacht

Vorsichtig blickte Elain um die Ecke der Wohnung. Kein Jaspis in Sicht. Von einem Schauder durchschüttelt atmete sie frustriert und dennoch erleichtert aus, dass sie das ihr bevorstehende nun problemlos durchführen konnte, oder eher musste.
Sie zog sich ihre neue Kleidung an und streifte sich das Kostüm über die braune Haut. Die Maske ließ sie vorsichtshalber noch in der Tasche, ehe sie die Wohnung vorsichtig auf leisen Sohlen verließ. Im Schutz der Dunkelheit setzte sich Asphyxia ihre Maske auf und band sich die schwarzen Haare zu einem Zopf. Getarnt eilte sie zwischen den Häusern zur Arbeit.

--> Fußgängerzone
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Patrick Liddell

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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Mi 6 Jan 2016 - 0:33

Nacht (Jaspis, ich bekomme mich immer noch nicht ausgeloggt)


Obwohl Jaspis sich bereits vor ein paar Stunden, nach Ende des Films, hingelegt hatte, konnte er immer noch nicht wirklich schlafen, sondern starrte die Decke über sich an, die Hände über seiner alten Schusswunde zusammengekrampft. Nein, er musste sich zusammenreißen und wieder auf die Beine kommen - so gut ihn seine Beine trugen. Mühsam rappelte er sich auf und ging hinauf in sein Studio, wo es auf ihn wartete. Sein Exoskelett. Eine Schönheit aus stabilem Metall, sicher, aber dennoch biegsam und ganz an seinen Körper angepasst. Langsam entledigte er sich seiner Kleidung, legte die Ringe um seinen Körper an und betätigte die verschiedenen Knöpfe, worauf es mit sich leisen, metallischen Geräuschen zusammenfügte. Probeweise streckte er seine Gliedmaßen. Einmal. Zweimal. Es fühlte sich gut an, wieder einen starken Körper zu haben (na ja, teilweise).
Nachdem er sich angezogen und seine Haare schwarz eingefärbt hatte, war Breath fertig für die Nacht. Probeweise klappte er seine Haken ein paar Mal aus und wieder ein, ehe er durch das Fenster kletterte. Da draußen warteten so manche Verbrecher auf ihn...

---> ???
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12Di 26 Jul 2016 - 18:20

Neuer Tag, 2.8

Elain schreckte auf. Kalt, nass, Kopfschmerzen, wo war sie?!
"AH! Ich ergebe mich!", schrie sie und kippte von ihrem Stuhl auf die Fliesen des Badezimmers. Dort liegend kamen langsam die Ereignisse des gestrigen Abends wieder. NightRyder, die GlitzerTötungsmaschine, der Grund für ihre Erschöpfung. Seine Handlanger, die Ryders, der Grund für ihre Wunden und Verletzungen. Und das Giftgas, das noch in ihren Haaren war, und das sie wohl noch in der Nacht mit Shampoo notdürftig in der Wanne abspülen wollte und dann eingeschlafen war. Ihr Kopf tat furchtbar weh und sie fühlte sich erkältet, da wohl ein Großteil ihrer Haare die ganze Nacht über in der Wanne geruht haben. K.o. stand sie auf und taumelte in die Küche. Breath lag schnarchend auf der Couch. Scheinbar hatte er es nicht geschafft, sein Kostüm auszuziehen und sich ins Schlafzimmer zu begeben, sondern war gleich auf die Couch gekippt. Wäre Elain sicher auch passiert, wenn der Gedanke von Gift auf der Kopfhaut nicht Schlafstörungen bereitet hätte. Gerade machte sie Frühstück, als ihr Blick plötzlich zur Uhr ging. Moment, war heute nicht Donnerstag? Arbeit!
Eilig wurden die Haare geföhnt, die Kleidung angezogen, der Lunch einfach eingepackt und im Rausrennen noch Breath eine Decke zugeworfen, die aber mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund von Elains Hast und Unaufmerksamkeit einfach neben der Couch gelandet war. Und ab die Post, die Arbeit hört erst bei 6 Schusswunden auf. Bei gutem Geld erst bei 7.

--> Bank Debit
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12So 14 Aug 2016 - 0:43

Neue Nacht

--> Paracelsuskrankenhaus

Der Staatsanwalt hatte schon wieder einen anstrengenden Tag hinter sich. Heute war es besonders hart. Nicht nur in seinem Job durfte er sich mit unendlich vielen Akten zu den verschiedensten Fällen herumschlagen, während auch noch der Maskenball am nächsten Tag stattfand, er durfte auch noch ins Krankenhaus fahren, weil eine unfähige Bankangestellte hinterm Schalter zusammenbrach und er dort die Spur eines neuen Falls witterte. Zufälligerweise handelte es sich bei dieser Frau auch noch um die Mitbewohnerin seines jüngeren Bruders, und da er bisher noch nichts von ihm gehört hatte, wollte er einmal persönlich bei ihm vorbeischauen. Es war immerhin schon lange her, dass er sich die Zeit dafür genommen hatte, seinen Bruder zu besuchen. Sonst sahen sie sich nur noch über Webcam, und dann war Topaz meistens auch noch nebenbei am arbeiten. Das Treffen könnte also eine ganz erfrischende Ruhe vor dem morgigen Sturm sein. Auf der einen Seite erwartete er den Tag schon seit langem, vielleicht konnte er endlich etwas finden, um dieses kriminelle Konstrukt zu Boden zu reißen, auf der anderen Seite wünschte er sich jedoch, der Ball wäre noch immer weit in der Zukunft. Doch seine Gedanken wurden wieder von seiner Arbeit kontrolliert. Ohne weitere Umschweife fokussierte er seine Gedanken und klopfte an die Tür. "Jaspis?", kündigte er sich an, bekam jedoch zunächst noch keine Antwort. "Jaspis, bist du da? Ich bins." Er klopfte noch einmal an, realisierte dann aber, dass er vielleicht doch vorher hätte anrufen sollen. Das war wohl eine Zeitverschwendung gewesen, Jaspis war sicherlich irgendwo beschäftigt. Somit machte sich der Anwalt schon bereit, wieder umzudrehen.
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12So 14 Aug 2016 - 1:16

Neue Nacht: 2. August

Nach der gestrigen Nacht war Breath, als er heimgekommen war, einfach so wie er war - in Exoskelett und Verkleidung - aufs Sofa gekippt, hatte die Metallstäbe, welche sich an seinen Körper drückten, ignoriert und war in einen tiefen Schlaf gefallen. Vielleicht war es auch seiner allgemeinen Übermüdung verschuldet, die durch seine nächtlichen Aktivitäten zustande kam, aber an jenem Tag hatte er senen Körper ganz offensichtlich ans Limit gebracht. Insofern wunderte es wohl nicht, dass er tagsüber nur kurz den Anruf seines Kollegen angenommen, irgendetwas von wegen "Kannich zur Arbeit binkrank" in den Hörer genuschelt hatte und wieder eingepennt war, bevor er überhaupt aufgelegt hatte. Zugegeben war der Schlaf nicht wirklich erholsam - immer wieder blitzten im Traum wirre Bilder vor ihm auf, von diesem Mann in seinem pink-schwarzen Anzug, die Spielshow, diese anderen Menschen, die dort aufgetaucht waren... all das vermischte sich in seinem Kopf mit seinen früheren Erinnerungen zu einem wilden Strudel aus Träumen.
Als Breath das nächste Mal aus dem Schlaf hochschreckte, war es schon dunkel - spätabends, früh in der Nacht vielleicht. Zunächst realisierte der Vigilant überhaupt nicht, dass jemand an der Tür geklopft hatte; erst nach einigen Sekunden, als die Stimme seines Bruders erneut ertönte, wurde es ihm bewusst. "Topaz.", murmelte er und blickte an sich herunter. Er war immer noch Breath - und er wusste genau, was sein älterer Bruder von Vigilanten hielt. Eilig griff er nach seinem Smartphone, welches per Bluetooth mit der Gegensprechanlage verbunden war, und sprach hinein (mit einer Stimme, die offensichtlich fröhlich klingen sollte, aber aus der man die Müdigkeit mehr als nur deutlich heraushören könnte): "Topaz! Ich hab gar nicht mit Dir gerechnet. Einen Augenblick, ich... bin nicht angezogen." So schnell ihn seine Beine trugen (zum Glück hatte er noch das Exoskelett an), verschwand er in sein Atelier, wo er sich hastig des Kostüms und des Exoskeletts entledigte - um nicht zu sagen, dass er beides in eine Ecke warf und einen Malerkittel notdürftig darüber ausbreitete. Anschließend nahm er das T-Shirt und die Jogginghose von gestern - beides hing über einer der zahlreichen Schaufensterpuppen in seinem Atelier - schlüpfte hinein und hastete die Treppe hinunter. Als er jedoch die letzte Stufe gerade so passiert hatte, überfiel seinen Körper ob der ungewohnten Anstrengung ein lauter Hustkrampf, der ihn beinahe in die Knie zwang. "M-moment...", krächzte er mühsam in das Smartphone hinein, während er langsam Richtung Eingangstür stolperte, mit einer Hand das Licht anschaltete und schließlich, nachdem er seine Atmung wieder einiger Maßen im Griff hatte, die Tür öffnete, um seinen Bruder mit einem Strahlen zu begrüßen. "Hey Topaz!", lächelte er ihn an, das Gesicht immer noch - selbst für seine Verhältnisse - recht blass und... verdammt. Erst jetzt fiel Jaspis auf, dass er das Haarspray nicht ausgewaschen hatte - an seiner rechten Gesichtshälfte klebten die schwarz gefärbten Haare. Verdammt verdammt verdammt. Cool bleiben. Einfach so tun, als wäre alles normal. "Komm rein, komm rein.", bat er den Älteren in die Wohnung und deutete mit einer Hand auf das Sofa, an dessen einen Ende immer noch die Decke zusammengeknüllt lag. "Äh... tut mir leid, ich habe nicht aufgeräumt." Verlegen fuhr sich der Jüngere durch das schwarze Haar, stellte fest, dass so die Farbe nur an seinen Fingern klebte, und wischte sie eilig an der Hose ab. "Kann ich Dir was anbieten? Ich habe Limonade da, Wasser natürlich auch und", er schnalzte nachdenklich mit der Zunge, "ich glaube, irgendwo im Keller auch noch einen Kasten Weizen... Falls Du Tee oder Kaffee willst, müsstest Du dir ihn allerdings selbst kochen - Du weißt ja, ich und Küche." Er lachte ein wenig, setzte sich dann in den quietschgrünen Sessel neben dem Sofa und blickte seinen Bruder fast schon erwartungsvoll an, räusperte sich kurz, um einen weiteren Husten zu unterdrücken. "Was verschafft mir die Ehre?" Irgendwie war es ja schon schön, dass Topaz endlich mal die Zeit fand, ihn zu besuchen - normaler Weise war er über seinen Job viel zu beschäftigt und hatte kaum zum Skypen Zeit. Allerdings machte dieser Umstand Jaspis ein wenig besorgt - normalerweise suchte sein Bruder ihn nicht unangekündigt auf, wenn nicht irgendetwas los war.
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12So 14 Aug 2016 - 1:56

Topaz war schon so gut wie auf dem Weg zurück zu seinem Auto, um nach hause zu fahren, als er eine etwas verzerrte Stimme wahrnahm, die ihm aber gleichzeitig sehr bekannt vorkam. Es handelte sich um seinen Bruder Jaspis, und als er die Stimme erkannte, drehte er sofort wieder um. Er wirkte ein wenig in Eile, seinen Worten nach zu urteilen. Irgendwo tat es ihm Leid, das er so spontan aufkreuzte. Er wusste doch, das sein Bruder auch arbeitete, und er war auch nicht für seine Ordnung bekannt, da wollte er sich gar nicht ausmalen, wie es wohl in der Wohnung aussehen müsste. Und das er anscheinend nicht einmal angezogen war... Eine sehr häufige Ausrede, doch Topaz machte ihm keine Vorwürfe, viel eher heiterte ihn die verpeilte Art seines Bruders gerade sehr auf, sodass er kurz lachen musste. "Keine Sorge, Jaspis! Ich lauf schon nicht weg.", antwortete er der Gegensprechanlage. Doch seine Freude wurde auch schnell unterbrochen, als er den Husten und das Krächzen hörte, bei seinem Bruder kein gutes Zeichen. Er sollte doch wissen, dass er sich schonen muss, bei seiner Verletzung! Natürlich konnte Topaz verstehen, dass Jaspis sich nicht von den Wunden seiner Vergangenheit hinunterreißen lassen wollte, aber dennoch sollte er vorsichtiger sein. Der Anwalt wollte sich nicht ausmalen, wie grausam es wäre, nach allem was bereits geschah auch noch seinen jungen Bruder zu verlieren. Als dieser endlich die Tür öffnete, wurde er von einem eher sorgevollen Lächeln begrüßt. "Du siehst aber gar nicht gut aus, Bruder. Ist alles--" Topaz unterbrach sich selbst. So wollte er den Besuch bei seinem Bruder nicht anfangen, mit Sorgen und Kritik und schlechter Laune. Auch wenn sich dieser Umschwung später vielleicht nicht verhindern ließ. "Hallo, Jaspis.", grüßte er ihn schließlich persönlich und verdrängte sämtliche Sorgen fürs Erste. "Vielen Dank.", antwortete er auf seine Einladung und trat in die Wohnung ein. Sofort wurde er wie erwartet von dem Chaos begrüßt, doch ihn störte es nicht wirklich. Ohne sich groß damit zu beschäftigten, zog er seine Jacke aus und hing sie an einen Haken, sobald er einen Platz gefunden hatte. "Kein Problem, ich habe mich ja auch nicht angekündigt. Außerdem kenne ich meinen kleinen Bruder doch nicht anders." Topaz ging ein paar Schritte in die Wohnung und folgte Jaspis in den Wohnbereich, wo er auf einem der Sessel Platz nahm. "Ein Wasser wäre ganz nett. Aber mach dir keine zu großen Umstände." Bei der Anmerkung mit der Küche musste er schmunzeln, aber er nahm das Angebot lächelnd an und nutzte die Ruhe zum verschnaufen und ordnen seiner Gedanken nach diesem langen Tag. Er war schon lange nicht mehr hier gewesen, und auch Jaspis wusste sicherlich, dass Topaz nicht grundlos hier auftauchen würde. Dafür kannten sich die Brüder schon zu gut. Daher wollte er auch nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. "Weißt du, ich habe heute zufällig deine Mitbewohnerin getroffen. Elain Kodraj, richtig? Da habe ich an dich denken müssen und dachte mir, das wäre eine gute Gelegenheit, mal vorbeizuschauen.", leitete er das Gespräch ein. Erstmal wollte er von Jaspis hören, ob er vielleicht schon wusste, dass sie im Krankenhaus war. Unter dem Umstand hätte er auch von Elains Treffen mit Topaz gehört und er müsste sich nicht erklären. Wäre dies jedoch nicht der Fall, dann müsste er erstmal einen Weg finden, seinem Bruder zu erklären, dass sie im Krankenhaus lag. Sie schwebte natürlich nicht in Lebensgefahr und würde vermutlich morgen schon wieder hier sein, doch solch eine Information kann einen immer böse überraschen, vor allem, da der Verursacher für ihre Situation noch unbekannt war.
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12So 14 Aug 2016 - 2:38

Zum Glück war Topaz offensichtlich noch nicht abgehauen - er hatte so schon wenig Zeit über seine ganzen Fälle, da war es fast schon eine Ehre, wenn er mal die Zeit fand, seinen jüngeren Bruder zu besuchen. Und natürlich fragte er direkt nach seinem Zustand - oder eher wollte direkt nachfragen, unterbrach sich aber vorher selbst. Nicht, dass Jaspis es bei sieben Brüdern nicht gewohnt war, dass sie sich um ihr Küken Sorgen machten. Lächelnd winkte er ab. "Mit mir ist alles in Ordnung. Mach Dir doch keine Sorgen." Okay, selbst ein Blinder hätte ihm vermutlich angesehen, dass das nicht stimmte... und gerade Topaz konnte ihm vermutlich schon an der Nasenspitze ablesen, dass nicht alles in Ordnung war. Allerdings würde er wohl weniger vermuten, dass ihn gestern ein Irrer entführt hatte... vermutlich würde er eher glauben, dass sein Gesundheitszustand wieder einmal in einem Tief war. Nun gut, so lange er nicht nachfragte, musste Jaspis sich nichts einfallen lassen. Er blickte ein wenig in dem völlig chaotischen Wohnbereich um. Wie es hier wieder aussah... "Trotzdem... eigentlich sollte ich hier wirklich mal Ordnung reinbringen, sonst bringt mich meine Mitbewohnerin irgendwann noch um...", murmelte er ein wenig beschämt und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ihre Mutter würde ihm die Ohren langziehen, wenn sie dieses Chaos sehen könnte. Dann aber nickte er. "Ein Wasser, kommt sofort, Sir." Mit einem schiefen Grinsen verschwand er in der Küche, aus der man wenig später ein Rumpeln vernahm - hauptsächlich, weil Jaspis den übervollen Kühlschrank öffnete, erst einmal ein paar Lauchstangen und Gurken vom Herausfallen abhielt und anschließend umständlich eine Flasche Wasser und eine Flasche Limonade für sich selbst herausholte. Wenig später kam er zurück in den Wohnbereich, in der einen Hand die Flasche und in der anderen zwei Gläser. Eines davon stellte er Topaz vor die Nase und goss ihm ein, ehe er sich selbst einschenkte. "Hier bitte." Er hob sein Glas an die Lippen und trank ein paar Schlucke seiner Zitronenlimonade. Es war eine Wohltat für seine ausgetrocknete Kehle - kein Wunder, er hatte schließlich offenbar den ganzen Tag verschlafen. Wie aufs Stichwort meldete sich auch noch sein knurrender Magen zu Wort, aber er verschob seinen Hunger auf später und hörte sich erst einmal an, was sein älterer Bruder zu sagen hatte. "Du hast Elain getroffen?", wiederholte er und zog die Augenbraue ein wenig hoch. Irgendwie konnte er sich nicht vorstellen, dass in dem strengen Anwalt urplötzlich die Sehnsucht nach seinem exzentrischen kleinen Bruder erwacht war, nur weil er seine Mitbewohnerin getroffen hatte. Wenn er so darüber nachdachte... "Um ehrlich zu sein, habe ich sie heute noch gar nicht gesehen.", stellte er halblaut fest und blickte sich ein wenig grübelnd um. Normaler Weise wäre sie heute für das Abendessen zuständig gewesen, aber... nichts. Selbst wenn sie nochmal ausgegangen wäre, hätte zumindest etwas im Kühlschrank stehen müssen. Mit gerunzelter Stirn blickte er Topaz an und sein  Blick bekam beinahe etwas Besorgtes. "...Gibt es irgendetwas, was ich wissen sollte?" War Elain vielleicht gestern doch schlimmer verletzt worden, als Jaspis es gedacht hatte? War sie im Krankenhaus und man hatte Topaz den Fall an die Hand gegeben? Oder schlimmer - war sie als 'Vigilantin' verhaftet worden, weil sie ihn unterstützte? Egal was es war - Jaspis könnte sich nie verzeihen, wenn seiner Mitbewohnerin irgendetwas passiert wäre, nur wegen ihm. Tausend Fragen schwirrten zu diesem Zeitpunkt in seinem Kopf herum - aber keine davon konnte er Topaz stellen, ohne ihm einen Hinweis auf seine Identität als Breath zu geben. Jaspis kannte die Einstellung seines Bruders zu Vigilanten. Oh, früher hatte er sie auch geteilt - Verbrecher, Selbstjustizler, die der Exekutive und Judikative nur noch mehr Kummer machten. Aber das war gewesen, bevor die Kugel seine Brust durchschlagen hatte, bevor er beinahe an seinem eigenen Blut erstickt wäre. Bevor ihn die Verletzung aus seinem Job und in den Untergrund gezwungen hatte.
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BeitragThema: Re: Jaspis' und Elains Wohnung   Jaspis' und Elains Wohnung Doomsd12So 14 Aug 2016 - 3:21

Als Jaspis behauptete, mit ihm wäre alles in Ordnung, schenkte Topaz ihm nur einen unbeeindruckten Blick, als ob er wortlos aussagen wollte, dass Jaspis ihm nichts vormachen konnte und er wusste, dass nicht alles in Ordnung war. Alleine seine Stimme und sein Husten waren Beweise genug, da brauchte Topaz gar nicht weiter forschen. Immerhin war er damals so schnell wie möglich zur Hilfe geeilt und wusste ziemlich gut über die Situation seines Bruders Bescheid. Doch die Diksussion konnten sich die beiden für später aufsparen. Auf irgendeine Weise war er ja stolz darauf, das Jaspis sich nicht von der Verletzung behindern lließ. Solange ihm nichts zu stieß, sollte alles in Ordnung sein. Topaz hatte ja keine Ahnung, wie ernst die Situation wirklich war. Doch es sollte besser sein, wenn er es nicht erfahren würde. Als Jaspis erneut die Unordnung ansprach, wanderte Topazs Blick erneut durch den Raum. Ein Wunder, dass der Anwalt einen freien Sessel erwischt hatte. Wobei es ihn nicht wundern würde, irgendwelche Schätze unter den Kissen zu finden. Allerdings traute er sich nicht, dies herauszufinden. "Hm, vielleicht sollte ich dir mal Mia vorbei schicken, die kann sicher helfen.", merkte er leise lachend an. Auch wenn diese Aussage eher als Witz gemeint war, würde es ihn nicht wundern, wenn seine Frau zustimmte. Sie war immer sehr hilfsbereit und würde es sicher auch schön finden, etwas mehr Zeit mit der Familie ihres Mannes zu verbringen. Aktuell war sie fast täglich nur mit Amethyst zuhause. Sein Bruder holte schließlich die Getränke, wobei Topaz bei dem lauten Poltern verschreckt zusammenzuckte und in Richtung Küche blickte, wo er nur vermuten konnte, das sein Bruder hinter der Kühlschranktür gerade mit einem halben Supermarkt jonglierte. Vielleicht war Mias Hilfe wirklich erforderlich. Irgendwann kehrte Jaspis jedoch aus der Küche der Gefahren zurück und hatte auf seiner Reise tatsächlich Gläser und Flaschen ergattert. "Dankeschön.", bedankte sich Topaz bei seinem jungen Bruder, während dieser Wasser in sein Glas einschenkte. Sofort griff er nach dem Getränk und nahm die ersten Schlücke. Das verdächtige Grummeln aus Jaspis' Richtung ignorierte er zunächst, da er nun das Treffen mit Elain hinterfragte. Jaspis hatte also noch nichts davon gehört. Jetzt durfte er also seinem Bruder beibringen, dass eine Person, die ihm nahe stand, im Krankenhaus lag. Keine schöne Aufgabe, egal, wie harmlos es vielleicht war. Er stellte das Glas ab und richtete seinen ernsten Blick auf seinen Bruder. "Ja, habe ich.", antwortete er. Jaspis hatte schon längst durchschaut, das mehr dahinter steckte, also wollte Topaz einfach sein Wissen mitteilen. "Sie liegt im Paracelsuskrankenhaus. Ich war dabei, als sie hinter dem Bankschalter zusammenbrach.", erklärte Topaz seinem Bruder. Viel mehr wusste er allerdings auch selber nicht. Zwar wusste er von irgendeinem Gift, dass im Spiel war, doch Details fehlten ihm komplett. Und er wollte keine Panik erzeugen, indem er behauptete, sie wurde vergiftet, wenn die Auswirkungen dieses Gifts gar nicht bekannt waren. Ebenso wenig wollte er teilen, was sie im persönlichen Gespräch angedeutet hatte. Auch hier fehlten ihm jegliche Beweise, er hatte nichts mehr als eine wacklige Zeugenaussage. Bei weitem nicht genug für ein Urteil. "Bevor du dir irgendwelche Sorgen machst - laut den Doktoren ist es nichts dramatisches. Sie muss wohl irgendwas zu sich genommen haben, was ihr nicht bekam. Die Details werden noch untersucht, bis dahin wird sie sich wahrscheinlich noch ausruhen. Wahrscheinlich ist sie schon morgen wieder hier.", erklärte Topaz weiter, in der Hoffnung, das Jaspis das ganze gut aufnahm. Er überbrachte ungerne solche Nachrichten, doch irgendwer musste es ja tun. "Ich hatte befürchtet, dass du noch nicht davon gehört hast, daher wollte ich es dir persönlich mitteilen." Topaz nahm noch einen Schluck und räusperte sich. Zum einen war er erleichtert, dies nun hinter sich zu haben, zum anderen sorgte er sich aber auch - um Jaspis, um Elain, um den Fall, und um noch vieles mehr. Das sich Topaz sorgte, war jedoch nicht wirklich was neues. Dies waren nur wenige Punkte, die sich zu der endlos langen Liste hinzufügten. Für einen Moment dachte Topaz darüber nach, seinen Bruder zu fragen, ob er nicht versuchen könnte, Elain davon zu überzeugen, Topaz als Anwalt anzunehmen. Doch dies war nicht der richtige Zeitpunkt, wieder an seine Arbeit zu denken, jetzt wollte er sich wenigstens einmal um seinen Bruder kümmern.
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