Dystopia-Superhelden-RPG. Ohne übernatürliche Fähigkeiten.
 
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Zacharias Seramis Cohen
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Jack Jakamoto

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12So 28 Feb 2016 - 19:46

Während der Kapitän an seinem Auto herumwerkelte und Zach reglos, wie eine Mauer herumstand, wandte Whiz sich kurz von den beiden anderen ab. Seine Augen tränten leicht und seine Nase juckte, vermutlich wegen seiner nun eintretenden leichten Müdigkeit. Mit seinen behandschuhten Hände begann er, an dem Visier seines Helmes zu nesteln, um sich das Gesicht reiben zu können. Er brechte tendenziell wenig Schlaf, aber das war nun die zweite Nacht in Folge, die er aktiv verbrachte. Er musste sich morgen eine Auszeit nehmen. Nach einigen erfolglosen Versuchen mit seinen Handschuhänden schaffte er es dann doch, das schwarze Plexiglas auf die Stirn zu schieben. Er zog sich den Handschuh aus und wischte sich über die Augen. Man mochte sagen, was man will, aber es war ein sehr anstrengender Job. Schnell zog er den Handschuh wieder an und klappte den Helm wieder zu. Er sollte keine allzu lange Auszeit nehmen.

"Recht haben sie wohl, Kapitän", murmelte Whiz auf die Aussage, das alles eine Erklärung habe. Dann grinste er. "Also, mir ist die zweite Variante deutlich lieber. Draufhauen ist eher mein Ding" Zwar hatte der Mann Recht, man sollte es erst einmal friedlich versuchen, aber wer musste schon fragen, wenn er zwei Dampfhammerfäuste hatte.
Unter seinem Helm grinste er, als Falk seinen Plan lobte. "Danke", sagte er fröhlich. Als der andere Vigilant den Plan ausfeilte, nickte er. Zach den Bösen spielen zu lassen und so Phoenix auf den Plan zu rufen war eine gute Idee, so würde er eher kommen, als bei den beiden Verbrecherjägern. "Gute Idee, Kapitän", lobte er nun seinerseits seinen Kollegen.
Zach selbst jedoch schien nicht sonderlich angetan von der Idee zu sein. Er stammelte, dass er das doch nicht könne und was passieren würde, wenn der terrorist ihn kriegen würde, bevor die Defensoren ihm helfen konnten. Zwar willigte er ein, jedoch sehr widerwillig. Beruhigend legte Whiz dem Jungen eine Hand auf die Schulter, was auf Grund ihres Größenunterschiedes doch ein wenig seltsam aussah. "Zach, beruhig dich. Wir stehen direkt hinter dir, dir kann gar nichts passieren. Natürlich lassen wir dich nicht hängen, wir wollen schließlich das Vögelchen fangen. Pass auf. Wir gehen gleich gemeinsam zu der Frau, ich gebe ihr etwas Geld und sage ihr, dass sie einfach ein wenig mitspielen soll. Vor dir zurückweichen und sich in eine Gasse drängen lassen, ein paar protestierende Schreie ausstoßen... Du musst an sich nichts machen. Steh nur nah bei ihr... und versuch, zumindest ein wenig bedrohlich auszusehen. Dann passt schon alles" Er hoffte, den Roten beruhigt zu haben.

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Falk Ceralus

Falk Ceralus


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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Di 1 März 2016 - 19:54

Zacharias schien scheinbar einige Probleme mit dem Plan zu haben, wofür der Kapitän vollstes Verständnis hatte. Dass Vigilantengeschäft war riskant, stets stand das eigene Leben auf dem Spiel. Jederzeit könnte alles aus sein, ein überraschender Terroristenangriff... Und alles, wofür man gearbeitet hatte, war weg. Falk kannte das, wurde seine Rennfahrerkarriere doch durch solch einen Angriff abgebrochen. Dabei zählte er noch zu den Glücklichen, die das Rennen damals überlebten. Seine Kameraden und Rivalen kamen nicht so gut davon. Doch Falk war niemand, der seiner Vergangenheit nachtrauerte, denn jetzt lebte er dafür, seine Mitmenschen zu schützen. So würde er auch den Rotschopf nicht im Stich lassen. "Keine Sorge.", munterte er den Jungen auf. "Wir sind direkt hinter dir. Beim ersten Anzeichen von Gefahr kannst du verschwinden und wir übernehmen die Situation.", versicherte er dem Jungen. Jedoch schien dieser letztendlich doch mit dem Plan einverstanden zu sein. "Du bist dir also sicher? Sehr schön.", meinte der Mann, ehe er sich wieder an den anderen Vigilanten wandte. "Das unterscheidet wohl die alten Veteranen von den Jungspunden.", antwortete er lachend auf seine Bemerkung. "Damals habe ich auch so gedacht, Jungchen. Aber ich alter Mann bin wohl nicht mehr fit genug für solch eine Einstellung. Außerdem lernt man schnell, dass man nicht so gut an Informationen kommt, wenn die Informanten bewusstlos sind." Irgendwie tendierte Falk immer dazu, sich in solchen Sachen selber herunter zu spielen, denn sein körperlicher Zustand war ja eigentlich immer noch nahezu perfekt. Noch einmal erinnerte er sich an den Jungen, welchen er vorhin noch zum Krankenhaus brachte, weil er von Whiz verhauen wurde. "Dann ist der Plan ja eindeutig. Lasst uns nur hoffen, dass Vögelchens Netzwerk nicht so fortgeschritten ist und wir unseren Plan auch ohne Komplikationen durchführen können... Seid auf alles gefasst, Jungs.", warnte er die beiden. Man konnte nie wissen, wo und wer zuhörte. An jeder Ecke könnten Spione lauern... Sogar einer der drei Helden könnte zur anderen Seite gehören. Falk war zwar nicht paranoid und verdächtigte niemanden, doch Vorsicht war schon immer ein guter Freund gewesen. Daher fing er bereits an, die Umgebung zu checken, um so auch ein gutes Versteck zu finden.
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Zacharias Seramis Cohen

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Mi 2 März 2016 - 15:46

Wirklich glücklich war Zacharias mit dem Plan nicht - nun wirklich nicht. Aber er hatte eingewilligt und konnte jetzt wohl kaum einen Rückzieher machen. Ein paar Mal atmete er tief ein und aus, als er plötzlich die Hand des Defensoren auf seiner Schulter spürte, der ihn... mit seinem Namen ansprach... obwohl er sich nie vorgestellt hatte... die rostroten Augenbrauen des Jungen schoben sich leicht zusammen, aber viel Zeit blieb ihm nicht, darüber nachzudenken. "N-na ja... sicher bin ich mir nicht... a-aber ich bin mir s-sicher, wir kriegen das geschaukelt.", meinte er mit einem leicht aufmunternden Lächeln, um sich ein wenig selbst zu beruhigen. Wobei mit 'wir' in diesem Fall weniger die beiden Vigilanten, als er und seine 'Freunde' gemeint waren, aber das mussten die beiden ja nicht wissen - außer vielleicht Whiz, der ihn schließlich schon mit den Anderen in Interaktion erlebt hatte.
Noch einmal atmete er tief durch, schloss die Augen und schob das Ganze mit einem Seufzer von sich weg, während er den Ablauf noch einmal verinnerlichte. Whiz und er würden diese Hure engagieren, damit sie sich von ihm belästigen ließ, um das Vögelchen auf den Plan zu rufen. Danach würde er die Vigilanten einfach machen lassen und sich aus dem Kampfgeschehen zurückziehen. Ganz einfach, nicht wahr? Ein wenig selbstironisch verzog er das Gesicht und nickte. "Ich... b-in bereit.", meinte er langsam, worauf Whiz ihn am Arm nahm und zu der Frau zog, welche in der Nähe der Gasse stand und sich schon über die Lippen leckte, als sie die beiden Jungs auf sie zukommen sah. "Guten Abend, die Herren.", lächelte sie und stützte eine Hand in die Hüfte. "Ihr seht mir sehr anspruchsvoll aus, zu Eurem Glück sind meine Preise... erschwinglich. Hundert für jeden von Euch.", bot sie mit lasziver Stimme an und klimperte ein wenig mit den Augen.
"Dreckige Hure.", knurrte Abbadon, offensichtlich wenig erfreut über dieses Angebot. "Na los, sag ihr schon, was Du willst. Oder willst Du dich weiter von diesem Whiz bevormunden lassen, he? Bist Du feige?! Hast Du Angst vor Frauen?!"
Nein. Nein, feige war er nun wirklich nicht und das würde er jetzt auch zeigen. Als Zacharias den Mund aufmachte, kam es ein wenig fremd aus ihm, als würde er gar nicht selbst sprechen. "Du wirst bei einem kleinen... 'Spiel' mitspielen.", antwortete er, fast schon selbstbewusst. "Belästigtes Opfer, u-um genau zu sein. Lässt Dich in d-die Gasse da drängen", er nickte in Richtung der Gasse, welche am Ehesten für den Plan geeignet schien, "Schreist ein wenig, gut ist. Mein Freund hier gibt Dir dafür Geld." Kurz hob die Frau eine Augenbraue, aber als Whiz ihr ein Geldbündel vor die Nase hielt, lächelte sie. "Was auch immer Dich anmacht, Großer.", hauchte sie auf Zacks Brillengläser, nahm mit einer Hand das Geld und fuhr mit der anderen kurz über seine Wange, was den Jungen jedoch nur zum Blinzeln brachte. Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie Whiz und Falk ihre Positionen in der vorgeschriebenen Gasse einnahmen und atmete noch einmal ein. Dann konnte die Show wohl (oder eher übel) beginnen...
Es war schon praktisch, wenn man so groß war, dadurch wirkte man eindeutig bedrohlicher. Vor allem, wenn man sein Kreuz durchstreckte und sich so vor einer mageren kleinen Frau aufbaute, die mit gespielt erschrockenem Gesichtsausdruck einige Schritte zurückwich, in die Gosse, in der Zack sie haben wollte. Aber es reichte nicht. Er packte sie mit seinen großen knochigen Händen, schob sie mehr in die Gasse, presste sie gegen eine Häuserwand, hörte ihr gestammeltes "Nein, bitte nicht, Sir!". Sie machte es gut. Fast schon ein wenig zu überzeugend, aber darauf konnte er keine Rücksicht nehmen. "Sei still, Du kleine Schlampe.", knurrte Zacharias (oder vielmehr Abbadon) ihr ins Ohr, griff leicht nach ihrem Oberteil...
Völlig unvermittelt traf ihn ein deftiger Tritt mitten ins Gesicht, ein weiterer gegen den Brustkorb, heftig genug, um ihn zu Fall zu bringen und seinen Kopf auf dem Pflaster aufprallen zu lassen. Blut rann seine Nase herab, vermischte sich mit dem Dreck, der von den Stiefeln auf sein Gesicht gewandert war. Überrascht blickte er auf und starrte den Mann an, der offensichtlich von oben auf seinen Körper gesprungen war und nun einen Fuß auf seinen Brustkorb gestellt hatte, während er sich zu ihm herunterbeugte. "Schöne Träume, Du Held.", hörte er eine dunkle, spöttische Stimme unter der roten Kapuze hervordringen, ehe ein weiterer Tritt an der Schläfe traf und um ihn herum alles schwarz wurde.
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Patrick Liddell

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Mi 2 März 2016 - 16:09

Wonderland --->

Natürlich war Phoenix kein Dummkopf. Obwohl er es vermutlich mit den zwei (oder drei?) Vigilanten locker hätte aufnehmen können, wäre es mehr als nur unklug gewesen, sich ihnen direkt in seinem verletzten Zustand zu stellen. Nein, er blieb lieber vorläufig im Schatten verborgen, in einer Gasse, die die der drei Möchtegernhelden kreuzte, und gelauscht. Sehr genau gelauscht. Es wurmte ihn schon ein wenig, dass sie ihn 'Vögelchen' nannten, aber er konnte das wohl klar stellen, wenn er mit ihnen... nun ja, 'sprechen' würde. Na ja, erst einmal war es wichtig, ihren Plan zu durchschauen. Anscheinend wollten sie so tun, als würde einer von ihnen sich an seinen Schützlingen vergehen. Lächerlich. Erbärmlich, geradezu. Was waren das bitte für Männer, die ihn mit so einem hinterlistigen Plan in die Falle locken wollten? Sich ihm nicht einmal offen stellen konnten? Andererseits sprach das auch wieder für seinen Ruf... dass sie befürchteten, dass er sie direkt verbrennen würde, wenn sie den offenen Kampf mit ihm suchen würden. Schmeichelhaft.
Aufmerksam beobachtete er die Bewegungen der drei, als sie sich in Bewegung setzten. Eine Idee musste her, wie er nicht direkt in ihre Falle tappte, aber trotzdem eingreifen und ihnen zeigen konnte, wer der größte Vogel hier am Straßenstrich war. Der einzige Vogel. Sein Blick fiel auf die Dächer der Gasse, in der sich der ältere Vigilant positionierte, während die beiden anderen Sarah (oder "Solaris", wie ihr Name hier war) ansprachen und darum baten, sie für Geld belästigen zu dürfen. Männer... er schüttelte ein wenig den Kopf, während er nach einem Weg suchte, sich ebenfalls unauffällig in Position zu begeben. An einem der Gebäude waren ein paar alte Kisten gestapelt, an denen er wohl mehr oder weniger galant hochklettern konnte - aber immerhin lautloser, als wenn er auf Mülltonnen steigen würde. Leise (was mit seinen klobigen Stiefeln gar nicht so einfach war) schlich er sich durch die Gasse zu dem Aufgang, stieg auf das Dach und verschmolz mit den Schatten, während er auf den Mann wartete.
Und er kam, drückte Solaris gegen die Wand und spielte ganz den Vergewaltiger. Ein wenig packte den Vigilanten bei diesem Anblick schon der Zorn, aber er hielt sich zurück. Wartete ein paar Sekunden, ehe er kurz einatmete, seine Höhenangst für einen Augenblick vergaß und von dem Dach sprang, um den schlaksigen Rothaarigen mit zwei Tritten aus dem Flug zu Fall zu bringen. Wenigstens fiel er direkt um, wie ein junger Baum, der von einem Sturm umgepustet wurde. Sein Gesicht war vor Schmerz verzerrt (oh, die Stiefel des Vigilanten mussten ordentlich wehtun, aber das störte diesen nur wenig) und Blut strömte aus seiner Nase. Mit einem spöttischen Lächeln beugte Phoenix sich zu ihm runter, hauchte "Schöne Träume, Du Held", ehe er ihn mit einem weiteren Tritt ausknockte. Dann drehte er sich in die Dunkelheit der Gasse, den offenen Straßenstrich in seinem Rücken - eine Fluchtmöglichkeit, die er mit eingeplant hatte. "Findet ihr das nicht ein klein wenig erbärmlich?", rief er in die Gasse hinein, verschränkte die Arme und stieß das leblose Gesicht des Jungen mit der Fußspitze an. Hübscher Junge, eigentlich, trotz der Brille und der gefärbten Haare. "Wenn ihr mich sprechen wollt, könnt ihr auch einfach was sagen, anstatt euren 'Freund' hier vorzuschicken." Erneut stieß er den Jungen an, dieses Mal in die Seite. Keine Reaktion. Der Kleine schien ja nicht gerade viel zu vertragen... "Ach ja, im Übrigen heißt es Phoenix. Nicht Vögelchen." Die Aussage schien höflich, aber seine Stimmlage wirkte eher arrogant.


Zuletzt von Patrick Liddell am Di 22 März 2016 - 1:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Jack Jakamoto

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Sa 5 März 2016 - 17:22

"Genau, du musst keine Angst haben"; pflichtete Whiz dem älteren Verbrechensbekämpfer bei. Zach würde schon nicht k.o. geschlagen werden, dafür würden sie schon Sorge tragen. "Ja... stimmt schon...", musste er ein klein wenig kleinlaut zugeben, als der Kapitän meinte, bewusstlose Informanten würden eher weniger erzählen. Aber bisher hatten die Leute immer gesprochen, bevor sie ohnmächtig geworden waren... aber vielleicht sollte er es wirklich einmal ohne sofortige Prügelstrafe versuchen. "Ach, Phoenix wird unseren Plan schon nicht mitkriegen, ich glaube nicht, dass sein Informationsnetz so umfassend und schnell ist", meinte er auf die Befürchtung des Kapitäns. Berühmte letzte Worte.
Zach atmete durch. Whiz wartete. Er war nicht aufgeregt, in seinem geschäft waren solche Aktionen nichts allzu ungewöhnliches. Schließlich stotterte Zach, dass er bereit sei. Endlich. "Sehr gut. Dann lass uns mal den Köder auslegen", grinste der Vigilant und nahm den Rothaarigen am Arm. Einerseits, um ihn zu beruhigen, andererseits, um sicherzugehen, dass er nicht türmte. Denn ganz offensichtlich war er immer noch nicht ganz einverstanden. Gemeinsam gingen die Jungen auf eine Frau zu, die in der Nähe der Gasse stand. Etwas schmächtige Figur, ein eigentlich recht hübsches Gesicht, mittellange schwarze Locken, in denen die typische grüne Schleife aufblitzte. Eigentlich sah sie ziemlich durchschnittlich aus. Die Frau begrüßte sie und machte ihnen ihr Angebot. Mit sehr anzüglicher Stimme und ebensolcher Gestik. Einerseits zollte Whiz dieser Frau den größten Respekt, dass sie sich so an wildfremde Leute heranmachte, um an geld zu kommen. Andererseits empfand er aber auch Mitleid, dass sie so etwas tun musste. Gerade wollte er der Frau sagen, was sie von ihr wollten, als Zach plötzlich den Mund aufmachte. Der Vigilant staunte. Zach stotterte kaum und wirkte auf einmal ziemlich selbstbewusst. "Mein Freund hier gibt dir dafür Geld" Einige Sekunden lang überlegte er, ob Zach die Frau nicht eigentlich eher gesiezt hätte, als ihm klar wurde, dass das sein Stichwort gewesen war. Aus seiner Hosentasche zog er sein Protmonee und hielt der Frau eine handvoll Scheine unbestimmten Wertes entgegen. Aber es war genug. Die Frau stimmte zu, schien sich aber der Wichtigkeit ihrer Tat nicht vollkommen bewusst. Vermutlich dachte sie einfach, es sei nur eine Art Vorspiel, dass nur der eigenen Lust galt.
Whiz nickte dem Kapitän zu und stellte sich neben ihn in den Schatten der Gasse, aus der sie gekommen waren und beobachtete das Schauspiel. Zach machte das gut. Er wirkte viel selbstbewusster, als normalerweise. Er ging bedrohlich auf die Frau zu, drückte sie gegen die Wand, beschimpfte sie. Und sie spielte sehr überzeugend sehr überzeugend das verängstigte Opfer. Sehr gut, so würde der Phoenix sicher bald auftauchen.
Gerade wollte er einen Kommentar zu der Show abgeben, als sich plötzlich die Ereignisse überschlugen. Etwas rot-gold-schwarzes Schoss von einem der Dächer und prallte häftig gegen Zach. Dieser fiel sofort zu Boden. Über ihn gebäugt stand eine Gestalt in einer rot-goldenen Kapuzenjacke und einer schwarzen Hose. Sie sagte etwas und knockte den Rothaarigen mit einem weiteren Tritt aus. Für einen Moment stand Whiz wie eine Salzsäule da. Wie hatte er das sos chnell geschafft? Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Vogel von Oben angreifen würde. Aber der größte Schock kam noch. Phoenix wandte sich direkt in die Richtung der beiden Defensoren und sprach sie direkt an. Er hatte also doch von ihrem Plan gewusst. Wie hatte er das geschafft? Hatte sie jemand belauscht? oder... war er sogar selbst vor Ort gewesen?
Whiz schüttelte den Kopf. Er musste sich zusammenreißen. Am besten einfach cool bleiben. Diesem Motto folge leistend schob er die Hände in die Taschen und trat aus dem Schatten, auf den Vigilanten zu. "Sorry, aber wir wussten nicht, wie wir dich hätten erreichen können. Deine einzig bekannte Telephonnummer sind diese Frauen hier. Und es hat ja wohl geklappt." Etwa vier Meter von der kapuzierten Gestalt entfernt blieb er stehen und betrachtete sie. Ein Mann, der Statur nach zu urteilen. Nicht besonders breite Schultern, durchschnittliche Größe, auch, wenn seine Beine etwas lang wirkten. Das Gesicht unter der Kapuze war golden und rot geschminkt, wie Federn. Sah eigentlich recht anständig aus. "So, und du bist also Darkwing Duck, der Beschützer der Witwen und Waisen. Oder wie nennt man dich?", fragte er leicht spöttisch und grinste unter seinem Helm.
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Falk Ceralus

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Sa 5 März 2016 - 17:51

Falk war ziemlich beeindruckt, als Zacharias tatsächlich relativ selbstbewusst auf die Frau zu ging und zusammen mit Whiz den Plan vorbereitete und ihn schließlich sogar beeindruckend umsetzte. Wüsste Falk nicht besser, wäre er vermutlich selber dazwischen gegangen. Doch als Eingeweihter verblieb er in den Schatten, stets wachsam und bereit. Bei dem ersten Anzeichen von Gefahr wollte er losstürmen und diesem Vögelchen mal zeigen, wie ein wahrer Falke kämpft. Den Rotschopf wollte er um jeden Preis beschützen, schließlich brachte er gerade ein großes Opfer für das Wohl der Gemeinschaft. Aber wie Falk es schon vermutet hatte, kam doch alles anders als geplant. Genau für solche Situationen hatte er die beiden gewarnt, genau deswegen war er so wachsam. Nie verlief alles nach Plan. Doch dies alles brachte nichts, als Phönix sich in den Sturzflug begab und Zach mitriss. Ohne große Worte oder Gestiken trat der Kapitän aus den Schatten. "Da haben wir das Vögelchen also tatsächlich aus seinem Nest gelockt, Partner.", stimmte er seinem Vigilantenkollegen zu. Zähneknirschend blickte er auf Rotschopf hinab, ehe er sich wieder an Phönix wandte und nur den Kopf schüttelte. "Der arme Junge, wollte uns doch nur helfen, dich zu finden." Seine Ernsthaftigkeit verwandelte sich jedoch schnell in ein heldenhaftes Lachen. "Du knockst also lieber unseren Freund aus dem Hinterhalt heraus aus, anstatt wie ein richtiger Mann einfach aus deinem schützenden Schatten zu treten und mit uns zu reden? Ha! Wen von uns nennst du hier denn bitte erbärmlich!" Falk nahm die Situation eher mit schmerzhaftem Humor, zwar gefiel es ihm nicht, dass Zach jetzt auf dem Boden lag, allerdings half es auch nicht, zu trauern, solange dieser Vogel noch rumlief. Klugerweise hatte sich dieser auch so platziert, sodass er genug Platz zum fliehen hatte. "Ich denke, wir beide haben mit dir noch einen Phönix zu rupfen.", wandte er sich auch an seinen Kollegen, ehe er sich in Kämpferhaltung begab und seine Fäuste bereit hielt. Verspottend winkte er den Phönix mit einem breiten, heroischen Grinsen zu sich. "Komm schon, sei ein Mann und zeig mir, was du kannst!", forderte er den Gegner heraus, stets wachsam bleibend, um den Bewegungen des Vogels zu folgen und sich auch auf seine potenzielle Flucht vorzubereiten.
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Patrick Liddell

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12So 6 März 2016 - 13:25

Die beiden Fremden schienen nur wenig begeistert davon zu sein, dass Phoenix ihren Freund mal so eben ausgeknockt hatten, aber es tat dem blonden Vigilanten nur wenig leid. Auch wenn er anscheinend ein Brillenglas kaputt geschlagen hatte, verriet ihm das blütenweiße (okay, mittlerweile leicht beschmutzte) Hemd, was er trug, dass er vermutlich recht reich sein dürfte und sich demzufolge eine neue Brille leisten konnte. Hätte er sich besser in Phoenixs Revier nicht daneben benommen. Das gleiche galt auch für die beiden Vigilanten, die ihn... anscheinend verspotteten. Er biss die Zähne leicht zusammen und stieß ein angesäuertes: "Phoenix" hervor, wobei er die Hände in den Taschen vergrub und nach seinen Schlagringen griff, sie aber für's Erste in seiner Jacke verborgen hielt. "Ihr seid in mein Revier eingedrungen, habt versucht, mir eine Falle zu stellen und dabei gegen meine Regeln verstoßen. Eigentlich doch nur fair, dass ich einen Ausgleich schaffe, oder?", fragte er mit einem kurzen Nicken zu dem Rothaarigen am Boden. "Seid lieber froh, dass ich ihn nicht direkt verbrannt habe, verdient gehabt hätte er es nach meinen Regeln." Galant stieg er über den jungen Mann, überwand einen weiteren Meter. Noch drei Meter bis zu seinen Gegnern. Er legte seinen Kopf zuerst auf die eine, dann auf die andere Schulter, sodass sein Hals leicht knackte. "So? Was habe ich denn Eurer Meinung nach verbrochen, he?" Vermutlich war es nicht klug, gegen die beiden Männer anzutreten - alleine schon, weil der eine gefühlt das Doppelte von Phoenix war und sein Schädel immer noch ein wenig dröhnte, auch wenn ihm eine andere Prostituierte mit einer Schmerztablette ausgeholfen hatte. Ach ja, da war was. "Solaris!", wandte er sich kurz an die Frau, ohne dabei die Vigilanten aus dem Auge zu lassen. "Verschwinde von hier. Das Geld hast Du schließlich schon bekommen, nicht wahr?" Er hörte das Klackern ihrer Absätze, als sie wieder auf den Straßenstrich verschwand, dann fixierte er sich wieder auf die beiden Fremden vor ihm. "Hört mal, ich habe für Euren Kinderkram keine Zeit, also sage ich es Euch im Guten: Verpisst Euch von hier und ich lasse Euch heute noch einmal davon kommen." Natürlich rechnete er nicht damit, dass sie seinen Ratschlag befolgen würden, aber er war trotz allem nicht unfair. Dennoch sprühten seine Augen Funken trotz dieser Provokation seitens des Älteren und er machte einen weiteren Schritt auf die Beiden zu, nahezu elegant langsam. Noch zwei Meter.
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Jack Jakamoto

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Mo 14 März 2016 - 19:14

Auch der Kapitän mischte sich aktiv in das systematische Verhöhnen des Gegners ein. Das war wieder eine Sache, die Whiz an seinem zweiten Leben liebte. Man konnte seine Gegner aufs Schlimmste beleidigen und herausfordern konnte. "Nicht nur erbärmlich ist das, geradezu feige", setzte er feixend zu der Aussage seines großen Kollegen hinzu.
Sein Gegenüber betonte, dass sein Name Phoenix war und schob die Hände in die Taschen. Entweder versuchte er so lässiger zu wirken... oder er griff nach Waffen. Vermutlich eher letzteres, da Phoenix ziemlich angespannt wirkte, war letzteres Vermutlich. Aber er grif nicht an. Ein gutes Zeichen, einen voreiligen Angriff sollte man hinauszögern.
"Moment mal, wer sagt, dass diese gegend hier dir gehört? Woher willst du kleines Vögelchen bitte das Recht haben, hier Regeln aufzustellen?" Das war ja schon ein wenig dreist, dass sich dieser schmalschultrige Feuerspucker anmaßte, hier das Sagen zu haben. Das hatte immer noch der mit der größten Schlagkraft. Die nächste Aussage war dann ziemlich überspitzt. "Moment mal, wieso sollte er deinen heißen Sabber verdient haben? Er hat nur gemacht, wozu wir ihn überredet hatten, ihn trifft keinerlei Schuld. Sei ein Mann und vergreife dich nicht anwehrlosen!" So ehrloses Verhalten regte ihn dann schon ein wenig auf. Da merkte man gleich den Unterschied zwischen Terroristen und Defensoren.
Der rot-goldene Vigilant trat einen Schritt auf sie zu und knackte mit den Halswirbeln. Eine allgemeine Angewohnheit von Vigilanten, wie es schien. Naja, sie waren eben alles nur Entertainer, jeder lieferte gerne eine gute Show ab, sonst wüsste man schließlich nichts von ihnen. "Was du verbrochen hast?", fragte Whiz leicht ungläubig, "Ist ja ganz toll, dass du dich um Vergewaltiger und andere Verbrecher hier kümmerst, aber sie einfach zusammenzuschlagen reicht vollkommen. Aber du bringst sie um. So sehr ich Verbrechensbekämpfung respektiere, das gibt die nicht das Recht, sie umzubringen oder Körperteile abzuschmoren
Plötzlich wandte sich Phoenix an die Prostituierte, die ihnen geholfen hatte. Solaris hieß die Frau also. Also, natürlich hieß sie nicht so, schließlich verwendete man in diesem geschäft Decknamen, aber einen Ansprechnamen hatte sie jetzt immerhin. "Danke für deine Hilfe, Solaris!", rief Whiz der Frau noch nach, bevor er sich wieder auf seinen Gegner konzentrierte. Dieser drohte ihnen, was dem Behelmten ein Lachen entlockte. "Ich mache dir ein besseres Angebot. Du lässt in Zukunft das Morden und wir zwei müssen dich nicht krankenhausreif prügeln. Was hälst du davon?"
Der Phoenix trat weiter auf sie zu. Noch zwei Meter trennten die Kontrahenden, langsam wurde es ernst. Whiz griff über seine Schultern und zog seine Baseballschläger, die er kurz in den Händen kreisen ließ, bevor er sie fest umfasste und etwa auf Hüfthöh hielt. Jetzt würde es zum kamof kommen. Bestimmt.
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Falk Ceralus

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Di 15 März 2016 - 20:33

Ruhig beobachtete er die Situation und verschränkte bei der kleinen Diskussion der beiden nur die Arme. Wofür hielt sich dieser Phönix, dass er hier alles verkloppte, was ihm nicht passte? Ständig verhielten sich diese Terroristen so, als würde alles ihnen gehören. Zu einem gewissen Punkt konnte er es auch verstehen. Wer genug Geld und Kampfeskraft hatte, hatte nun einmal auch die Möglichkeit, andere Leute aus dem Gebiet zu verdrängen und so den eigenen Wirkungskreis zu vergrößern. Doch mit Macht kommt auch Verantwortung, wie man ja immer so schön sagt. Und er seine Macht nicht veranwortungsvoll einsetzt, muss damit rechnen, dass man die Konsequenzen erfährt. Eine davon war häufig, dass man von einem Defensoren ordentlich einen auf die Fresse bekam. Und scheinbar würde auch Phönix heute die Faust des Falken schmecken dürfen. "Ha, ha, ha! Deine Regeln? Was denkst du, was die für ein Gewicht haben?", verspottete er den Jungen noch etwas weiter. "Tja, nach meinen Regeln verdienen Vögelchen wie du eine ordentliche Tracht Prügel. Und ich werde sogar dafür bezahlt, ha!" Sein Kollege Whiz machte sich ebenfalls zum Kampf bereit. Worte würden die Situation wohl nicht mehr klären. "Möge der Bessere gewinnen.", kündigte Falk an und rückte seine Handschuhe zurecht. Er ballte seine Hände zu Fäusten und mit einem schnellen Ruck hörte man die Startgeräusche von Motoren, als seine Jet-Booster online gingen. "Zeig mir, was du kannst!", forderte er Phönix heraus und sprang mit einem Schub seiner Booster am Vögelchen vorbei, um ihn zusammen mit Whiz einzukreisen. Außerdem wollte er den Baseballschlägern nicht im Weg stehen. Von dieser seitlichen Position holte er mit einem breiten, selbstsicheren Grinsen auf den Lippen zum ersten Tritt aus und ließ seinen beschleunigten Fuß in Richtung des Feindes schnellen.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Sa 19 März 2016 - 11:08

Ein affektiertes Lachen kam über Phoenixs Lippen, als seine Gegenüber ihn fragten, was seine Regeln bitte für ein Gewicht hätten. "Fragt diejenigen, die sich nicht dran gehalten haben - also die, die dabei nicht draufgegangen sind.", meinte er mit einem düsteren, ziemlich schrägen Grinsen. "Ich brauche keine Möchtegerne in meinem Revier, die mir nur Ärger machen und die Arbeit erschweren." Hach, diese Vigilanten. Hielten sich für die Allergrößten, weil sie in ihrer Freizeit lächerliche Kostüme trugen und Verbrecher versohlten. Und dabei hatten sie keine Ahnung von der Schlechtigkeit der Welt, von den wahren dunklen Abgründen. Die, in die er selbst jeden Tag und jede Nacht blicken konnte. Machten es nur des "Abenteuers" wegen - oder im Fall seines einen Gegenübers, offensichtlich um Geld zu verdienen. Dabei sah er nicht so aus, als wäre er unbedingt der Typ, den es am Geld mangelte... aber das war Phoenix auch mehr oder weniger schnuppe.
Für einen Augenblick entglitten ihm die Gesichtszüge. Mord. Deswegen hatten sie also so ein Problem mit ihm. Dann aber zog er die Schultern hoch. "Die schert es doch auch nicht, was mit ihren Opfern geschieht, oder?", meinte er und verschränkte leicht die Arme. "Ich bin wenigstens so fair und gewähre ihnen eine zweite Chance." Er schüttelte den Kopf. Was diskutierte er überhaupt mit diesen beiden Idioten? Die glaubten offensichtlich, dass es reichte, den Verbrechern eine Tracht Prügel zu verpassen und gut war. Dann hatten sie wohl noch keine richtigen Verbrecher getroffen, denn die lernten es nur, wenn man ihnen das Erlebnis - wortwörtlich - auf die Haut brannten. So wie es bei Phoenix selbst der Fall gewesen war - nur, dass er damals unschuldig gewesen war. Wie das heute aussieht... na, er musste ja nicht darüber reden.
Hm, anscheinend hatte die Drohung nicht gefruchtet, aber damit war ja zu rechnen. Der offensichtlich ältere Vigilant schnellte plötzlich an ihm vorbei, so schnell, dass Phoenix es nicht gewundert hätte, wenn er dazu eine technische Spielerei genutzt hätte - und kreiste ihn zusammen mit diesem anderen Typen ein. Da er links von ihm stand, war Phoenix gezwungen, den Kopf leicht zu drehen, um überhaupt zu sehen, was er tat - keine Sekunde zu früh, denn schon schnellte ein Fuß auf ihn zu, den er nur mit einem eiligen Ducken daran hindern konnte, in seinem Gesicht zu landen. Aus dieser geduckten Position wiederum ließ er seine Fäuste nach oben auf den Angreifer zuschnellen, Gesicht und Oberkörper (Magengrube, vornehmlich) als Ziel.
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Jack Jakamoto

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Fr 8 Apr 2016 - 22:55

Die Diskussion der beiden Parteien ging noch ein wenig weiter, was Whiz langsam ein wenig zu nerven begann. Damals, als er sich entschieden hatte, diesen Beruf zu ergreifen, hatte er gedacht, die Helden würden mit ihren Feinden nur in Comics so ausschweifende Dialoge mit ihren gegnern führen, bevor sie sie zu Klumo schlugen. Aber er hatte schnell erfahren müssen, dass dem tatsächlich so war. Er hatte zwar immer wie diese Helden sein gewollt, aber diesen Teil hätte er auch gut und gerne auslassen können. Reden lag ihm einfach nicht so sehr, wie zuschlagen.
"Nein, das schert sie nicht. Aber deswegen musst du doch nicht genauso sein, oder?", versuchte er noch ein wenig halbherzig die Moralkeule zu schwingen. Das half nie, aber man sollte ja bekanntlich nichts unversucht lassen. Und vielleicht fand sich ja auch irgendwann ein Dummer, der darauf hörte und seinen Nachtjob in Zukunft an den Nagel hing. Naja, er hatte gut Reden, er verprügelte ja schließlich auch Schlägerbanden. Deswegen kam das aus seinem Mund vermutlich auch nicht sooooooo sonderlich glaubwürdig rüber.
Mit einem "Möge der bessere Gewinnen" schnellte der Kapitän an Whiz vorbei und positionierte sich auf der anderen Seite des Phoenix. Sehr gut, so hatten Whiz Schläger mehr Spielraum, den sie für harte Schläge auch brauchten. Und schon trat der blau gewandtete Defensor mit seinen verstärkten Stiefeln nach seinem Gegner, der sich fallen ließ und seine Fäuste dem Kapitän entgegen schickte. Mit einem Satz sprang Whiz in den Kampf und ließ, noch von seinem Satz beschleunigt, seine Waffen auf den Schädel seines gegners zurasen. Einen von hinten, einen von schräg oben. Ein effektiver Angriff, wenn er den treffen würde.
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Falk Ceralus

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Mo 11 Apr 2016 - 15:49

Damit war es wohl offziell, dass dieser Kampf stattfinden sollte. Alle Parteien waren kampfbereit - bis auf der am boden liegende Zacharias natürlich. Sein kräftiger Tritt flog knapp über Vögelchens Kopf hinweg. Darauf folgte direkt der Gegenschlag, doch dem Kapitän entging auch nicht, dass sein Kollege ebenfalls den Zeitpunkt und die freie Fläche nutzte, um zum Angriff anzusetzen. Kapitän Falk sah keine wirklich sinnvolle Gelegenheit, um dem anfliegenden Schlag auszuweichen. Jedoch war ihm ebenfalls bewusst, dass solch ein einfacher Schlag jemandem mit seinem Körper nicht allzusehr verletzen sollte. Somit traf der Schlag und Falk musste einen Schritt zurückweichen, um nicht zu stolpern, doch anderweitig gab es keine wirklichen Schäden. "Komm schon, ist das alles, was du kannst?! Halt dich nicht zurück!", verspottete er den Gegner und wollte so seinem Kumpanen ein offenes Zeitfenster verschaffen, in dem seine Schläge treffen könnten. Im Kopf ging er schnell die Möglichkeiten für seine nächsten Handlungen durch. Würde er versuchen, Phönix weiter anzugreifen, könnte die Gefahr bestehen, in Whizs Weg zu stehen oder ihm im schlimmsten Fall selber eine Falkenfaust ins Gesicht zu hauen. So blieb er kampfbereit ein Stück weit hinter Phönix stehen und wartete auf die nächste Lücke in seiner Verteidigung.
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Patrick Liddell

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12So 5 Jun 2016 - 20:16

Seine Schläge trafen - allerdings nicht halb so stark, wie er es sich eigentlich gewünscht hätte. Innerlich verfluchte Phoenix Kill Roy und die beiden Gören, die ihm heute Nacht auf den Leib gerückt waren, vor allem, als ihm plötzlich von hinten zwei Schläger gegen den Schädel krachten. Für einen Augenblick taumelte er, drehte sich dabei seitlich und sah aus dem rechten Augenwinkel den zweiten Vigilanten, der ihm gefühlt einen Schädel-Basis-Bruch zugefügt hatte und sich für einen weiteren Angriff bereit machte. Verdammt, dröhnte ihm der Schädel... aber er musste sich irgendwie zusammen reißen. Seine Hände krampften sich fester um seine Schlagringe, während er seine weitere Vorgehensweise plante. Ein heiseres Lachen kämpfte sich aus seiner Kehle, fast schon ehe ein vogelartiges Krächzen, zusammen mit ein paar Tropfen Blut, die er auf den Boden spuckte. „Wirklich sehr ehrenhaft, so ein Angriff von hinten.“, verspottete er den jüngeren Vigilanten, ehe er herumwirbelte und seine Faust aus seiner geduckten Position auf den Brustkorb – genauer gesprochen auf den Solar Plexus – zurasen ließ. Das würde ihm hoffentlich für einige Sekunden die Luft nehmen, aber irgendetwas in Phoenix sagte ihm, dass er auf verlorenem Posten war. - Was ganz bestimmt nicht hieß, dass er aufgeben würde!

(OT: Und knapp zwei Monate später postet sie dann doch mal x'D Sorry, ich war ziemlich eingespannt und mir ist einfach nichts eingefallen :/ )
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Jack Jakamoto

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Mi 15 Jun 2016 - 17:41

Die hölzernen Schläger trafen mit Wumms auf den Hinterkopf des Strichbeschützers. Dieser taumelte und drehte sich leicht herum, sodass er Whiz sah. Dieser grinste unter seinem Helm. Zugegeben, die Schläger, dazu noch beide zugleich und auch noch von hinten waren nicht gerade die feine Art, aber es war fast immer ein direkter Weg zum Ziel. Die meisten C-Kriminellen standen nach so einem Treffer nicht mehr auf. Dass dieser Phoenix die wegsteckte, ohne auch nur hinzufallen, das war schon Anerkennung würdig, er war zäher, als man von Außen dachte.
Ganz nach Vigilantenmanier spottete der Getroffene, begleitet von einer Art heiserem Krächtsen. "Das sagt die Stockente, die einen Unbewaffeten von hinten ausknockt", grinste Whiz herausfordernd. Leider blieb ihm das Grinsen nicht lange, denn schon in der nächsten Sekunde traf ihn ein stahlverstärkter Faustschlag an die zweitfieseste Stelle, an die man einen Mann schlagen konnte. Zwar schützte die Schusssichere Weste ein wenig, trotzdem kam der Schlag mit einer nicht zu unterschätzenden Stärke. Mit einem Zischen entwich die Luft aus der Brust des Vigilanten und sein Magen knotete sich zusammen, zusätzlich entwich ein unartikulierter, aber übelkeit anzeigender Laut seinen Mund, kurz bevor er einen Schritt zurücktaumelte. "Alter, nicht cool!", presste er hervor und versuchte sich zu sammeln. Er musste sich schnell wieder sammeln.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Di 21 Jun 2016 - 16:16

Das Vögelchen steckte den Treffer ein und revanchierte sich direkt bei dem schlägerschwingenden Kollegen. Dieser blieb ebenfalls nicht verschont und Falk konnte den Schmerz nur zu gut mitfühlen, bei diesem merkwürdigen Laut. Wenn das so weitergehen würde, würden sie bald alle auf dem Boden liegen. Aber wo die beiden gerade miteinander beschäftigt waren, war das doch die perfekte Gelegenheit für einen gezielten Angriff.
Die Jet-Booster sprangen an und katapultierten seine Hand nach vorne, um die Reaktionszeit noch weiter zu verkürzen. Mit seinem festen Griff hatte er nun das Vögelchen in der Hand und zog ihn zu sich, um Whiz vor weiteren Schlägen zu schützen. Nun hob er seinen Rivalen hoch, sodass die Füße nicht mehr den Boden berührten. "Tut mir Leid, mein Junge. FAAAAALKEEEN..." Plötzlich hört man, wie aus dem Nichts, Hufgeklapper genau in die Richtung der drei näher kommen. "Yo, Mister Ceralus! Ich habe die Bestellung hier, die Sie haben wollten!" Die Stimme war dem Kapitän unangenehm bekannt. "W-Wie bitte?! John? Was soll das, du siehst doch, dass ich gerade beschäftigt bin!" Erst jetzt kam er dazu, den Mann zu mustern und zu realisieren, was gerade passierte. Dort war sein Mechaniker aus der Werkstatt, mitten in der Nacht, auf einem weißen Pferd. Wäre das Licht etwas besser, könnte man sehen, wie rot Falk gerade wurde. "I-Ich dachte, das sollte erst in ein paar Tagen ankommen!" "Jo, eigentlich schon! Aber der Händler hatte vorhin angerufen und wollte, dass wir es abholen, da sie auf irgendeine Art Hufpflegemesse mussten! Aber sehen sie es doch von der guten Seite, sie hatten doch morgen einen Termin mit der jungen Da--" "Ruhe, Steward!" Das Gesicht von Falk nahm mittlerweile die Farbe seines Helms an. "Wie auch immer, trotzdem habe ich gerade was anderes zu tun! Ich bin beschäftigt!", schrie Falk zurück, immernoch Phoenix in der Hand haltend. "Naja, Sie waren nicht erreichbar, Boss. Also habe ich es abgeholt und bin den letzten Standorten des Blauen Falken gefolgt! Ich wusste ja nicht, wo ich das Pferd unterbringen sollte!" Es kommen sicherlich nicht viele auf die Idee, mitten in der Nacht durch so eine Stadt zu reiten, doch John Steward war scheinbar einer davon. Schließlich ließ er Phoenix wieder los. "Wie du siehst, habe ich gerade andere Sorgen, junger Mann. Also lass dir das eine Lehre gewesen sein! Wenn ich dich noch einmal erwische, wie du hier herumzündelst, werde ich wiederkommen!" Auch, wenn es sich wieder um die typischen Worte eines gnädigen Helden handelt, merkt man ihm deutlich an, dass ihm diese Situation gerade äußerst unangenehm war.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Do 21 Jul 2016 - 13:21

Glücklicherweise hatte sich Jack bereits nach wenigen Sekunden, die sich aber in die Länge zogen, wie mehrere Minuten. Als er sich wieder dem kampfgeschehen widmen wollte, sah er, dass der Kapitän ihren Widersacher mit seinem baumdicken Arm in der Schwebe hielt und etwas brüllte, als plötzlich... Hufe hörte. Ein Pferd? Whiz ließ die Schläger sinken und kratzte sich am helm, als der Pferdeführer den Kapitän mit seinem Bürgerlichen Namen ansprach. Ganz offensichtlich hatte der Käpt'n ein Pferd bestellt... für eine junge Dame, wie man aus dem gespräch der beiden sedimentieren konnte. Whiz grinste unter seinem Kopfschutz, während er während des gespräches dezent die Klappe hielt.
nachdem der blau Gewandete seine Ansprache an den Phönix beendet hatte, blickte der jüngere Vigilant ihn mit leider nicht sichtbaren anzüglichem Grinsen von der Seite an. "Naaaaaa, Käpt'n?", fragte er liebevoll provokant, "Ein edler Prinz auf dem weißen Schimmel für eine junge Prinzessin, nicht wahr?", fragte er und war sich dabei sicher, dass man sein anzügliches Grinsen deutlich hören konnte. "Seien sie nicht zu hart zu ihrer jungen Dame, vielleicht dürfen wir dann ja mit froher Kunde rechnen" Er boxte dem größeren kumpelhaft auf die Schulter. "Ich verziehe mich dann mal. Nacht, Käpt'n. Nacht, Phönix"
Mit diesen Worten wandte er sich um und rannte die Straße entlang von den anderen weg. Im Laufen zog er sich sein Skatebord vom Rücken und sprang ohne anzuhalten darauf. Mit dem Geräusch der Rollen über den Asphalt verschwand er.

--> haus der Jakamotofamilie
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Do 21 Jul 2016 - 20:14

Ein wenig verwundert blickte Falk zwischen Stewart, Whiz und Phoenix hin und her. Von einem Moment zum nächsten verwandelte sich der Kampf auf Leben und Tod in eine schlechte Komödie, und Falk war scheinbar in der Hauptrolle. "H-hey, pass auf, was du sagst, Kollege, sonst bist du mein nächstes Ziel!", rief Falk dem Schlägermann noch hinterher, wobei man wohl heraus hören konnte, dass er es selber auch mit Humor nahm. Phoenix nutzte die Gelegenheit scheinbar ebenfalls, um sich aus dem Staub zu machen. Falk warf ihm noch ein paar Drohungen hinterher, jedoch war er sich sicher, dass sie sich nicht das letzte Mal trafen. Gerade, als er mit seinem Kollegen den Ort verlassen wollte, fiel ihm jedoch ein merkwürdiger Fleck auf dem Boden auf. "Was? Oh, da... War ja noch jemand! Whiz? Whiz?! Du hast etwas verloren!", versuchte er, seinen Kollegen zurück zu rufen, doch dieser war bereits weit aus der Hörreichweite. Falk zuckte nur mit den Schultern. "Sorry, Kumpel. Du kommst wohl mit mir mit." Falk hob den bewusstlosen Zach hoch und legte ihn über seine Schulter, ehe er den Körper dann mit Johns Hilfe aufs Pferd legte. Da erwies es sich doch direkt als nützlich. So nahm er Zacharias mit, um ihn zuhause zu versorgen, sodass er nicht auf der Straße aufwachen mussste.

tbc: Blauer Falke
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Tharia Kowaii

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Fr 12 Aug 2016 - 3:25

Nacht 2.8. Villa Urufu--->
Im Schatten der Häuser lauernd beobachtete die Schwarzhaarige einen Mann, dick, hässlich, betrunken, ein Reicher fetter Sack halt, welcher gerade auf dem Weg zum offiziellem Tor war, jedoch weit vorher fing Tharia ihn ab. Sie sah ihn durch ihre Maske in dir ängstlich, geweiteten Augen "Normalerweise höre ich ja gerne die Stimmen von Leuten wie dich aber, nicht auf der Straße" flüsterte Sie ihm ins Ohr, schnitt ihm kurz am Kopf um ihn wenigstens ein bisschen leiden zu lassen und schnitt ihm danach die Kehle auf, dadurch das er betrunken war, hatte er keine Chance. Nach alle dem begann Nightmare nun endlich mit ihrem 'Hobby' dem Verzieren und nutzte dafür auch ihr ausgefallenes Messerset, manchmal entkam ihr während der Arbeit ein leicht verrücktes Kichern doch dieses war wirklich nur selten zu hören. Mit frischem Blut befleckt stand die schwarzhaarige auf und betrachtete ihr Werk welches, genau wie das Blut an ihrer Kleidung, bereits langsam vom Regen weg gespült wurde, sie seufzte "Schade, da hab ich mir so eine Mühe gegeben und der Regen macht die ganze Arbeit wieder zu Nichte, naja, muss die Polizei halt anhand der Schnitte feststellen wie schön verziert er war" erneut entkam ihr ein kichern und sie beobachtete mit einem Grinsen weiter, wie das Blut vom Regen weg gespült wurde.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Fr 12 Aug 2016 - 14:47

--> Altes Filmsstudio

Der Wagen wurde wie üblich in einer kleinen Seitengasse geparkt und von ein paar Bandenmitgliedern bewacht. Der Anführer NightRyder war mittlerweile zu Fuß unterwegs. Hier an der Grenze traf man immer so viele nette Leute, ein beliebter Treffpunkt für Helden und Verbrecher. Er hatte mitbekommen, dass sich hier gestern abend schon wieder ein paar Vigilanten verprügelt hatten. Vielleicht hatte er heute wieder Glück. Elegant spazierte er durch den Regen, einer seiner Untergebenen hatte ihm sogar ein elegantes pinkes Schirmchen gegeben, bis er in der Ferne etwas wahrnahm. Ein Kampf? Er konnte es nicht richtig erkennen, doch es wirkte sehr einseitig und war schnell vorbei, wirkte also eher wie ein Überfall. Jetzt hätte er ja erwartet, dass der Angreifer die Geldbörse nahm und losrennt, doch die Person blieb dort sitzen und NightRyder glaubte, unschöne Geräusche und ein leises Kichern hören zu können. 'Na super, eine Psychopathin...', dachte er sich und wollte an der Person vorbeilaufen, als ihm das Kostüm und die Art ihrer Handlung plötzlich bekannt vorkam. Und das war meistens kein gutes Zeichen. Wenn NightRyder sie kannte, dann war sie zu bekannt für seinen Geschmack und stand in seinem Weg. Also musste sie beseitigt werden. "Na, wer bist du denn, mein Darling? Du wirkst beschäftigt, aber sicherlich hast du einen Moment Zeit für mich?" NightRyder stand nun einige Schritte entfernt von der Person und grinste sie mit einem sehr hasserfüllten Ausdruck an. Jetzt wartete er nur darauf, dass sie sich identifizierte, sodass er ihr ein Ende bereiten konnte. Dem Mann war eh nicht mehr zu helfen.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Fr 12 Aug 2016 - 15:10

Als Nightmare gerade verschwinden wollte hörte sie eine Stimme hinter sich die sie fragte, wer sie sei und das sie beschäftigt wirkte, jedoch eventuell Zeit für ihn hätte. Im ersten Moment war die Schwarzhaarige wie erstarrt, wie konnte sie ihn nicht bemerken? fragte sie sich, dann wurde sie wieder ruhig und drehte sich, mit hasserfülltem Blick, zu dem Mann um. Das Aussehen des Typs kam ihr bekannt vor, da war sie sich sicher und sie war sich sicher, dass er gefährlich war "Wieso sollte jemand wie ich sich vorstellen, ich meine das könnte gefährlich sein, für mich" sie versuchte ein Lächeln auf ihren Lippen zu halten und sah sich unauffällig aus den Augenwinkeln um, na toll, es gab zwar geringe Fluchtwege, aber immer wenn sie einen Entdeckt hatte sagte ihr ihr innerer Alarm das das schief gehen würde, letztlich seufzte sie "Ähm, Zeit wofür?" fragte sie, obwohl ihr die Antwort bewusst war. Erst jetzt viel ihr wieder ein wer das war und musste leicht kichern, als ihr wieder ein viel was sie heute über ihn gelesen hatte, sagen tat sie jetzt aber nichts, das könnte nur schlimmer für sie ausgehen.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Sa 13 Aug 2016 - 2:45

Das Mädchen machte zunächst einen eher verschreckten Eindruck. Scheinbar war sie so sehr in ihre kleine Beschäftigung vertieft, dass sie NightRyders Ankunft gar nicht mitbekam. Es wäre eine Leichtigkeit gewesen, sie einfach auszuschalten, so wie er die Situation gerade einschätzte. Doch das war nicht seine Art, das wäre doch gar nicht spektakulär. Und nachdem er sich letzte Nacht so zur Witzfigur gemacht hatte und drei Gefangene entkommen ließ, musste er den anderen und sich selbst beweisen, dass man ihn nicht auf die leichte Schulter nehmen konnte. Leider erinnern sich Leute immer lieber an die schlechten Dinge, sodass ihn dies lange verfolgen könnte. Zwar war der Ausgang der Situation nicht offiziell bekannt, da die getrennte Stromversorgung die Übertragung beendete, aber man konnte sich die Details ganz gut zusammen reimen. "So eine junge, hübsche Dame sollte doch nicht zu dieser Zeit an solch einem Ort sein... Nicht wahr, Darling?", erzählte er schließlich und lehnte sich dabei an eine Wand. Eine kurze Pause folgte, ehe NightRyder fortführte. "Ich kenne dich. Und du bist mir ein Dorn im Auge. Ich fürchte, ich kann dich nicht noch mehr... 'Kunst' kreieren lassen." In seiner Stimme hörte man eine Mischung aus Verachtung und Spott, er machte nicht den Eindruck, als ob er das Mädchen ernst nahm. Aktuell war sie nicht mehr als eine Psychopathin, die ihm durch ihr neues Werk einen potenziellen Platz in den Schlagzeilen geklaut hatte. "Du musst leider gehen, Darling. Dorthin, wo du auch diese Person geschickt hast. Doch keine Sorge, Schätzchen... Ich sorge dafür, dass deine letzten Augenblicke auf dieser Welt aaabsolut FABELHAFT werden!" Dies war wohl seine Herausforderung zum Kampf, mit der er sich von der Wand, an der er lehnte, abstieß, und sich vor die maskierte Frau stellte.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Sa 13 Aug 2016 - 3:06

Nightmare seufzte nur als ihr gegenüber meinte, dass sie um diese Uhrzeit nicht mehr draußen sein sollte hörte ihn weiter zu während sie noch immer nachdachte wie sie sich aus dieser Situation befreien kann, das nächste Mal sollte sie sich auf offenen Gelände aufhalten wenn sie sich austoben muss. Als der dunkelhaarige Mann meinte, dass er sie kennen würde wurde sie hellhörig und hörte deshalb umso mehr die Verachtung in seiner Stimme "Du kennst mich? Dabei liest man doch häufig eher von dir, einen Artikel über mich muss ich wohl übersehen haben" sagte sie und dachte kurz nach. Vielleicht war sie auch im Fernsehen, da sah sie die Neuigkeiten nicht allzu oft um genau zu sein gar nicht. Als ihr gegenüber meinte das sie gehen müsste und zwar dort hin wo ihr Opfer hin ist nickte sie "Stimmt, ich muss gehen, aber nicht dahin wo der hin ist, glaub da lande ich eh nie" wieder kicherte sie als er sich dann aber vor ihr Stellte und damit wohl den Kampf beginnen wollte sprang die Schwarzhaarige einen Satz zurück und rannte zu einer Hauswand an der sie hoch klettern wollte um zu fliehen.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Sa 13 Aug 2016 - 19:46

NightRyder musterte das junge Mädchen, sie wirkte ziemlich mutig, so wie sie ihm antwortete. Sie hatte wohl Recht, ihr Name war sicherlich nicht so weit verbreitet wie der von NightRyder, doch trotzdem hatte man immer wieder von den Taten gehört, die sie vollbrachte. "Natürlich kennst du meine fabulöse Persönlichkeit, Darling... Doch ich kenne auch den Albtraum." Mit diesen Worten griff er nach seiner Brust und drehte den Regler auf, sofort dröhnte NightRyders Soundtrack aus den Lautsprechern und passend dazu machte er ein paar Tanzschritte auf der Stelle. Aber im selben Moment sprang Nightmare mit einem letzten Kommentar nach hinten und versuchte, die Wand hochzuklettern. "Tze... Du bist wohl eine seehr clevere, kleine Göre. Feige, aber clever. Du entkommst mir nicht, Darling!" Mit dieser Ankündigung wirbelten seine Arme rhythmisch umher, er schwung seine Hüfte und machte einige elegante Pirouetten, ehe er genug Energie gesammelt hatte, um den Lautsprecher weiter aufzudrehen und kräftige Druckwellen auszusenden, welche das Mädchen von der Wand werfen sollten. Alles wurde weiter von Musik und NightRyders flinken Tanzbewegungen begleitet.
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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Sa 13 Aug 2016 - 20:39

Nightmare ärgerte sich zum einen darüber dass der Kerl die Musik so laut drehte und zum anderen darüber das er sie feige nannte, doch das tat nichts zur Sache. Mit den Druckwellen, die der Kerl nicht schlecht einzusetzen wusste, schaffte sie es nicht zu Klettern "Kuso" fluchte die Japanerin in ihrer Landessprache, was nur passierte wenn sie wirklich in der Patsche steckte, und sah sich erneut um, wobei ihr Blick erneut auf den Typ viel, der in der Zeitung als NightRyder bekannt war. Er bewegte sich recht passend zur Musik, na toll ein tanzender Terrorist und dann nennt man sie Nightmare? Na gut wenigstens tanzt er nicht wie der letzte Hampelmann an der Straße, man könnte sogar fast sagen das es ihr gefiel, wenn die Musik nur nicht so laut wär. Kurz verharrte sie und beobachtete die Bewegungen, bis ihr wieder ein viel das sie fliehen sollte und sie sich wieder um sah. Das Gefühl nicht sicher zu sein gefiel ihr nicht doch da sie auf Grund der Druckwellen nicht klettern konnte musste sie sich was einfallen lassen. Dann viel ihr erst auf wo sich der Verstärker befindet und sie schnappte sich ihr kleinstes Messer, das für 'Feinarbeiten' wie sie es nennt. Dies war einer der Momente, wo sie erneut froh über ihr Taktgefühl und ihrer Aufmerksamkeit war, jedoch konnte sie nicht Tanzen. Die Schwarzhaarige achtete nun auf die Musik und näherte sich flink um mit ihrem Messer den Verstärker zu erwischen, eine andere Annäherung zum Kampf wär ihr zu Riskant.
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Matthew Wyler

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BeitragThema: Re: Der Grenzzaun   Der Grenzzaun - Seite 2 Doomsd12Sa 13 Aug 2016 - 21:18

Seine Musik erzielte glücklicherweise die gewünschte Wirkung und Nightmare wurde von der Wand gerissen, sodass eine Flucht auf diese Weise verhindert wurde. Doch noch immer wirkte das Mädchen nicht so, als ob es kämpfen wollen würde. Hatte sie etwa Angst vor NightRyder? Das würde die ganze Sache auf jeden Fall spannender machen. Der tanzende Superstar erwartete ein paar Bemerkungen, doch sie war scheinbar keine Freundin der vielen Worte. Stattdessen beobachtete, oder wie NightRyder es sah, bewunderte sie seinen Tanz. Leider war seine größte Stärke auch eine große Schwäche. Durch sein Rhythmusgefühl war es dem Gegner möglich, die richtigen Momente zum angreifen abzupassen. Und so tat es auch Nightmare, sie wartete, passte den richtigen Moment ab, und stürzte sich dann auf den Star. Sie hatte direkt die Quelle seiner Kraft anvisiert, seinen Verstärker. NightRyder konnte sich zwar elegant unter der Attacke wegducken, doch seine Apparatur bekam einen dicken Kratzer ab, wobei die Musik für einen kurzen Moment stockte. "Oh, jetzt hast du einen Fehler gemacht, Darling. NIEMAND unterbricht meine Show!" Jetzt war Nightmare nahe an ihm dran und NightRyder befand sich in einer tiefen Position. Von hier aus holte er mit seinem Bein aus und vollführte einen eleganten und kräftigen Drehkick, der sich gegen Nightmares Schienbein richtete und sie aus dem Gleichgewicht bringen sollte. Die Musik lief zwar weiter, stockte jedoch zwischendurch immer wieder.
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